Mehr als die Hälfte des Jahres 2017 durften norddeutsche Windkraftanlagen und Solaranlagen keinen Strom produzieren, während Atomkraftwerke in ihrer Nähe weiterliefen. Dies ergibt eine aktuelle Untersuchung des Analyseinstituts Energy Brainpool im Auftrag des Ökoenergieanbieters Greenpeace Energy. „Eigentlich müssten laut gesetzlichem Einspeisevorrang für erneuerbare Energien bei Netzengpässen zunächst die AKWs herunterfahren“, sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Politik und Kommunikation bei Greenpeace Energy. In 4.872 Stunden des vergangenen Jahres wurden jedoch nicht sie, sondern Windparks und Solarkraftwerke in ihrer Nähe ausgebremst, stellten die Experten von Energy Brainpool fest. Betroffen waren Hunderte erneuerbare Energien-Anlagen mit zusammen durchschnittlich 455 Megawatt Leistung. Dadurch gingen 2.175 Gigawattstunden Ökostrom verloren – für die den Betreibern Entschädigung zusteht.
Schlagwort: solaranlagen
Mai 20
Sechs Gründe, warum Solarparks der ideale Lebensraum für Bienen sind
Erster Weltbienentag am 20. Mai 2018: Lebensräume für bedrohte Insekten schaffen
Die IBC SOLAR AG, ein weltweit führendes Systemhaus für Photovoltaik (PV) und Energiespeicher, trägt mit dem Bau von Solarparks nicht nur zur Energiewende in Deutschland bei. Angesichts der stetig wachsenden Flächenversiegelung werden Solarparks zunehmend zu wichtigen Rückzugsgebieten für Insekten. Darauf macht das Unternehmen anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai aufmerksam, der von den Vereinten Nationen in diesem Jahr erstmals ausgerufen wird.
Apr 11
Bundesnetzagentur startet nächste Runde der Solarausschreibungen mit 182 Megawatt
Die Bundesnetzagentur hat die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen eröffnet. Der Höchstwert in dieser Runde beträgt 8,84 Cent pro Kilowattstunde bei einem Ausschreibungsvolumen von 182.479 Kilowatt. Die niedrigsten Gebote erhalten den Zuschlag, bis das Volumen der Ausschreibung erreicht ist. Es gilt das Gebotspreisverfahren, so dass der Zuschlagswert dem jeweils angebotenen Wert entspricht.
Auch in dieser Runde besteht die Möglichkeit, Gebote für Projekte auf Ackerland- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten der Länder Baden-Württemberg und Bayern abzugeben. Die jährlichen Kontingente sind noch nicht ausgeschöpft: Für Baden-Württemberg sind Zuschläge mit einem Volumen von bis zu 96.550 Kilowatt möglich, in Bayern sind noch bis zu 20 Zuschläge erlaubt. Gebotstermin ist der 1. Juni 2017
Apr 09
Kaufangebote Solaranlagen
Aktuelle Verkaufangebote Photovoltaikanlagen
Aufdachanlage mit ca. 550 kWp Nennleistung Mecklenburg-Vorpommern
Solaranlage mit ca. 749 kWp Nennleistung Brandenburg
Dachanlage mit ca. 360 kWp Nennleistung Brandenburg
Aufdachanlage mit ca. 250 kWp Nennleistung Hessen
Dachanlage mit ca. 749 kWp Nennleistung Sachsen-Anhalt
Solardachanlage mit ca. 690 kWp Nennleistung in Nordrhein-Westfalen
Solaraufdachanlage in Norddeutschland mit ca. 749 kWp Nennleistung
Solardachanlage 650 kWp Sachsen-Anhalt
Solarparks Schleswig-Holstein, jeweils 750 kWp
Alle Solaranlagen werden im Jahr 2018 nach Abschluss eines Kaufvertrages errichtet und in Betrieb genommen.
