“Der aktuelle Einbruch der Windenergieinstallationen um über 80 Prozent zum Vorjahr und der Rückgang der Baugenehmigungen sind dramatisch. Die sich seit 2017 aufschaukelnden Probleme haben bereits zum Abbau von fast 35.000 Arbeitsplätzen geführt. Bund und Länder sehen sich in der Verantwortung, an einem Strang ziehen, um diesen Rückgang zu beheben. Dies hat das heute durch den Bundeswirtschaftsminister einberufene Windkraftgespräch deutlich gemacht. Vorschläge zur Beschleunigung der schleppenden Genehmigungsverfahren liegen auf dem Tisch und müssen noch diesen Herbst umgesetzt werden. Darüber waren sich die Teilnehmer des Gesprächs einig”, kommentiert Hermann Albers die das Windenergiegesprächs im Bundeswirtschaftsministerium.
“Zur Einhaltung der deutschen Klimaschutzziele ist ein geordneter weiterer Ausbau der Windenergie unerlässlich. Sie ist zusammen mit PV der Lastenträger des zukünftigen Energiesystems und die Grundlage CO2-freier Produktionsprozesse, wie sie von der deutschen Industrie verstärkt nachgefragt werden. Mit den Impulsen des heutigen Windenergiegesprächs müssen alle Beteiligten Bund, Länder, Kommunen, Behörden und Verbände jetzt in eine Positivkommunikation der Energiewende starten. Einen Schwerpunkt wollen wir dabei auch bei der Teilhabe von Bürgern und Kommunen legen. Unter dem Strich ist klar: Es gibt kein Bekenntnisproblem. Es gibt kein Erkenntnisproblem. Es gibt aber ein Handlungsproblem. Dieses muss gelöst werden – schnell und nachprüfbar. Nur dies sichert der deutschen Windindustrie eine Perspektive”, so Hermann Albers.
Quelle: BWE e.V., 5. September 2019
www.wind-energie.de
vgl. Wirtschafts- und Umweltverbände legen gemeinsamen Plan für die Windenergie an Land vor
vgl. Windenergieausbau in NRW auf Rekordtief