Viele Bürger und Unternehmen möchten echten Grünstrom aus Anlagen in Deutschland beziehen. Aktuell gibt es jedoch keine geeignete Möglichkeit, Ökostrom aus Anlagen, die über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gefördert werden, direkt an Verbraucher zu liefern. Das Bundeskabinett hält das im Entwurf zum EEG 2016 enthaltene Modell einer regionalen Grünstromkennzeichnung dafür für geeignet. Aus Sicht von Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne), Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft(BDEW), Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE), Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Handelsverband Deutschland (HDE) und Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist dieses Modell jedoch nicht tauglich, da es in der Umsetzung einen hohen Aufwand verursacht und den Anforderungen der Kunden an ein regionales Grünstromprodukt nicht gerecht wird.
Die Verbände haben sich daher in einem gemeinsamen Brief an die Mitglieder der Ausschüsse für Wirtschaft und Energie sowie Recht und Verbraucherschutz im Deutschen Bundestag gewandt, um zu verhindern, dass die regionale Grünstromkennzeichnung im EEG 2016 eingeführt wird.
Download: Verbändebrief – Modell der regionalen Grünstromkennzeichnung nicht im EEG 2016 einführen
Quelle: BEE e.V., 24.6.2016
www.bee-ev.de