Gesicherte Abnahme und Vergütung des in der Solaranlage erzeugten Stroms gem. EEG 2017 mit Direktvermarktung (Volleinspeisung)
Mrz 30
Verkaufsangebote Solaranlagen aktuell
Aktuelle Kaufangebote Photovoltaikanlagen:
Aufdachanlage 475 kWp Thüringen
PV-Anlage Niedersachen 480 kWp
Solaranlage 450 kWp Sachsen
Dachanlage 400 kWp Sachsen-Anhalt
Solarparks Norddeutschland, jeweils 750 kWp
Gesicherte Abnahme und Vergütung des in der Solaranlage erzeugten Stroms gem. EEG 2017 mit Direktvermarktung (Volleinspeisung)
Als privater Einzelinvestor oder Unternehmer können Sie Ihr eigenes Investitionsobjekt erwerben. Dabei können Sie Ihre persönlichen finanziellen und steuerlichen Möglichkeiten zur optimalen Gestaltung Ihres Investments nutzen. Ihr Beitrag zur Energiewende.
Durch unternehmerische Tätigkeit, z.B. Betriebseröffnung (Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien) oder Erweiterung eines bestehenden Betriebes besteht die Möglichkeit im Dreijahreszeitraum vor der Installation der Solaranlage einen Investitionsabzugsbetrag (IAB) in Anspruch nehmen zu können. Sprechen Sie dazu bitte vorab mit ihrem steuerlichen Berater.
Feb 22
Bundesnetzagentur gibt Ergebnisse der Ausschreibungen für Wind und Solar zum Gebotstermin 1. Februar 2018 bekannt
Homann: Ausschreibungen bewähren sich zur Preisfindung
Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der Ausschreibungen für Windenergie an Land sowie Solarenergie zum Gebotstermin 1. Februar 2018 erteilt. Die beiden Gebotstermine fielen auf denselben Tag, es waren jedoch zwei getrennte Verfahren.
Die zurückgehende Zahl der Gebote zeigt, dass die Ausschreibungen von Windenergieanlagen kein Selbstläufer sind, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Steigerung des Zuschlagswertes auf nunmehr 4,6 Cent verdeutlicht, dass in den früheren Geboten ohne Genehmigung und Realisierungszeiträumen von 4,5 Jahren andere Technologie- und Preisentwicklungen unterstellt wurden, als dies bei Geboten mit Genehmigungen und Realisierungsfristen von 2,5 Jahren der Fall ist, so Homann weiter.
Mit dem Absinken der Zuschläge bei Solar auf 4,33 Cent pro Kilowattstunde haben sich die Solarausschreibungen als Preisfindungselement erneut bewährt, stellt Homann fest. Die hier erfolgten Ausschlüsse von Geboten wegen Form- und Fristmängeln sind allerdings vermeidbar. Uns sind da leider die Hände gebunden: Wenn solche Fehler gemacht werden, müssen wir die Gebote vom Zuschlagsverfahren ausschließen, ergänzt Homann.
Feb 21
Wind und Solar: Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde 2018
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Zuschläge der Wind- und Solar-Ausschreibungen zum Gebotstermin 1. Februar 2018 bekannt gegeben. Die Windvergütung steigt, die Solarvergütung sinkt.
In der ersten Ausschreibungsrunde 2018 wurden 700 MW Windkraftleistung an Land und 200 MW PV-Leistung ausgeschrieben. Die beiden Termine fielen zwar auf denselben Tag, es waren jedoch zwei getrennte Verfahren. Der durchschnittliche Zuschlagswert für die Windvergütung beträgt 4,73 ct/kWh, für die PV-Solarvergütung gibt die BNetzA einen durchschnittlichen, mengengewichtete Zuschlagswert in Höhe von 4,33 ct/kWh an.
Feb 16
Solarenergie im Koalitionsvertrag: Licht und Schatten
BSW: Koalitionsvertrag bietet Chancen für stärkeren Ausbau von Solar- und Speichertechnologie, enthält aber auch erhebliche Defizite – schnelle Umsetzung und Nachbesserungen erforderlich
Der Koalitionsvertrag bietet nach Ansicht der Wirtschaft Chancen für einen stärkeren Ausbau der Solar- und Speichertechnologien. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) begrüßt, dass Union und SPD das Tempo beim Ausbau Erneuerbarer Energien (EE) erhöhen wollen. Drastisch gesunkene Kosten für die Errichtung neuer Solaranlagen ermöglichen dies. Die Verhandlungspartner einigten sich darauf, den EE-Anteil am Stromsektor bis 2030 von derzeit 36 auf 65 Prozent auszubauen.
