Schlagwort: Windparks

Windenergieausbau in Südwestfalen blockiert

Olsberg. Durch Stau bei den Projektanträgen werden die Klimaschutzziele der Landesregierung voraussichtlich weit verfehlt. Im Jahr 2015 sind in Südwestfalen nur 12 neue Windenergieanlagen (WEA) in Betrieb genommen worden. Damit verfehlt die Region wie schon im Vorjahr deutlich die notwendigen Ausbauzahlen, um die Klimaschutzziele der nordrhein-westfälischen Landesregierung zu erreichen.

Errichtet wurden alle neuen Anlagen im Kreis Soest. Dagegen sind in den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe sowie im Märkischen Kreis und im Hochsauerlandkreis im vergangenen Jahr keine WEA in Betrieb genommen worden. Ziel der nordrhein-westfälischen Landesregierung ist es, bis 2020 15 Prozent des in NRW verbrauchten Stroms über die Windenergienutzung abzudecken. Dafür müssten allein in Südwestfalen 1.000 WEA Strom ins Stromnetz einspeisen.

Europa: Windenergie baute in 2015 mehr Kapazitäten zu als jede andere Technologie

Mit 12,8 GW angeschlossener Leistung in 2015 machte Windenergie 44 % gesamten neu zugebauten Energieerzeugungskapazität in den 28 EU-Mitgliedstaaten aus. 9.766 MW davon entfielen auf Wind Onshore- und 3.034 MW auf Wind Offshore-Anlagen. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg der neu installierter Kapazität von 6,3%. Die kumulierte Kapazität zum Ende des Jahres 2015 betrug 142 GW, womit Windenergie 11,4 % des europäischen Stromverbrauchs abdeckte.

„Diese Zahlen verdeutlichen die Rolle von Wind als treibende Kraft der europäischen Energiewende. Windenergie macht ökonomisch Sinn und leistet einen beträchtlich Beitrag zur europäischen Energiesicherheit und zu den europäischen Wettbewerbszielen.“, so Giles Dickson, CEO des Europäischen Windenergieverbandes (EWEA).

Die Erneuerbaren insgesamt installierten in 2015 Erzeugungseinheiten mit einer Kapazität von 22,3 GW und stellten damit 77 % der neu installierten Leistung aller Technologien.

Windbranche in Schleswig-Holstein: Druck von zwei Seiten

Windmüller zwischen Ausbau-Moratorium des Landes und neuem EEG

HUSUM – Obwohl allein in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr rund 350 Windkraftanlagen mit einer Leistung von insgesamt 1,5 Gigawatt neu gebaut wurden, treiben Zukunftssorgen die Planer und Betreiber von Windparks im Norden um. Das zeigte sich während der 8. Mitgliederversammlung des Branchenclusters windcomm schleswig-holstein e. V. im Husumer NordseeCongressCentrum. Ab dem kommenden Jahr soll die Vergütung für Strom aus Windkraft über Ausschreibungen geregelt werden, doch die genauen Bedingungen sind noch unklar: Werden kleinere Projekte mit bis zu 6 Anlagen von den Ausschreibungen ausgenommen (De-Minimis-Regelung)? Wird die Vergütung an windschwachen Standorten durch ein Rechenmodell (Referenzertragsmodell) höher sein als an der Küste, sodass sich dort der Bau neuer Windkraftanlagen eher lohnt als am windhöffigen und damit kosteneffizienterem Küstenstandort?

„Wismarer Appell“ zum Norddeutschen Windenergiegipfel am 25.01.2016

Die Regierungschefs der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein sowie die Windindustrie, die Nordmetall und die IG Metall Küste verfolgen gemeinsam mit der Bundesregierung das Ziel, die Energiewende erfolgreich umzusetzen und die Klimaschutzziele zu erreichen. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien, insbesondere der Windenergie an Land und auf See. Er bietet zudem große wirtschaftliche Entwicklungschancen und langfristig Preisstabilität im Energiesektor.

Im Rahmen der aktuellen Reformüberlegungen der Bundesregierung zum Gesetz für den Ausbau erneuerbarer Energien (EEG) sind allerdings noch wichtige Änderungen notwendig, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen und aktuelle positive energie- und wirtschaftspolitische Entwicklungen in Deutschland nicht zu gefährden.

