„Der ländliche Raum ist der Geburtsort einer nachhaltigen Klima- und Umweltpolitik. Hier begann der Siegeszug der Erneuerbaren Energien. Hier werden Konzepte für ein auf die natürlichen Ressourcen Rücksicht nehmendes Wirtschaften umgesetzt und hier findet aktiver Natur- wie Artenschutz statt. Die Menschen im ländlichen Raum tragen insoweit aktiv dazu bei, die klima- und umweltpolitischen Ziele zu erreichen.
„Landwirte, Energieerzeuger, Naturfreunde, Artenschützer und Anwohner sind es, die in gemeinsamen Anstrengungen unser Energiesystem nachhaltig umbauen. Die Energiewende berührt die berechtigten Interessen der Akteure im ländlichen Raum. Das Gegeneinander, in welches sich die Akteure im ländlichen Raum zuweilen treiben lassen, nutzt nur jenen, die am ungezügelten Ressourcenverbrauch festhalten wollen und den Klimawandel bestreiten.
Wir brauchen einen Neustart der Zusammenarbeit der Akteure des ländlichen Raums. Wo diese deutlicher an einem Strang ziehen, lassen sich die unterschiedlichen Interessen besser ausgleichen und kanalisieren. Dabei muss die Bundespolitik helfen, um menschen- wie naturfreundlichen Wirtschaftsweisen eine Chance zu eröffnen sowie Teilhabe und Ausgleich zu sichern. Ein gemeinsames Agieren stärkt die Umweltpolitik“, so Hermann Albers im Rahmen der Diskussion mit Vertretern von BUND, NABU, DBV und AGDW.
Quelle: BWE e.V., 10.09.2016
www.wind-energie.de
vgl. Norddeutschland und Energie-Verbände fordern Absicherung der dezentralen Energiewende