Feb 01
Maßnahmen zur Umsetzung des 65-Prozent-Ziels
Ausbau der Photovoltaik muss verfünffacht werden – konkrete Schritte notwendig
Die Koalitionsverhandlungen von CDU, CSU und SPD über eine Regierungsbildung haben am 26. Januar in Berlin begonnen und sollen bis Februar dauern. Als Grundlage der Gespräche dienen die Ergebnisse der zuvor abgeschlossenen Sondierungsverhandlungen. In der Energiepolitik hatten sich die Parteien auf ein 65-Prozent-Ziel bei erneuerbaren Energien bis 2030 verständigt. Das Solar Cluster Baden-Württemberg begrüßt die Ergebnisse zum Ausbau der erneuerbaren Energien, fordert nun aber konkrete Schritte, um das Ziel auch erreichen zu können. „Ziele ohne eine entsprechende Unterfütterung mit adäquaten Maßnahmen hatten wir schon genug“, sagt Jann Binder, Geschäftsführer des südwestdeutschen Branchenverbandes. Nach Vorstellungen des Solar Clusters soll unter anderem das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vereinfacht werden, der Förderdeckel von 52 Gigawatt installierter Leistung wegfallen und der Zielkorridor für den Photovoltaikausbau auf 10 Gigawatt pro Jahr steigen. Das alles sei ohne eine Erhöhung der EEG-Umlage machbar, so Binder.
Jan 04
Wieder mehr Photovoltaik-Dächer
Nachfrage nach Photovoltaikanlagen legte 2017 spürbar zu / Jedes zweite neue Solardach wird mit Batteriespeicher kombiniert / Solarwirtschaft fordert Beseitigung von Marktbarrieren zur notwendigen Vervielfachung der PV-Installationsleistung
Berlin, den 4. Januar 2018 – Solarstromanlagen erfreuen sich wieder wachsender Beliebtheit. Die Nachfrage nach Photovoltaikanlagen ist 2017 gegenüber dem Vorjahr 2016 im Eigenheimsektor um etwa ein Viertel gestiegen. Insgesamt wurden 2017 rund 55.000 Solarstromanlagen mit einer Nennleistung von bis zu 10 Kilowatt (kWp) installiert, schätzt der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar). Im Jahr 2016 waren es noch gut 44.000 neue Solaranlagen. Aufgrund der deutlich verbesserten Rentabilität neuer PV-Systeme erwartet der Verband 2018 ein weiteres Anziehen der Nachfrage.
Dez 07
Bundesnetzagentur startet die ersten Ausschreibungsrunden im Jahr 2018
Die Bundesnetzagentur startet heute Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land und für Solaranlagen. Gebotstermin ist jeweils der 1. Februar 2018.
Eine Teilnahme an der Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land ist anders als bisher nur mit immissionsschutzrechtlich genehmigten Anlagen möglich, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: Im Ausschreibungsverfahren für Solaranlagen gibt es keine Änderungen gegenüber den Ausschreibungen des Jahres 2017.
In beiden Ausschreibungen werden die Zuschläge grundsätzlich nach dem Gebotspreisverfahren vergeben. Im Gebotspreisverfahren erhält jeder Anlagenbetreiber eine Förderung in der Höhe, die seinem individuellen Gebot entspricht. Abweichend hiervon erhalten Bürgerenergiegesellschaften den Markträumungspreis.
Nov 07
EcofinConcept sichert sich weitere Dachflächen
Die EcofinConcept GmbH aus Hückelhoven hat weitere Dachflächen in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Brandenburg zur Entwicklung wirtschaftlicher Solaranlagen unter Vertrag genommen.
Das Unternehmen wird in der nächsten Zeit die Feinplanung für die Projekte übernehmen und die Solarprojekte größtenteils bis Ende des Jahres an das Stromnetz anschließen.
Die Photovoltaikanlagen werden den produzierten Strom zu 100% in das Netz einspeisen und sowohl auf landwirtschaftlichen Gebäuden als auch auf Gewerbe- und Logistikimmobilien errichtet.