45 % dürfen keine Obergrenze sein

Das im EEG 2014 politisch gesetzte Ziel eines Anteils der Erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch von 40 – 45% bis 2025 darf nicht als Obergrenze missverstanden werden. Der künftig deutlich höhere Bedarf an erneuerbarem Strom z.B. im Wärme- und Mobilitätsbereich sowie das Abkommen von Paris zum globalen Klimaschutz sprechen für eine schnellere Zielerreichung. Allein durch den bis 2022 vollendeten Atomausstieg fallen zudem ca. 16% der deutschen Stromerzeugung weg. Ohne Kompensation durch Erneuerbare Energien müsste vermehrt Strom importiert oder fossil erzeugt werden.

Eine ausreichende kritische Masse an Ausbauvolumina für die Windenergie an Land und auf See ist außerdem entscheidendes Kriterium für weitere technische Innovation zur Kostendämpfung. Nur so kann die Technologieführerschaft deutscher Hersteller von Windkraftanlagentechnik in global wachsenden Märkten und eine große Zahl von Arbeitsplätzen in Deutschland gesichert werden.

Lohnen sich Investitionen in Windparks noch?

windcomm schleswig-holstein e. V. diskutiert über Ausschreibungen

Statt eine feste Vergütung für die erzeugte Energie zu erhalten, sollen die Betreiber von Erneuerbare-Energie-Projekten zukünftig in Ausschreibungen darlegen, zu welchem Preis sie Strom produzieren können. Darüber diskutierten Vertreter von Mitgliedsunternehmen des windcomm schleswig-holstein e. V. beim 6. Stammtisch des Windenergie-Netzwerks. Gastgeber waren die HSH Nordbank und das Unternehmen Schneider Electric in Kiel.

Jetzt aktiv werden: Anbieterwechsel lässt Stromkunden an preiswerten Erneuerbaren Energien teilhaben

Viele Haushaltsstromkunden haben noch nie ihren Stromanbieter gewechselt, ärgern sich aber über ihre Energiekosten. Vergleichsportale weisen immer wieder darauf hin, dass ein Anbieterwechsel helfen kann, die eigenen Energiekosten zu senken. „Inzwischen gibt es Anbieter, die ganz auf preiswerten Grünen Strom setzen und solche, die die sinkenden Börsenstrompreise voll an ihre Kunden weitergeben. Deshalb gilt es jetzt aktiv zu werden und sich zu informieren“, machte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, deutlich.

BEE-Prognose: stabile bis leicht steigende EEG-Umlage 2016

Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erwartet für 2016 eine stabile oder leicht steigende EEG-Umlage in Höhe von ca. 6,2 bis 6,5 Cent. Der Mittelwert liegt bei 6,39 Cent. Steigende Strompreise für private Verbraucher wären indes nicht zu rechtfertigen. „Der Srompreis kann 2016 auch dann stabil bleiben, falls die EEG-Umlage leicht steigt“, sagt Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des BEE. „Die seit Jahren sinkenden Strompreise an der Börse halten die Preiswaage für die Haushaltskunden im Gleichgewicht“.

Fallende Börsenstrompreise erhöhen einerseits die EEG-Umlage, andererseits verbilligen sie den Einkaufspreis der Vertriebe und ermöglichen daher Preissenkungen. Mit etwas Zeitverzögerung sind die Preisenkungen an den Großhandelsmärkten nun auch in den mehrjährigen Vertriebskalkulationen der Stromversorger angekommen und schaffen so den Spielraum.

Gemeinsamer Appell von IG Metall Küste und Bundesverband WindEnergie

Stärkeres Engagement für Windenergie in Mecklenburg-Vorpommern gefordert Schwerin. Der Bundesverband WindEnergie und die IG Metall Küste haben vor einem zögerlichen Ausbau der Windenergie in Mecklenburg-Vorpommern gewarnt. Vor der Landespressekonferenz in Schwerin forderten der Interessenverband und die Gewerkschaft, stärker die Chancen herauszustellen, die die Energiewende für die Wirtschaft und Arbeitsplätze im Land bedeuten.

