Schlagwort: projekte

Windbranche liefert: Ausschreibungsvolumen voll ausgeschöpft

. Wenn die Bundesregierung noch in diesem Jahr die Bereitstellung von Flächen erleichtert und die Straffung der Planungs- und Genehmigungsverfahren durchsetzt, wird die Zahl der Neugenehmigungen weiter stärker steigen können

PRESSEMITTEILUNG EcofinConcept GmbH begleitet erfolgreich Windkrafttransaktion

Windenergieanlage WEA VESTAS

Die auf Erneuerbare Energien fokussierte EcofinConcept GmbH hat einen strategischen Investor bei der Übernahme einer Windparkbetreibergesellschaft im Rahmen eines share-deals begleitet. Der bisherige dänische Eigentümer der Windenergieanlagen möchte seinen Investitionsfokus ändern und sich nicht selbst mit einem Weiterbetrieb oder Repowering beschäftigen.

Ausbauzahlen für das Gesamtjahr 2021 in Deutschland Windenergie an Land: Maßnahmen für beschleunigten Ausbau wirksam umsetzen

Zubau im Gesamtjahr 2021 in Deutschland ist mit 1.925 MW bzw. 484 Anlagen weiterhin sehr niedrig. Die Steigerung zum Vorjahr beträgt 35 Prozent

Bereitstellung von Flächen und Beschleunigung von Genehmigungen hat weiterhin Priorität, ebenso die zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen zum Abbau von Hürden

PRESSEMITTEILUNG EcofinConcept unterstützt Privatinvestor bei Kauf einer Enercon Bestandswindkraftanlage

EcofinConcept-unterstuetzt-Privatinvestor-bei-Kauf-einer-Enercon-Bestandsanlage-1

EcofinConcept GmbH – der Spezialist für Erneuerbare Energien Projekte – hat einen deutschen Privatinvestor bei der Transaktion und Ergänzung seines Windenergieanlagenportfolios um eine weitere bestehende Enercon Windenergieanlage unterstützt.

Flächenpotentiale entfesseln – aktualisierte Regelungen für Radar und Drehfunkfeuer nötig

Radaranlagen und Drehfunkfeuer stehen dem schnellen Ausbau der Windenergie in Deutschland im Weg. Nicht mehr zeitgemäße Technologie und zu großzügige Abstandsregelungen blockieren aktuell bis zu 7.000 Megawatt Leistung. Hier liegt großes Potential für einen schnellen Aufwuchs der Windenergie.

BUND-Analyse zum Koalitionsvertrag: Gute Impulse – aber nicht auf 1,5-Grad-Pfad | Wirksamkeit von Maßnahmen zum Schutz biologischer Vielfalt unklar

Zwar sind die Ausbauziele der erneuerbaren Energien gut, jährliche Ausbaupfade für Onshore und Solar fehlen jedoch.

Kommende Bundesregierung muss dem Windenergieausbau wieder höchste Priorität einräumen

Errichtungsbeginn VESTAS WEA in NRW

WindEurope, BWE und VDMA Power System erwarten, dass die nächste Bundesregierung die guten Gesetzesvorschläge der EU-Kommission in den anstehenden europäischen Verhandlungen zum „Fit-for-55“-Paket aktiv unterstützt.

NEUES NRW-ÖKOSTROMZIEL NUR MIT WESENTLICH MEHR WIND UND SONNE ZU SCHAFFEN

Gemessen an der aktuellen Zubauleistung bedeutet das, dass wir bei der Windenergie eine Verfünffachung und bei der Solarenergie eine Verdreifachung der neu installierten Kapazität im Jahr brauchen

PRESSEMITTEILUNG EcofinConcept: Erfolgreicher Abschluss eines der grössten Repoweringprojekte

EcofinConcept-hat-eines-der-grössten-Windenergie-Repoweringprojekte-begleitet

PRESSEMITTEILUNG EcofinConcept: Erfolgreicher Abschluss eines der grössten Repoweringprojekte
EcofinConcept hat eines der grössten Windenergie-Repoweringprojekte Deutschlands begleitet

Anpassungen des EEG 2021 bleiben hinter Ankündigungen zurück

Das Bundeskabinett hat heute eine umfangreiche Formulierungshilfe für Änderungsanträge der Koalitionsfraktionen im laufenden parlamentarischen Verfahren zum Energiewirtschaftsgesetz beschlossen. Integriert sind Änderungen am EEG 2021.