Nov 06
Rekord: Wind und Sonne erzeugen fast 15 Milliarden kWh Strom im Oktober
Die Wind- und Solarenergieanlagen in Deutschland haben im Oktober 2017 so viel Strom erzeugt wie niemals zuvor. Herbststurm Herwart sorgte zudem für einen neuen Leistungsrekord bei der Windenergie.
Die Windkraft- und Solaranlagen in Deutschland haben im Oktober 2017 zusammen knapp 15 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Ökostrom produziert. Damit ist der vergangene Monat der bislang in Deutschland mit Abstand produktionsstärkste aller Zeiten. Das geht aus den bislang vorliegenden Daten der Transparenzplattform Entso-e der europäischen Übertragungsnetzbetreiber hervor.
Wind- und Solarstrom: Rekord-Stromerzeugung im Oktober 2017
Die Stromerzeugung aus Windenergie- und Solaranlagen in Deutschland beläuft sich im Oktober 2017 auf insgesamt 14,6 Mrd. kWh. Der bislang produktionsstärkste Monat war der März 2017 mit einer Stromproduktion von 12,5 Milliarden kWh durch Wind- und Solaranlagen. Gestützt durch den Ausbau der Windenergie sowie durch eine windklimatologisch günstige Wetterlage hat sich die Stromerzeugung aus diesen beiden regenerativen Energiequellen im Oktober 2017 im Vergleich zum Oktober 2016 (7,3 Mrd. kWh) verdoppelt.
Okt 24
Viel Ökostrom muss nicht viel kosten
Würden hierzulande mehr Windkraft- und Solaranlagen gebaut, würde dies kaum Mehrkosten bedeuten. Der Grund: Neue Ökostromanlagen sind heute sehr viel günstiger als noch vor Jahren, zudem fallen ab 2021 die alten und teuren Anlagen aus der Förderung.
Die EEG-Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien wird im kommenden Jahr leicht sinken, um 0,09 Cent je Kilowattstunde (kWh) auf dann 6,79 Cent. Und das obwohl der Ausbau der Erneuerbaren Energien weiter voranschreitet – wie ist das möglich? Die EEG-Umlage bildet schon lange nicht mehr die reinen die Kosten des Baus neuer Windkraft-, Solar- und Biomasseanlagen ab – zum Beispiel zahlen die privaten Stromkunden und der Mittelstand seit Jahren für die großzügigen Befreiungen der Industrie. Auch der Strompreis an der Börse beeinflusst die Höhe der Umlage: Ist der Preis niedrig, steigt die Umlage, weil sie die Vergütung ausgleichen muss.
Okt 20
Solaranlagen 290 kWp bis 320 kWp (in Betrieb)
Kaufangebot: Solardachanlagen in Betrieb
Anlagengrössen: 290 kWp bis 320 kWp
Standorte: Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern
Projektstand: in Betrieb seit 2012
kristalline Q-Cells Solarmodule mit 230, 235, 245 Watt
10 Jahre Produktgarantie
Leistungsgarantien der Module: 25 Jahre auf mindestens 80% der Nennleistung
Wechselrichter Schüco, Kaco, Siemens, SMA
Pachtvertrag: 20 Jahre zzgl. 2 * 5 Jahre Verlängerungsoption
Anlagenausrichtung: Ost-West-Dach, dachparallel
durchschnittlicher spezifischer Jahresertrag: ca. 900 kWh/kWp
Es ist ausschließlich ein Kauf inkl. Übernahme der bestehenden Fremdfinanzierung möglich.
Vor Inbetriebnahme wurde eine Dachsanierung durchgeführt
Das Nutzungsrecht (Dienstbarkeit) ist im Grundbuch eingetragen und die PV-Anlagen bei der Bundesnetzagentur registriert.
Okt 09
Regenerative Stromerzeugung im September
Die Stromerzeugung aus Windenergie- und Photovoltaik-Anlagen in Deutschland ist im September 2017 erstmals seit Januar unter die Marke von zehn Milliarden Kilowattstunden gefallen. Dennoch wurde deutlich mehr Strom als im Vorjahr produziert.
Die Windkraft- und Solaranlagen in Deutschland haben im September 2017 zusammen 9,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh) Ökostrom produziert. Das geht aus den bislang vorliegenden Daten der Transparenzplattform Entso-e der europäischen Übertragungsnetzbetreiber hervor.