„Ohne die Windenergie an Land und auf See wird die Energiewende nicht gelingen“, sagte Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste. Es sei deshalb falsch von der Landesregierung, die Pläne für Windparks auf See drastisch einzuschränken. „Die Regierung darf sich nicht von den Interessen einzelner Gruppen wie den Hotelbesitzern leiten lassen, sondern muss deutlich stärker für die Akzeptanz der Energiewende werben“, so der Gewerkschafter. „In der Diskussion wird häufig vergessen, dass die Windkraftindustrie für Wertschöpfung und Arbeitsplätze sorgt. Dadurch wird die industrielle Basis im Land gesichert.“

Tag der Erneuerbaren Energien – Wind ist preiswerter Leistungsträger der Energiewende

„Wir haben viel erreicht und noch Großes vor“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE) anlässlich des morgigen Tages der Erneuerbaren Energien. „Die Erneuerbaren rücken in den kommenden Jahren in den Mittelpunkt der Energiewirtschaft. Beim Strom sichern wir bereits fast 30 Prozent des Bedarfes. Die Windenergie ist dabei mit gut 10 Prozent der preiswerte Leistungsträger der Energiewende.“

Wie der BWE-Präsident mitteilte, wird es in vielen Regionen Deutschland möglich sein am Tag der Erneuerbaren Energien moderne Windkraftanlagen zu besichtigen. Die jeweiligen Veranstaltungen werden regional oder wie z.B. in Mecklenburg-Vorpommern durch spezielle Informationsplattformen (www.energietag-mv.de/) bekannt gemacht. Es werden Windparks eingeweiht, es wird über technische Fragestellungen informiert oder es werden die Systemfragen einer Erneuerbaren Energiewirtschaft erläutert.

„Bei Mobilität und Wärme ist noch ordentlich Luft nach oben. Wenn die Energiewende über den Strommarkt hinausgedacht wird, lassen sich Fragen der Versorgungssicherheit leichter beantworten. Die Botschaft, die wir als Erneuerbare Familie und als Windbranche an diesem Tag vermitteln wollen ist: Die Energiewende gelingt

Repowering Bonus Vermittlung erfolgreich zu Ende geführt

Die EcofinConcept GmbH hat erneut erfolgreich mehrere Repowering Boni vermarktet.

Kurz vor dem nahenden Jahresende und dem damit verbundenen Ende bestimmter vom Gesetzgeber vorgesehener Möglichkeiten hinsichtlich der Verwendung von Repowering Boni hat die EcofinConcept noch einmal erfolgreich überschüssige Boni aus einem abgebauten Windenergieprojekt an die Initiatoren und Betreiber neuer Windparks vermittelt.

Die letzten Angebote und Gesuche zu aktuellen Repoweringprojekten finden Sie unter:

http://ecofinconcept.com/lang/de/projektentwicklung/

Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen zur Verfügung.

Institutioneller Investor sucht REpower Windparks

REpower Windenergieanlagen und Windparks onshore für institutionellen Investor gesucht
Investor sucht weitere Investitionsmöglichkeit in turn-key (schlüsselfertig) zu errichtende Windparks oder Einzelanlagen (Windenergieanlagen, Windkraftanlagen) zur Komplettübernahme. Auch ältere Anlagen (Bestandsanlagen oder Bestandwindparks bis 10 Jahre) mit Standort sind von Interesse

VESTAS Windkraftanlagen für Investoren gesucht

Vermarktung von VESTAS Windkraftanlagen
Unsere Investoren suchen weitere Investitionsmöglichkeiten in turn-key (schlüsselfertig) zu errichtende Windparks oder Einzelanlagen (Windenergieanlagen, Windkraftanlagen) zur Komplettübernahme. Auch ältere Anlagen (Bestandseinzelanlagen oder Bestandwindparks bis 10 Jahre) mit Standort sind von Interesse.

Zusätzliches Interesse haben wir für weitere Projektentwicklungen an Standorten mit Repoweringmöglichkeiten (Austausch von Altanlagen) in den nächsten 5 Jahren. Wir berücksichtigen auch die Möglichkeit für die weitere Beteiligung von Altgesellschaftern.