Verkaufsangebot 749 kWp Solardachanlage in Ostdeutschland

Wind- und Solarenergie www.ecofinconcept.de

Baubeginn: bereits erfolgt

Verkaufangebot 749 kWp Solaranlage
Verkauf einer schlüsselfertigen Aufdachanlage mit 749 kWp

Verkauf Solaranlage 749 kWp

Als privater Einzelinvestor oder Unternehmer können Sie Ihr eigenes Investitionsobjekt erwerben. Dabei können Sie Ihre persönlichen finanziellen und steuerlichen Möglichkeiten zur optimalen Gestaltung Ihres Investments nutzen. Ihr Beitrag zur Energiewende.

BDEW zu den Ausschreibungsergebnissen für Windenergie an Land und Solarenergie

Das Ergebnis der Ausschreibung für Photovoltaik macht deutlich, wie kostengünstig mittlerweile große Volumina an Freiflächen-Photovoltaik realisiert werden können.

KLIMASCHUTZ IST ARTENSCHUTZ

Klimaschutz ist Artenschutz. Dass die Umwelt- und Naturschutzverbände das jetzt auch so einstimmig sagen und eine Entfesselung der Erneuerbaren fordern, können wir nur begrüßen.

Privatinvestor erwirbt 740 kWp Solarpark durch EcofinConcept

Privatinvestor-erwirbt-740-kWp-Solarpark-durch-EcofinConcept

EcofinConcept GmbH, Transaktionsmanager und Spezialist für Erneuerbare Energien Projekte, hat einen weiteren Solarpark an einen Privatinvestor vermarktet.

WINDBRANCHE ÄCHZT UNTER RAHMENBEDINGUNGEN

Dabei sei für die Windbranche besonders wichtig, dass die ewige Diskussion um Mindestabstände in NRW endlich ein Ende findet.

Windbranche wartet auf politische Weichenstellungen für neue Ausbaudynamik

Ohne sehr schnelle gesetzliche Regelungen wird die Delle beim Ausbau der Windenergie an Land unnötig verlängert.

Europa gestalten statt verwalten – deutsche Ratspräsidentschaft muss Green Deal vorantreiben

Deutschland hat die Chance, zu zeigen, dass Wohlstand, Industrie, Klimaschutz und Nachhaltigkeit gemeinsam funktionieren und dass Menschen, Umwelt und Wirtschaft von der Energiewende profitieren

Breite Teilhabe an Windenergie umsetzen – BWE legt Aktionsplan für mehr Teilhabe und regionale Wertschöpfung vor

Um den Ausbau der Windenergie weiter durch eine breite gesellschaftliche Beteiligung und Teilhabe abzusichern, zeigt der Bundesverband WindEnergie in einem Aktionsplan konkrete gesetzliche Handlungsoptionen auf.

Energiewende braucht Windenergie – BMWi muss Aufgabenliste jetzt umsetzen

Die Tatsache der deutlichen Unterzeichnung der letzten Ausschreibung für die Windenergie an Land macht nochmals den Handlungsdruck sichtbar.

Ein gemeinsames Dach für die Energiewende – Erneuerbaren-Verbände rücken auf dem EUREF-Campus näher zusammen

Von einem gemeinsamen Ort aus wollen wir künftig für die Energiewende arbeiten. Im neugeschaffenen Haus der Erneuerbaren Energien werden wir kreative Konzepte und Ideen für die Erneuerbare Energiewirtschaft erarbeiten,

„Grundsteuerhebel wird als Instrument verpuffen“ – Hermann Albers kommentiert Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht

Heute berät der Finanzausschuss des Bundestags in einer Anhörung über das Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 im Steuerrecht. Der Bundesverband WindEnergie ist – genauso wie andere Energieverbände – bedauernswerterweise nicht als Sachverständiger geladen. Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie erklärt, wieso die Grundsteuerregelung keinen nennenswerten Beitrag zur Akzeptanz von Windenergie leisten wird.

