Im ersten Quartal 2017 lag der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen am Bruttostromverbrauch in Deutschland bei 32 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich damit der Anteil erneuerbarer Energien um vier Prozent von 48,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) auf 50,1 Mrd. kWh.
Schlagwort: photovoltaikanlagen
März 10
Bayerische Staatsregierung beschließt Verordnung über Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen
Die Bayerische Staatsregierung hat in seiner Kabinettssitzung am 7. März 2017 die Verordnung über Gebote für Photovoltaik-Freiflächenanlagen beschlossen. Bayerns Energieministerin Ilse Aigner: „Mit der Verordnung schaffen wir als eines der ersten Bundesländer die Voraussetzungen, dass sich Photovoltaik-Projekte auf Acker- und Grünlandflächen in landwirtschaftlich benachteiligten Gebieten an den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur beteiligen können. Damit erhöhen wir die Wettbewerbschancen Bayerns in den Ausschreibungen und sichern den weiteren Ausbau von Freiflächenanlagen in Bayern.“
Feb. 01
Festvergütung für kleine Photovoltaikanlagen bleibt unverändert
Die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von unter 750 Kilowatt bleibt unverändert. Demnach erhalten Anlagen auf Wohngebäuden und Lärmschutzwänden bei Inbetriebnahmen nach dem 1. Januar 2017 mit einer Größe bis zehn Kilowatt Leistung eine Vergütung von 12,3 Cent pro Kilowattstunde. Anlagen bis 40 Kilowatt erhalten 11,96 Cent und Anlagen bis 100 Kilowatt werden mit 10,69 Cent pro Kilowattstunde produzierten Solarstroms vergütet. Dies gab die Bundesnetzagentur bekannt.
Die Fördersätze gelten für Anlagen, die im Zeitraum vom 1. Februar 2017 bis zum 30. April 2017 in Betrieb genommen werden. Seit dem 1. Oktober 2015 wurden die Fördersätze nicht mehr gesenkt.
Nov. 02
Wind und Sonne liefern über sieben Mrd. kWh Strom im Oktober
Die Stromerzeugung aus Windenergie und Photovoltaik beläuft sich im Oktober 2016 auf deutlich über 7 Milliarden Kilowattstunden. Auch im Jahresvergleich kann der Oktober 2016 kräftig zulegen.
Die Stromerzeugung aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen in Deutschland summiert sich im Oktober 2016 auf etwa 7,3 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Die Windenergie stemmt davon den Löwenanteil.
Juni 08
‚Sonnensteuer‘ blockiert weiter Energiewende
Bundesverband Solarwirtschaft e.V. fordert Bundestag auf, die Diskriminierung solarer Selbstversorger und Mieter endlich zu beenden
Nach dem heute vom Bundeskabinett verabschiedeten Entwurf des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) warnt die Solarbranche vor einem Verfehlen der Klimaschutzziele. Um endlich wieder Schwung in die Nachfrage nach Solarstrom zu bringen, dürfe die Nutzung von Solarenergie nicht weiter künstlich durch Steuern und Abgaben verteuert werden. „Wer Klimaschützer bestraft und Klimasünder laufen lässt, vertritt nicht die Interessen unserer Bürger und schadet unserem Land“, so Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar). In diesem Jahr droht bereits zum dritten Mal in Folge eine deutliche Verfehlung der von der Bundesregierung selbstgesetzten Ziele zum Ausbau der Photovoltaik.
Apr. 15
Solarstrom nicht länger den Stecker ziehen
EEG-Referentenentwurf: Solarbranche kritisiert Entwurf für neues Ökostrom-Gesetz
Scharfe Kritik am aktuellen Entwurf des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) kommt von der Solarbranche. Anstatt den Ausbau Erneuerbarer Energien zu beschleunigen, stehe die Bundesregierung bei der Energiewende weiter auf der Bremse, kritisiert der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. Dazu dessen Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig: „Dieser Gesetzesentwurf steht in eklatantem Widerspruch zu den Klimaschutzzielen und muss dringend nachgebessert werden. Großverbraucher klimaschädlicher Energie werden weiter subventioniert. Energiebewussten Verbrauchern und Gewerbebetrieben werden hingegen bei der Investition in Solartechnik immer mehr Steine in den Weg gelegt. Solarenergie ist inzwischen preiswert, bei fairer Kostenbetrachtung sogar günstiger als Strom aus neuen Atom- oder Kohlekraftwerken. Es gibt keinen nachvollziehbaren Grund, sie nicht endlich stärker zu nutzen. Solarstrom darf nicht länger der Stecker gezogen werden!“
März 24
Die Bundesregierung sabotiert den Kampf gegen die Klimakatastrophe
Längst ist Deutschland nicht mehr Vorreiter bei Klimaschutz und Erneuerbaren Energien. Der neue Referentenentwurf für das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG 2016) wird den Ausbau der Erneuerbaren Energien noch mehr verkomplizieren und behindern als seine letzten drei Vorgänger. Eigeninitiative engagierter Bürger wird in Bürokratie erstickt. Wer zum Beispiel künftig ein Windrad bauen will, soll sich in einem aufwendigen Ausschreibungsverfahren mit genehmigungsreifen Unterlagen bewerben müssen und riskiert die Ablehnung. Die Zunahme neuer Anlagen wird damit noch stärker gedeckelt, so der Plan. Wenn er umgesetzt wird, dauert der Ausstieg aus Atom und Kohle noch 200 Jahre. Damit sabotiert das Wirtschaftsministerium die Versprechen, die Deutschland auf der Klimakonferenz in Paris gemacht hat: Die rasche Dekarbonisierung der Wirtschaft.
Feb. 16
Solarstromausbau in den Bundesländern: Ostländer stemmen sich gegen den Trend
Einspeisemanagement und Stromspeicher stabilisieren die Netze
Der Ausbau der Photovoltaik in Deutschland ist im Jahr 2015 weiter deutlich zurückgegangen. Doch es gibt auch erfreuliche Ausnahmen, die sich gegen den Trend stemmen. So wurde in den ostdeutschen Ländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen etwas mehr Leistung installiert als im Jahr zuvor. Mecklenburg-Vorpommern konnte die Ausbauzahlen nahezu konstant halten. Das zeigen aktuelle Daten der Bundesnetzagentur zum Ausbau der Photovoltaik (PV) in den Bundesländern, die nun im Bundesländer-Portal der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) www.foederal-erneuerbar.de verfügbar sind.
Sep. 14
Photovoltaik sachlich betrachtet
Neue Broschüre mit Faktencheck zur Solarstromerzeugung erschienen. Vorstellung auf den Energiewendetagen am 19. September.
Die Photovoltaik wird in Deutschland seit einigen Jahren heftig kritisiert. Solaranlagen machen den Strom immer teurer, tragen nicht zum Klimaschutz bei und lohnen sich auch wirtschaftlich nicht, sind nur einige der Vorwürfe. Zu diesen und anderen Auffassungen rund um die Stromerzeugung aus Sonnenlicht ist jetzt eine Broschüre erschienen. In ihr nehmen Forschungsinstitute, Stadtwerke und Solarunternehmen faktenreich zu der Kritik an der Photovoltaik Stellung. Das Fazit: Die Vorbehalte gegenüber der Solarenergie sind meistens schlicht falsch oder irreführend und lassen sich schnell aufklären. Herausgeber der neuen Broschüre ist die Branchenvereinigung Solar Cluster Baden-Württemberg.
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