Die novellierte Erneuerbare Energien-Richtlinie muss verbindliche Rahmenbedingungen für Investoren garantieren, um die Energiewende auch auf europäischer Ebene zum Erfolg zu bringen und um die ehrgeizigen Klimaschutzziele von Paris zu erfüllen. Die nationalen Fördersysteme und der Einspeisevorrang Erneuerbarer Energien müssen daher unbedingt erhalten bleiben. Die Novellierung bietet außerdem die Chance, die Ausbauziele für Erneuerbare Energien anzuheben und an die Klimaschutzziele anzupassen“, so Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE).
Schlagwort: Solarwirtschaft
Feb 04
Berlin wird im März 2016 erneut Hauptstadt der globalen Energiewende
Zweiter „Berlin Energy Transition Dialogue“ ermutigt zu Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Nach den Klimaverhandlungen in Paris (COP 21) zeigt sich einmal mehr, dass eine Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz ein wirksames Instrument gegen den Klimawandel ist. Die Energiewende „made in Germany“ beweist zudem, wie sich erfolgreiche Klimapolitik mit Wirtschaftspolitik verbinden lässt.
Um Wege aufzuzeigen, wie COP21 durch den Ausbau Erneuerbarer Energien umgesetzt werden kann, veranstaltet die Bundesregierung daher am 17. und 18. März 2016 in Partnerschaft mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) die zweite internationale Energiewende-Konferenz, den Berlin Energy Transition Dialogue 2016. Unter dem Motto „towards a global Energiewende“ wird die Konferenz im Auswärtigen Amt von den Bundesministern Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel eröffnet. Die Konferenz ist die wichtigste politische Veranstaltung der Bundesregierung zum internationalen Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Energiewende-Strategien und die einzige in enger Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft.
„Der Erneuerbare Energien-Branche kommt in diesem Dialog zwischen Industrie und Politik eine wichtige Rolle zu: Sie liefert das Know-how und die Technologien, die die Suche nach effizienten Lösungen für den Umbau unserer weltweiten Energiewirtschaft erleichtern. Den Erfolg dieses Dialog-Formats zeigte die Auftaktveranstaltung im März 2015: Knapp 1.000 Besucher aus 67 Staaten, 25 Minister und Staatssekretäre aus dem Ausland, dazu drei Bundesminister sowie viele Unternehmensvorstände nahmen teil“, so Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des BEE.
Aug 13
Ausschreibungen versuchen die Quadratur des Kreises
„Die veröffentlichten Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde für ebenerdige Photovoltaikanlagen lassen zahlreiche Fragen offen. Vieles deutet darauf hin, dass der Bundesregierung die Quadratur des Kreises nicht gelingen wird: Gleichzeitig sollen die Akteursvielfalt erhalten, die Ausbau-Mengenziele erreicht und die Kosten stabil gehalten werden. Dies erfordert teils gegenläufige Maßnahmen, so dass mit einem längeren Korrekturprozess zu rechnen ist. Die Bundesregierung muss sich die Option erhalten, das Experiment zu beenden, wenn die Nachteile bestehen bleiben“, so Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE).
Grundsätzlich seien die Ausschreibungsmengen zu niedrig. Selbst der gegenüber der EU verpflichtenden Sektor-übergreifende Erneuerbaren-Endenergieanteil von 18 Prozent wird bis 2020 voraussichtlich nicht erreicht. Im Bereich der Solarstromproduktion plant die Bundesregierung für 2015 einen Ausbau von 2,5 Gigawatt
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