Altmaiers Windplan erster Lichtblick

In Nordrhein-Westfalen wie bundesweit erlebt die Windenergie derzeit einen erheblichen Ausbaueinbruch. Das liegt sowohl an zu langen Genehmigungsverfahren

Husum Wind 2019: Hoffnung auf anspringende Marktvolumen treibt Innovationen – Bundesregierung muss liefern

Auf der diesjährigen Husum Wind hat die Windbranche quer über die gesamte Wertschöpfungskette neue Innovationen präsentiert, die auf dem Fundament des deutschen Heimatmarktes wettbewerbsfähig entwickelt werden konnten

„Die Dächer Nordrhein-Westfalens sind eine solare Wüste“

#AlleFürsKlima

Die Zeit der Ankündigungen und Konzepte ist vorbei

Plattform Erneuerbare Energien BW: Klimaschutz braucht konkrete Maßnahmen und schnelles Handeln / Ohne sofortigen Zubau Erneuerbarer Energien kein Kohleausstieg

Neuzuschnitt des Netzausbaugebietes lenkt von notwendiger Debatte um beschleunigten Ausbau der Erneuerbaren Energien ab

Der bekanntgewordene Entwurf für eine Novelle der Verordnung des sogenannten Netzausbaugebietes lenkt von den tatsächlichen Problemen der Energiewende ab. Darauf hat der Bundesverband WindEnergie (BWE) heute hingewiesen.

Windenergieausbau in NRW auf Rekordtief

Im ersten Halbjahr 2019 wurden in NRW gerade mal 14 neue Windräder errichtet. Im Vergleich zu den Vorjahreszeiträumen 2017 und 2018 entspricht das einem Einbruch um mehr als 80%.

Kampagne der INSM legt es auf die Sabotage der Energiewende und politischer Maßnahmen an

„Die Kampagne der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) zum Klimaschutz ist abwegig. Statt sich für eine weitere Systemintegration dringend benötigter Erneuerbarer Energien einzusetzen, sabotiert die Kampagne die deutsche Energiewende mit interessengeleitetem Kalkül.

Mezzanine Kapital für Biomethananlage gesucht

Planungsunternehmen bietet Anlegern die Möglichkeit einer Beteiligung über mezzanines Kapital an einer neu zu errichtenden Biomethananlage in Deutschland. Gesucht wird eine Mezzanine-Beteiligung in Höhe von ca. 1 Mio. EUR (eventuell auch mehr).

Ausweitung der Solarpark-Standorte in Bayern unzureichend

Bayern will mehr Standorte für Solarparks auf sogenannten benachteiligten Gebieten zur Verfügung zu stellen / Ausweitung reicht nicht aus

Gemeinsame Anstrengungen zur Sicherung des Windenergieausbaus dringend notwendig – Zweite Ausschreibungsrunde 2019 endet erneut mit deutlicher Unterdeckung

Der Bundesverband WindEnergie appelliert an alle Beteiligten – von Bund über Länder bis hin zu Genehmigungsbehörden und Gerichten – jetzt gemeinsam daran zu arbeiten, die bedrohliche Situation für die deutsche Windenergiebranche schnellstmöglich zu entschärfen und den zur Erreichung der deutschen Klimaschutzziele notwendigen Zubau wieder anzukurbeln.

IKEM-Vorschlag einer Experimentierklausel kann Innovationspotenziale heben und Sektorenkopplung beschleunigen

Unter dem Schlagwort „Nutzen statt Abregeln“ werben die Erneuerbaren seit Jahren dafür, das klimapolitische Potenzial und die industriepolitischen Chancen einer über alle Sektoren getragenen modernen Energiewirtschaft zu heben

Zukunftsenergien als Chance für das Rheinische Revier

Der Beschluss der Kohlekommission ist eindeutig: Um das 65%-Ziel der Bundesregierung zu erreichen, müssen die Erneuerbaren Energien stärker ausgebaut werden. Der Strukturwandel kann nicht nur mit Leuchtturmprojekten mit wohlklingenden Namen bewältigt werden

