Pressestatement von Heinrich Lieser, Vorsitzender des Regionalverbandes Köln/Rheinland des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW), anlässlich der heutigen Revierkonferenz in Erkelenz.
Heinrich Lieser, Vorsitzender des LEE-Regionalverbandes Köln/Rheinland: „Der Beschluss der Kohlekommission ist eindeutig: Um das 65%-Ziel der Bundesregierung zu erreichen, müssen die Erneuerbaren Energien stärker ausgebaut werden. Der Strukturwandel kann nicht nur mit Leuchtturmprojekten mit wohlklingenden Namen bewältigt werden.
Es braucht für neue Mobilität, intelligente Speicher und andere Projekte auch klimafreundliche Erzeugungskapazitäten. Davon haben wir zu wenig im Rheinischen Revier und davon brauchen wir eindeutig mehr. Und darin liegen große Chancen für das Rheinische Revier. Denn die Erneuerbaren bringen lokale Wertschöpfung und zukunftsfähige Jobs in die Region.
Wichtig ist dabei, dass entsprechender Platz für Wind- und Solarenergie zur Verfügung stehen. Dafür bieten sich die jetzigen Abbauflächen für die Kohle an. Diese einstigen Abbauflächen sollten in einem offenen Ausschreibungsverfahren an möglichst viele Firmen vergeben werden, um so die Vielfalt dieser innovativen Unternehmen aufrecht zu erhalten.“
Quelle: LEE NRW e.V., 19.2.2019
www.lee-nrw.de
s. Erneuerbare Energien für das Rheinische Revier
s. Erneuerbare sind der Kern der neuen Energiewirtschaft
vgl. Die Kohle geht, die Erneuerbaren müssen kommen
s. EcofinConcept plant 8 MWp Solarpark ohne EEG
s. CO2-Emissionen der Energiewirtschaft sinken 2018 um 11 Millionen Tonnen
vgl. Statement von Dr. Simone Peter, BEE-Präsidentin, zur Diskussion um einen Pfad für den Kohleausstieg
s. Raus aus der Kohle – Rein in die Erneuerbaren
vgl. Erste 750-Kilowatt-Windenergieanlage für den Eigenverbrauch errichtet