Nach zwei überzeichneten Auktionen blieb im Gebotstermin am 1. Mai erstmals wieder ausgeschriebene Leistungsmenge ungenutzt.
Auf das ausgeschriebene Volumen von 1.320 Megawatt (MW) wurden nur 116 Gebote (947 MW) bis 1. Mai abgegeben. Zuschläge erhielten von der Bundesnetzagentur 114 Gebote für 183 Windturbinen mit 931 MW Leistung. Die größten Anteile gingen nach Schleswig-Holstein (224 MW), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (198 MW) und Niedersachsen (178 MW). Die Südregion verlor weiter an Bedeutung; dort waren lediglich 41 MW erfolgreich, was lediglich vier Prozent der Zuschlagsmenge entspricht.
Auch zwei Gebote von Bürgerenergiegesellschaften in Schleswig-Holstein finden sich unter den Zuschlagsgewinnern.
In bislang 25 Ausschreibungsrunden wurden Vergütungszusagen an rund 3.700 Windenergieanlagen (15.200 MW) erteilt. Davon waren Mitte Juni dieses Jahres 1.438 Windturbine mit 5.273 MW Leistung am Netz. Vergütungszusagen aus acht Gebotsterminen sind mittlerweile abgelaufen. Daraus wurden 1.100 MW nicht realisiert.
Weitere Informationen
- FA Wind (2022): 25. Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land (Februar 2022)
Quelle: Fachagentur Windenergie an Land e.V., 22.6.2022
www.fachagentur-windenergie.de
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