Mangelnde Teilnahme an Ausschreibungen zeigt hohe Verunsicherung der Branche

Insgesamt verstellen die im Anlagenregister sichtbaren Genehmigungen den Blick auf die reale Projektereife. Auf die im Anlageregister gemeldeten 1.840 Megawatt, entfallen 914 Megawatt auf Projekte für die bis 31.12.2016 eine Genehmigung erteilt worden waren, die aber nicht bis 31.12.2018 in Betrieb gegangen sind

Kohleausstieg erfordert Solar-Turbo

Erste Solarauktion im neuen Jahr erfolgreich abgeschlossen / Bundesverband Solarwirtschaft e.V. fordert Ausbaubeschleunigungsgesetz für Erneuerbare Energien als Antwort auf Empfehlungen der Kohlekommission und Abbau von Investitionsbarrieren

Ausbauzahlen für das Gesamtjahr 2018 in Deutschland: Windenergie an Land – Zubau bricht stark ein, Mittel- und Langfristperspektive muss jetzt gesetzlich fixiert werden

Der stabil hohe Zubau der Jahre 2013 bis 2017 hat die Klimaschutzziele der Bundesregierung und die Ausbauziele für die Erneuerbaren Energien in den Bundesländern gestützt.

Erneuerbare Energien erreichen 40%-Marke: Windenergie wird immer wichtiger für den deutschen Strommix

Erstmals haben Wind- und Solarenergie mehr Strom produziert als Braunkohle und Steinkohle zusammen

Revierkonferenz mit Schwerpunkt Energiekommission: Rheinisches Revier sieht sich gut gerüstet

Das Rheinische Revier hat sich am 14. Dezember zu einer weiteren Revierkonferenz der Zukunftsagentur Rheinisches Revier getroffen. In Pulheim diskutierten über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Folgen und Chancen, die sich aus der Arbeit der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ ergeben könnten.

Kleine Schritte statt Quantensprünge

Während die Herausforderungen des Klimaschutzes immer drängender werden, verständigt sich die Große Koalition auf moderate Schritte zur Energiewende. Zentrale Reformen im Energiemarkt lassen weiter auf sich warten. Kürzungen bei der Photovoltaik schaffen neue Hürden für dynamischen Solar-Ausbau in NRW.

Düsseldorf, 30. November 2018 – Die Regierungsfraktionen von CDU, CSU und SPD haben heute im Bundestag das Energiesammelgesetz beschlossen. Aus Sicht des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) enthält das Gesetzespaket einige begrüßenswerte Maßnahmen. Grundlegende Fragen der Energiewende bleiben aber weiter unbearbeitet: „Gerade erst hat die UN-Umweltorganisation bekannt gegeben, dass zum Erreichen der Pariser Klimaschutzziele die Anstrengungen gegen die Erderwärmung verdreifacht werden müssten. Kurz danach beschließt die Regierungskoalition in Berlin ein Energiepaket, das zentrale Entscheidungen und langfristig wirksame Maßnahmen zum Erreichen der bundesweiten Energie- und Klimaziele unberücksichtigt lässt. Wichtige Weichenstellungen für eine erfolgreichen Wandel der Energieversorgung werden leider erneut vertagt“, so LEE-Geschäftsführer Jan Dobertin.

Windenergie ausbauen, Akzeptanz sichern

Umfragen zeigen, dass über 80% der Bevölkerung den weiteren Ausbau der Windenergie unterstützen. Vielen ist klar, dass der Strom nicht einfach aus der Steckdose kommt und klimafreundlich sein muss. Doch der Windenergie-Ausbau in NRW bricht 2018 um die Hälfte ein. Die Branche sieht deswegen dringenden Handlungsbedarf – beim Ausbau der Windenergie und der Akzeptanz.

Bad Driburg, 29. November 2018 – Der diesjährige Windenergie-Ausbau in Nordrhein-Westfalen wird sich im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich halbieren. Das teilte der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) heute bei seinem jährlichen Branchentreff in Bad Driburg mit. Die Gründe für den Einbruch sind vielfältig, wie Klaus Schulze Langenhorst, stellvertretender Vorsitzender des LEE NRW, aufzählt: „Die Windenergie steht vor vielen Herausforderungen: Unsicherheiten bei Behörden in Genehmigungsverfahren, überzogene Forderungen im Artenschutz und Querschüsse unserer Landesregierung gegen die Windenergie sind nur einige Beispiele. Diese Punkte, samt vielfach daraus resultierender Klagen, verzögern die Projekte enorm und bremsen die Energiewende im Land nachhaltig aus.“