Aug 31
Ausschreibungen – ein Kommentar Die meisten Projekte aus der zweiten Auktionsrunde sind gebaut
Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass 90 Prozent der Projekte aus der zweiten Ausschreibungsrunde für Solarparkleistung errichtet sind. Nur vier Anlagen wurden nicht gebaut. Für diese fallen jetzt Strafzahlungen an, die dem EEG-Konto gutgeschrieben werden.
Zwei Jahre ist es her, dass die zweite Ausschreibungsrunde für Solarparkleistung in Deutschland zu Ende gegangen ist. Das Verfahren war immer noch im Testmoduls und die Ergebnisse waren verwirrend. Denn einige Teilnehmer hatten ihren Strom für einen Cent pro Kilowattstunde angeboten. Was natürlich nur ein strategisches Gebot war, um einen Zuschlag zu bekommen. In Wahrheit erhalten auch diese Bieter eine Marktprämie in Höhe von 8,49 Cent pro Kilowattstunde. Denn das Verfahren lief damals im sogenannten Uniform-Pricing-Modus ab.
Apr 12
Gemeinsame Ausschreibungen für Wind an Land und Solaranlagen nicht systemdienlich
Bis 24. April 2017 können Länder und Verbände zum Entwurf der Verordnung zu den gemeinsamen Ausschreibungen Wind und Solaranlagen (GemAV) Stellung nehmen. Das entsprechende Anhörungsverfahren wurde jetzt durch das Bundeswirtschaftsministerium gestartet und zugleich darauf hingewiesen, dass der Entwurf noch nicht innerhalb der Bundesregierung abgestimmt ist.
Mrz 10
Bayerische Staatsregierung beschließt Verordnung über Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen
Die Bayerische Staatsregierung hat in seiner Kabinettssitzung am 7. März 2017 die Verordnung über Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen beschlossen. Bayerns Energieministerin Ilse Aigner: „Mit der Verordnung schaffen wir als eines der ersten Bundesländer die Voraussetzungen, dass sich Photovoltaik-Projekte auf Acker- und Grünlandflächen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten an den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur beteiligen können. Damit erhöhen wir die Wettbewerbschancen Bayerns in den Ausschreibungen und sichern den weiteren Ausbau von Freiflächenanlagen in Bayern.“
Mrz 08
Bundesnetzagentur startet erste Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land
Homann: Großer Schritt zum Wettbewerb um Förderung
Die Bundesnetzagentur hat heute die erste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land für den Gebotstermin 1. Mai 2017 eröffnet.
Mit den Ausschreibungsverfahren für Windenergieanlagen an Land werden nach denen für Solaranlagen nunmehr auch Zahlungen für die ausbaustärkste Technologie wettbewerblich ermittelt. Damit fallen beide Hauptsäulen der Erneuerbaren Energien zu ganz wesentlichen Teilen unter die Ausschreibungen, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: Unsere Erfahrungen, die wir bei den Solarausschreibungen gemacht haben, werden auch bei Wind zu schnellen und rechtssicheren Ergebnissen führen.
Feb 01
Festvergütung für kleine Photovoltaikanlagen bleibt unverändert
Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von unter 750 Kilowatt bleibt unverändert. Demnach erhalten Anlagen auf Wohngebäuden und Lärmschutzwänden bei Inbetriebnahmen nach dem 1. Januar 2017 mit einer Größe bis zehn Kilowatt Leistung eine Vergütung von 12,3 Cent pro Kilowattstunde. Anlagen bis 40 Kilowatt erhalten 11,96 Cent und Anlagen bis 100 Kilowatt werden mit 10,69 Cent pro Kilowattstunde produzierten Solarstroms vergütet. Dies gab die Bundesnetzagentur bekannt.
Die Fördersätze gelten für Anlagen, die im Zeitraum vom 1. Februar 2017 bis zum 30. April 2017 in Betrieb genommen werden. Seit dem 1. Oktober 2015 wurden die Fördersätze nicht mehr gesenkt.
Jan 09
Solarstrom fürs Eigenheim und Gewerbe wieder attraktiv
Solarstrom vom Eigenheim- oder Gewerbedach oft nur noch halb so teuer wie vom Stromversorger / gesunkene Anschaffungs- und Finanzierungskosten / Seit Jahresbeginn erhalten auch Solarstromspeicher wieder eine attraktive Förderung / Nachfrage nach PV-Anlagen und Solarspeichern für Gebäude wächst
Berlin, den 4. Januar 2017 – Für eine Vielzahl an Eigenheimbesitzern und Gewerbebetrieben lohnt es sich wieder, in die Errichtung einer eigenen Solarstromanlage zu investieren. Mit Inkrafttreten des EEG 2017 zum Jahresbeginn wird zwar die Förderung großer Photovoltaik-Anlagen nur noch über Auktionen vergeben. Der überwiegende Teil privater und gewerblicher Investoren ist davon jedoch nicht betroffen. Für sie wird die Anschaffung eines eigenen Solar- und Speichersystems 2017 zum Teil sogar noch attraktiver. Nur Solaranlagen mit einer Größe ab 750 Kilowatt – im eher industriellen Maßstab – sind von der neuen gesetzlichen Regelung betroffen und müssen künftig in eine Ausschreibung.
Nov 11
Windparks, Einzelanlagen, Solarparks und Solaranlagen gesucht
Wir suchen gemeinsam mit unseren Investoren nach weiteren Investitionsmöglichkeiten in turn-key (schlüsselfertig) zu errichtende Windparks oder Einzelanlagen (Windenergieanlagen, Windkraftanlagen) zur Komplettübernahme. Auch ältere Anlagen (Bestandseinzelanlagen oder Bestandwindparks bis 10 Jahre) mit Standort sind von Interesse.
Mai 20
Energiewende-Bremsen jetzt lösen!
Die Solarwirtschaft warnt vor weiteren Belastungen und faulen Kompromissen im EEG 2016 und appelliert an Bundesregierung und Bundesländer, den vorliegenden Gesetzesentwurf nachzubessern
Vor weiteren Belastungen der Solarenergie und faulen Kompromissen warnt der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) im unmittelbaren Vorfeld der heutigen Gespräche zwischen den Vertretern von Bund und Ländern zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Statt der Energiewende immer neue Barrieren in den Weg zu stellen, sollte diese deutlich beschleunigt werden, um die Menschheit vor dramatischen Klimaschäden zu schützen.
Apr 08
App zur Solarenergie in Deutschland gestartet
Neue App PV Deutschland macht die Leistung der Photovoltaik auf dem iPad sichtbar
Die cdw Stiftungsverbund gGmbH hat eine App zur Stromerzeugung aus Solarenergie gestartet, mit der die aktuelle Photovoltaik-Leistung in Deutschland bis auf die regionale Ebene verfolgt werden kann. Ergänzend ermöglicht die kostenfreie App dem Nutzer, die wichtigsten Wetterdaten deutschlandweit und am eigenen Standort in Echtzeit und als Prognose einzusehen.
Wieviel Leistung erzeugen die Photovoltaik-Anlagen gerade in Deutschland? Wie hoch ist eigentlich die erzeugte Leistung der Photovoltaik in meiner Region und welchen Anteil hat diese an der deutschlandweiten Erzeugung? Und wie verteilt sich überhaupt die Einspeisung der Solarenergie über den Tag hinweg? Eine neue App gibt Antworten auf diese und weitere Fragen:
Sep 30
Solarvergütung wird nicht gesenkt – zu wenig Zubau
Erstmals seit der Einführung der monatlichen Anpassung der EEG-Vergütung für Photovoltaik-Anlagen im April 2012 wird diese im Oktober nicht weiter gesenkt. Grund ist, dass der Zubau neuer Solaranlagen in Deutschland zu gering ausgefallen ist.
Maßgeblich für die weitere Entwicklung der Vergütung des Solarstroms gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist der Zubau der letzten zwölf Monate. Die Degression, die in den Monaten Oktober bis Dezember 2015 greift, richtet sich nach dem Zubau im Zeitraum September 2014 bis August 2015. Und dieser ist mit gut 1.400 Megawatt deutlich kleiner ausgefallen als erwartet.
Photovoltaik-Ausbau bleibt hinter den Zielen zurück
So beträgt die feste Einspeisevergütung für kleinere Photovoltaik-Anlagen mit einer Leistung von bis zu zehn Kilowatt (kW) im Schlussquartal dieses Jahres 12,31 Cent je Kilowattstunde (kWh). Vor dem Start der monatlichen Degression im Rahmen des sogenannten „atmenden Deckels“ im April 2012 erhielten Anlagenbesitzer noch 19,5 Cent pro kWh. Die höchsten
Sep 30
Bundesnetzagentur zieht die Notbremse
Nach denkbar schlechten Installationszahlen der Photovoltaikbranche setzt die Bundesnetzagentur das stete Absenken der Solartarife im EEG aus. Damit soll der Markt wieder angekurbelt werden. Aber das ganze System steht auf der Kippe: Die Kommentierung der EEG-Gesetzgebung im kommenden Jahr endet heute.
Jetzt tritt die Bundesnetzagentur auf die Bremse: Im August wurden hierzulande gerade noch Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von 244 Megawatt neu installiert. Das klingt viel im Vergleich zu anderen Monaten dieses Jahres, in denen die Zubauzahlen zuletzt unter die Marke von 100 Megawatt gefallen sind. „In den Zahlen ist aber ein Mitnahmeeffekt enthalten“, sagt der Sprecher des Bundesverbandes Solarwirtschaft David Wedepohl. Seit 1. September nämlich werden größere Freiflächenanlagen ausschließlich über das Ausschreibemodell vergütet. Viele Investoren hätten ihre Anlage schnell noch vor der Umstellung ans Netz bringen wollen.
Sep 17
Neue Studie: das bringt Bürgerenergie
Neue Studie mit Grundlagenforschung zu den positiven Effekten der Bürgerenergie in Berlin vorgestellt. Das Fazit der vom Institut für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) mit Finanzierung von BBEn und Greenpeace Energy vorgestellten Studie lautet: Energie-Projekte in Bürgerhand stärken die lokale Wertschöpfung mit Milliarden-Investitionen und bringen vor Ort vielfältigen gesellschaftlichen Nutzen.
Die Wissenschaftler haben in ihrer Untersuchung insgesamt zehn Nutzeneffekte herausgearbeitet. So konnten Photovoltaik-, Windkraft- oder Biomasse-Projekte in Bürgerhand oder mit Bürgerbeteiligung laut IZES bundesweit bis zu 113.600 Vollzeitarbeitsplätze erhalten oder neu schaffen. Die Wertschöpfung dieser Projekte summierte sich allein im untersuchten Jahr 2012 auf bis zu 5,3 Milliarden Euro. Über steigende Steuereinnahmen profitierten davon auch die kommunalen Haushalte. Das eingesetzte Geld bleibe, so die Studie, zu großen Teilen im lokalen Wirtschaftskreislauf, statt in globale Finanzströme abzufließen.
„Bürgerinnen und Bürger haben hierzulande 4.000 Windräder und 1,2 Millionen Solaranlagen verwirklicht, ihr Engagement ist auch ein wichtiger Job-Motor. Bürgerenergie heißt, dass möglichst viele Menschen an der Wertschöpfung erneuerbarer Energien teilhaben können“, sagt Dr. René Mono, Vorstand beim Bündnis Bürgerenergie.
Sep 14
Photovoltaik sachlich betrachtet
Neue Broschüre mit Faktencheck zur Solarstromerzeugung erschienen. Vorstellung auf den Energiewendetagen am 19. September.
Die Photovoltaik wird in Deutschland seit einigen Jahren heftig kritisiert. Solaranlagen machen den Strom immer teurer, tragen nicht zum Klimaschutz bei und lohnen sich auch wirtschaftlich nicht, sind nur einige der Vorwürfe. Zu diesen und anderen Auffassungen rund um die Stromerzeugung aus Sonnenlicht ist jetzt eine Broschüre erschienen. In ihr nehmen Forschungsinstitute, Stadtwerke und Solarunternehmen faktenreich zu der Kritik an der Photovoltaik Stellung. Das Fazit: Die Vorbehalte gegenüber der Solarenergie sind meistens schlicht falsch oder irreführend und lassen sich schnell aufklären. Herausgeber der neuen Broschüre ist die Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg.
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