AKZEPTANZ-UMFRAGE HERBST 2018

Bundesregierung soll die Energiewende stärker vorantreiben.
Die Ergebnisse der vierten, bundesweit repräsentativen Akzeptanz-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der FA Wind zeigen eine breite Akzeptanz für die Nutzung und den Ausbau der Windenergie an Land in der Bevölkerung (80 Prozent). Diese bewegte sich in den vergangenen Jahren auf konstant hohem Niveau – sowohl allgemein, als auch vor Ort.

Energiesammelgesetz: Pressestatement zum Kabinettsbeschluss

Das Bundeskabinett hat am gestrigen Montag den Entwurf des Energiesammelgesetzes beschlossen. Damit beginnt das parlamentarische Verfahren. Aus Reihen der Koalitionsfraktionen ist bereits Widerspruch vernehmbar. Dazu sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft:
„Jetzt ist es die Aufgabe des Bundestags, den Referentenentwurf zu einem sinnvollen Energiewendegesetz zu machen und Hindernisse für die Photovoltaik abzubauen wie den 52-Gigawattdeckel oder die Eigenverbrauchsabgabe. Ad-hoc-Einschnitte wie die geplante Sonderkürzung der Vergütung für Photovoltaik-Dachanlagen entziehen laufenden Projekten den Boden und entwerten dauerhaft die Sonderausschreibungen. Mit dem sogenannten atmenden Deckel verfügt die Politik über ein funktionierendes Instrument, das die Vergütung an gesunkene Preise anpasst und zugleich Planungssicherheit für die Branche wahrt.“

Die Energiewende ist ein Gemeinschaftsprojekt – Initiativen aus NRW und Brandenburg untergraben die Glaubwürdigkeit energiepolitischer Ziele

Am Freitag diskutiert der Bundesrat einen Gesetzesentwurf des Landes NRW zur Wiederbelebung der Länderöffnungsklausel und einen Entschließungsantrag des Landes Brandenburg zur Entprivilegierung der Windenergienutzung im Baugesetzbuch (BauGB). Beide Initiativen stehen in direktem Widerspruch zu den Vereinbarungen der Großen Koalition im Bund. Der Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD sieht eine energiepolitische Agenda vor, die aus einem Dreiklang von 65% Erneuerbaren Energien bis 2030, einem stärkerem Zubau Erneuerbarer einschließlich kurzfristiger Sonderausschreibungen und Impulsen für Sektorenkopplung sowie innovative Vermarktungskonzepte besteht.

Analyse der Ausschreibungsergebnisse Windenergie an Land für NRW

In der 6. Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land waren 12 Gebote aus Nordrhein-Westfalen (NRW) mit einem Volumen von 100 Megawatt (MW) erfolgreich. Zusammen mit den vorangegangenen Ausschreibungen aus 2018 sind es somit 300 MW, die voraussichtlich bis Mitte des Jahres 2020 errichtet werden. Hinzu kommen 368 MW aus den Ausschreibungen in 2017 – die sich größtenteils aus Bürgerenergieprojekte ohne BImSchG-Genehmigung zusammensetzen und somit eine Umsetzungsfrist bis November 2021 haben – sowie eventuelle erfolgreiche Projekte in der noch ausstehenden 7. Ausschreibungsrunde. Durch den Erfolg nordrhein-westfälischer Projektentwickler ist ein massiver Einbruch des Ausbauvolumens in 2019 in NRW nicht zu erwarten. Das Volumen von voraussichtlich ca. 500 MW in 2018 neu installierter Leistung kann auch 2019 wieder erreicht werden.

Kaufangebot Bestandobjekt Solar-Anlage 500 kWp

Verkaufsangebot: Bestandsprojekt Solaranlage mit 500 kWp in Ostdeutschland
Anlage ist fertig gestellt und seit 2010 in Betrieb

Module 185/195 Wp (kristallin)

Wechselrichter von Suntension

Anlagenüberwachung: SolarLOG

Pachtvertrag: 20 Jahre mit Eintragung erstrangiger Dienstbarkeit zzgl. möglicher Verlängerungen

Pacht: laufend

Ausrichtung: Süd

Gesicherte Abnahme und Vergütung des in den Solaranlagen erzeugten Stroms gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Windenergie-Report Deutschland 2017 erschienen

»Die Stromproduktion mit Windenergieanlagen – onshore und offshore – ist in unserem Energieversorgungssystem nicht mehr wegzudenken. Ein Drittel der Bruttostromerzeugung 2017 stammt aus erneuerbaren Energiequellen, davon knapp die Hälfte (16 Prozent) aus Windenergieanlagen an Land und auf See. Jetzt gilt es, den Ausbau kontinuierlich fortzusetzen und die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration in ein Energieversorgungssystem der Zukunft zu schaffen«, fasst Prof. Dr. Kurt Rohrig, Herausgeber des neu erschienenen »Windenergie Report Deutschland 2017« des Fraunhofer-Instituts für Energiewirtschaft und Energiesystemtechnik in Kassel, die Bedeutung der Windenergie für die energiewirtschaftliche Zukunft zusammen.

BWE begrüßt Beschluss des Bundestages zu BImSchG-Pflicht

Der Bundesverband WindEnergie (BWE) begrüßt die Entscheidung des Bundestages, die Teilnahme an Ausschreibungen Wind an Land für weitere zwei Jahre an eine Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) zu binden. Die Fehlentwicklungen im Ausschreibungsdesign hatten im Jahr 2017 dazu geführt, dass mit Unsicherheiten behaftete Bürgerenergieprojekte einen Großteil der Zuschläge erhielten.

Diese Projekte benötigten keine BImSchG-Genehmigung und haben für die Umsetzung bis zu 4 ½ Jahre Zeit, was zu einer Ausbaudelle ab 2019 führen dürfte. Der BWE hatte deshalb gemeinsam mit anderen Verbänden gefordert, die BImSChG-Genehmigung als Zugangsvoraussetzung am Ausschreibungsverfahren festzuschreiben.

Langfristig stabiler Planungshorizont erforderlich – Weg zu Erreichung der 2030er Ziele in Ausschreibungssystem sichtbar machen

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der aktuellen Ausschreibungsrunde Wind an Land veröffentlicht. Obwohl Projekte im Umfang von 1.384 MW formal zur Teilnahme an der am 1. Mai 2018 beendeten Ausschreibungsrunde berechtigt waren, wurden nur Gebote in der Höhe von 604 MW abgegeben.

Für die übersichtliche Zahl formal zulässiger Projekte und die noch niedrigere Zahl abgegebener Gebote gibt es mehrere Gründe:

Es zeigt sich deutlich, dass der Preisdruck in Ausschreibungen moderne und effiziente Anlagen erforderlich macht. Vor allem aber haben die Ergebnisse aus dem fehlerhaften Ausschreibungsdesign in 2017 viele Akteure daran zweifeln lassen ob mit der genehmigten Anlagentechnik eine  erfolgreiche Teilnahme an Ausschreibungen moglich ist. Deshalb haben eine ganze Reihe von Akteuren sich entschieden, die Anlagentechnologie durch zeitaufwendige Umgenehmigungen anzupassen. Dies führt zu Projektverzögerungen von bis zu drei Jahren. Klima-  wie industriepolitisch fehlen diese Mengen für einen kontinuierlichen Ausbaupfad.

Erneuerbare Energien im Fokus junger Forscher

Erneuerbare Energien sind für Deutschlands Forschernachwuchs zentrales Anliegen in seiner Arbeit. Das spiegelt der Wettbewerb „Jugend forscht“ wider, dessen 53. Bundesentscheid Ende Mai in Darmstadt bevorsteht. Aus den Landeswettbewerben ist eine ganze Reihe von Projekten junger Menschen hervorgegangen, die sich mit dem Potenzial und der Weiterentwicklung Erneuerbarer Energien beschäftigen. „Die Projekte der Jugendlichen zeigen einmal mehr, was häufig vergessen wird: Die Energiewende ist nicht nur ein gesellschaftliches und wirtschaftspolitisches Großprojekt, sondern wird insbesondere von Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes getragen und innovativ vorangetrieben“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE).