Der Energieausschuss des EU-Parlaments hat sich in einer Abstimmung für einen deutlich schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien ausgesprochen. Bis 2030 sollen demnach 35 Prozent der gesamten Energie aus Erneuerbaren kommen, die EU-Kommission veranschlagt bis dato 27 Prozent.
Schlagwort: erneuerbaren Energien
Nov 22
Genossenschaften fordern De-minimis-Regel bei der Windenergie
Beim Ausbau der erneuerbaren Energien spielen Energiegenossenschaften in Deutschland eine zentrale Rolle. Wenn Deutschland seine Klimaziele doch noch erreichen will, so geht es nur mit der dezentralen Energiewende vor Ort, meint der Genossenschaftsverband, der auch konkrete Forderungen an die Politik äußert.
359 Energiegenossenschaften mit insgesamt weit mehr als 100.000 Mitgliedern sind im Genossenschaftsverband organisiert. Bundesweit haben Genossenschaften bereits rund zwei Mrd. Euro in erneuerbare Energien investiert. Nun fordert der besonders bei der Anpassung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) Verbesserungen.
Okt 08
Lage der Branche spitzt sich zu: Investitionsstau in Milliardenhöhe durch fehlende Planungssicherheit
100 Tage Jamaika aus Sicht der Windenergie-Branche. Kiel. Der Bundesverband WindEnergie e. V. Landesverband Schleswig-Holstein zieht nach den ersten 100 Tagen der neuen Landesregierung Bilanz: „Die neue Landesregierung hat sich zu den Klimazielen der Bundesregierung bekannt und ebenso das Ausbauziel von 10 GW erneuerbarer Energie bis 2025 in den Koalitionsvertrag aufgenommen – aktuell herrscht beim Genehmigungsverfahren zukünftiger Anlagen jedoch Stillstand“, kritisiert Reinhard Christiansen, Vorstand des Landesverbandes.
„Potentielle Betreiber von 693 Windenergie-Anlagen warten auf eine Ausnahmegenehmigung, das entspricht einer Leistung von 2.107 Megawatt die wir dringend brauchen, um das Klimaziel von Paris zu erreichen“, erläutert Christiansen. Im Jahr 2016 wurden 284 Anlagen auf unstrittigen Flächen mit Ausnahmen genehmigt, 2017 sind es bisher nur knapp 50. Dabei handelt es sich zurzeit um die günstigste Klimaschutztechnologie am Markt.
Okt 05
Der Wähler will die schnellere Energiewende
Kommentar Jamaika
Jamaika ist die nach der Bundestagswahl mögliche Koalition aus CDU/CSU, FDP und Bündnis90/Die Grünen. Steckt auch ein erkennbarer Wählerwille für die Energiepolitik hinter diesem Wahlergebnis, das erst durch die Absage der Sozialdemokraten an eine Neuauflage der großen Koalition an Bedeutung gewann? Ja.
Die deutschen Wähler zeigen sich wieder einmal äußerst pragmatisch. 57 Prozent von ihnen würden sich über eine Jamaika-Koalition freuen, meldete der ARD-Deutschlandtrend eine Woche nach der Bundestagswahl. Das widerspricht dem in den Wahlkämpfen von etablierten Parteien und von den verschreckten deutschen Leitmedien gemalten Stimmungsbild über einen durch Falschinformationen emotionalisierten Stimmbürger. Das Gegenteil trifft offenbar zu: Die Deutschen scheinen laut der Umfrage des staatlichen ersten Programms in ihrer Mehrheit schlicht das zu bevorzugen, was am besten für sie erreichbar ist. Eine erneute große Koalition befürworten hingegen nur noch 31 Prozent, ergibt der ARD-Deutschlandtrend. Nach der Absage der SPD an die Neuauflage der bisherigen Koalition mit den Unionsparteien erscheint den Deutschen diese Option verbaut.
Sep 25
Statement zur Bundestagswahl
„Die Klima- und Energiepolitik ist ein wichtiges Zukunftsthema. Die Parteien, die demnächst über eine Koalition auf Bundesebene sprechen werden, haben sich klar und eindeutig zum Pariser Klimaabkommen bekannt. Dieses Bekenntnis muss nun durch konkrete Maßnahmen untersetzt werden.
Eine wirksame Bepreisung des klimaschädlichen CO2 muss ein Teil des marktwirtschaftlichen Rahmens für die künftig dekarbonisierte Energiewirtschaft bieten. Wir sehen angesichts der Ausschreibungsergebnisse keinen Grund zur Beschränkung des Zubaus der Erneuerbaren Energien. Die Chancen von Digitalisierung und Sektorenkopplung sind immer wieder betont worden. Hier lassen sich schnell Erfolge für den Klimaschutz erzielen. Über direkte Lieferbeziehungen zu Gewerbe und Industrie können Erneuerbare darüber hinaus Verantwortung übernehmen. Dazu sind wir bereit.
Alle Parteien sollten ein Interesse haben, die exportstarke deutsche Windindustrie in ihrem Heimatmarkt zu sichern. Deshalb sollten kurzfristig die erkannten Fehler im Ausschreibungssystem korrigiert werden. Wir setzen darauf, dass dies geschieht“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.
Sep 11
Die Energiewende zum Erfolg führen
In Düsseldorf hat der LEE NRW gestern Kernpunkte für eine erfolgreiche Energiewende vorgestellt. Bei dem jährlich stattfindenden Sommerempfang des Verbandes sprach sich Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW, für notwendige Schritte zur Optimierung der Energiewende aus: „Die bestehenden energiepolitischen Rahmenbedingungen werden nicht den Erfordernissen eines ausgewogenen, marktwirtschaftlichen Wettbewerbs aller Erzeugungstechnologien gerecht. Statt einer Stromsteuer, die heute nicht mehr ihre Lenkungswirkung hat, brauchen wir einen wirksamen CO2-Mindestpreis, um faire Wettbewerbsbedingungen zwischen fossilen und regenerativen Energien herzustellen“, sagte Priggen in seiner Begrüßungsrede vor den 200 geladenen Gästen in der NRW.BANK in Düsseldorf.
Sep 01
Energiepolitisches Gespräch: Die Zukunft des Windrads
Die Zukunft der Windenergie in Nordrhein-Westfalen ist momentan in einer ungewissen Lage: Wie sich die aktuellen Pläne der neuen Landesregierung auswirken werden, ist noch nicht absehbar. Wieviel Know-how und innovativer Unternehmergeist in der Windenergiebranche stecken, konnten der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein (CDU) und sein Gegenkandidat Prof. Hermann Siebdrat (FDP) am gestrigen Mittwoch bei einem Besuch der Ventur GmbH erfahren.
Aug 16
NRW geht leer aus
Kein einziges Gebot aus Nordrhein-Westfalen ist in der zweiten Ausschreibungsrunde für die Windenergie an Land erfolgreich gewesen. 63 Prozent der bezuschlagten Gebote entfallen alleine auf den Osten Deutschlands. Mit bundesweit 281 Geboten mit insgesamt 2.927 Megawatt (MW) Gesamtleistung war auch die zweite Runde deutlich überzeichnet.
„Die zweite Ausschreibungsrunde Wind an Land ist für NRW ein Fiasko. Sollte sich dies so fortsetzen, bedeutet das nichts Gutes für die Energiewende in NRW. Ob die Pläne der neuen Landesregierung hier schon ihre Schatten vorauswerfen, ist derzeit noch ungewiss. Klar ist allerdings: Die Rahmenbedingungen für die Windenergie in NRW dürfen nicht wie geplant auch noch verschärft werden. Während ganz Deutschland über Dieselgate und die Luftqualität in den Städten diskutiert, droht NRW – der deutsche Ballungsraum schlechthin – zurück in die Vergangenheit zu stolpern“, sagte Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW.
Aug 10
Repräsentative Umfrage: 95 Prozent der Deutschen wollen mehr Erneuerbare Energien
ZUKUNFTSSICHERHEIT UND KLIMASCHUTZ SIND WICHTIGSTE GRÜNDE / HOHE AKZEPTANZ FÜR ANLAGEN IN DER NACHBARSCHAFT
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist für eine überwältigende Mehrheit der Deutschen ein wichtiges Anliegen. Das zeigt eine aktuelle, repräsentative Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). So bewerten 95 Prozent der Befragten den Ausbau der Erneuerbaren als wichtig bis außerordentlich wichtig.
Jul 28
ZSW und BDEW zum Anteil der erneuerbaren Energien am Strombedarf im 1. Halbjahr 2017
Erneuerbare Energien decken 35 Prozent des Strombedarfs. Windkraft an Land (39 Mrd. kWh), Biomasse (23 Mrd. kWh) und Photovoltaik (22 Mrd. kWh) sind Haupterzeugungsarten.
Im ersten Halbjahr 2017 lag der Anteil von Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen an der Deckung des Strombedarfs in Deutschland erstmals bei 35 Prozent. Dies haben vorläufige Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte der Erneuerbaren-Anteil um zwei Prozentpunkte zu.
Jun 30
BEE begrüßt schrittweise Angleichung der Übertragungsnetzentgelte / umfassende Reform der Netznutzungsentgelte bleibt aus
Die im Netzentgeltmodernisierungsgesetz (NEMoG) vorgesehene schrittweise Angleichung der Übertragungsnetzentgelte führt auf der Ebene der Übertragungsnetzentgelte zu mehr Gerechtigkeit“, befürwortet Harald Uphoff, kommissarischer Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V. den Bundestagsbeschluss vom Freitag, mit dem das NEMoG in Kraft treten kann, und fügt hinzu: „Bei der EEG-Umlage ist die deutschlandweit gleichmäßige Verteilung der EEG-Umlage seit Inkrafttreten des EEG im Jahr 2000 Normalität.“
Jun 20
Schleswig-Holstein behält Energiewende im Blick
Die neue Landesregierung in Schleswig-Holstein aus CDU, FDP und Grüne sieht in der Energiewende eines der zentralen Zukunftsprojekte und einen sehr wichtigen Wirtschaftsfaktor. Denn sie gäbe nicht nur 20.000 Menschen im Land Arbeit, sondern spüle jedes Jahr auch mehrere Milliarden Euro über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) nach Schleswig-Holstein. Das hat die „Jamaika“-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, der am 27. Juni offiziell unterzeichnet werden soll.
Auf sechs Seiten setzt sich die Regierung sehr ausführlich mit konkreten Zielen und Maßnahmen zur Energiewende auseinander. Wie bisher soll das Thema in einem eigenen Energiewendeministerium angesiedelt sein, Minister wird wohl der bisherige Amtsträger Robert Habeck.
Jun 07
Plan der NRW-Koalition geht nur mit Erneuerbaren Energien auf
Die Koalitionäre in Nordrhein-Westfalen haben gestern erste Eckpunkte ihrer zukünftigen Klima- und Energiepolitik vorgestellt. Der LEE NRW unterstützt die Ziele grundsätzlich, weist aber auf Widersprüche hin: „Unterstützung des Pariser Klimaabkommens, Ausbau der E-Mobilität und ein belgischer Atomausstieg sind absolut begrüßenswerte Ziele. Allerdings können diese nur mit mehr Strom aus Erneuerbaren Energien glaubwürdig erreicht werden. Hier muss die künftige Landesregierung Verantwortung übernehmen. Die geplante Streichung des NRW-Klimaschutzgesetzes oder die offenbar diskutierten, erheblichen Baubeschränkungen für die Windenergie stünden hierzu im krassen Widerspruch. Wir brauchen weiterhin einen soliden und starken Ausbau der Erneuerbaren Energien, insbesondere der Wind- und Solarenergie, in Nordrhein-Westfalen“, sagte Dipl. Ing. Reiner Priggen, Vorsitzender des LEE NRW.
Jun 02
Nach dem Ausstieg Trumps aus dem Pariser Klimaabkommen stehen jetzt die EU und Deutschland in der Pflicht die Klimaziele wirklich umzusetzen
„Die Bundesbürger und das EEG haben die Erneuerbaren Energien so günstig gemacht, dass weltweit diejenigen Staaten volkswirtschaftlich bessere Zukunftschancen haben, die jetzt auf die günstigen Erneuerbaren setzen, anstatt auf teure und schädliche fossile Energieträger“ sagt Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE e.V.) anlässlich des angekündigten Ausstiegs der USA aus dem Pariser Klimaabkommen.
Apr 25
Windkraft offshore (plus 36,7 Prozent) und Photovoltaik (plus 29 Prozent) legen zu
ZSW und BDEW zum Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch im 1. Quartal 2017
Im ersten Quartal 2017 lag der Anteil von Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen am Bruttostromverbrauch bei 32 Prozent.
Dies ergaben erste Berechnungen des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Im Vergleich zum Vorjahresquartal erhöhte sich der Anteil Erneuerbarer Energien um vier Prozent – von 48,1 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) auf 50,1 Mrd. kWh.
Die höchste Zuwachsrate erzielte mit 36,7 Prozent auf 4,8 Mrd. kWh gegenüber dem Vorjahreszeitraum erneut die Windkraft offshore (1. Quartal 2016: 3,5 Mrd. kWh). Mit 29 Prozent auf 6 Mrd. kWh (4,6 Mrd. kWh) verzeichnete auch Strom aus Photovoltaikanlagen einen deutlichen Anstieg. Die Windkraft an Land, mit 22,4 Mrd. kWh die größte regenerative Erzeugungsquelle, legte um 3,1 Prozent zu.
Feb 21
ECOHZ-Geschäftsführer Tom Lindberg: „Tsunami der erneuerbaren Energien breitet sich immer weiter aus“
Die weltweite Nachfrage nach erneuerbarer Elektrizität wächst weiter rapide. Sie wird in erster Linie von der zunehmenden Erkenntnis der führenden internationalen Unternehmen getrieben, dass es dringend notwendig ist, einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten, und zwar durch den Wechsel von fossilen Energieträgern zu sauberer, erneuerbarer Energie.
Warum haben sich diese Unternehmen von passiven Zuschauern zu proaktiven Mitwirkenden verwandelt? Dieser Frage gehtTom Lindberg, Geschäftsführer von ECOHZ (Oslo, Norwegen) in diesem Standpunkt nach.
Jan 27
Fünfter Monitoring-Bericht zur Energiewende
Das Bundeskabinett hat kurz vor der Jahreswende den von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgelegten fünften Monitoring-Bericht zur Energiewende abgesegnet. Unter der Parole „Energiewende auf Zielkurs“ legt die Regierung aus ihrer Sicht den aktuellen Stand der Energiewende dar. Mit dem EEG 2017, dem Strommarktgesetz und dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende habe man die „richtigen Rahmenbedingungen für einen weiteren dynamischen Ausbau der Erneuerbaren“ gesetzt und gleichzeitig die Kosten im Blick. Bei der Energieeffizienz seien allerdings weitere Fortschritte notwendig, formuliert der Bericht weiter und weist darauf hin, dass man mit zahlreichen neuen Förderprogrammen auf dem richtigen Weg sei.
Dez 14
25 Jahre BEE: „Wir wollen die Erfolgsstory der Erneuerbaren Energien weiterführen“
Mit vielen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Verbänden und langjährigen Wegbegleitern hat der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) am gestrigen Dienstagabend sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Der Präsident und das Team des BEE möchten Sie mit Fotos und Zitaten der Gastredner an den Feierlichkeiten teilhaben lassen.
BEE-Präsident Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde eröffnete den Empfang und gab einige Einblicke in die Erfolge und Hürden der 25-jährigen Verbandsarbeit. Ein Blick in die alten Unterlagen, darunter zum Beispiel Reden zur Gründung oder Zeitungstexten, zeigt, dass vieles nichts von seiner Gültigkeit verloren hat.
Nur kurze Zeit nach dem Stromeinspeisungsgesetz gegründet, hat der BEE bereits in seiner Weinheimer Erklärung Quoten für einzusparende Treibhausgasemissionen mit Jahresfristen veröffentlicht. „Dafür wurde man damals verhöhnt“, gibt Brickwedde die Erinnerungen der Gründungsmitglieder wieder. Die Ziele von damals seien heute noch genauso gültig, da sie im Kern die Lebensgrundlagen der Menschen erhalten sollen. Um der Zerstörung der Umwelt und des Klimas entgegenzuwirken, plädiert der BEE damals wie heute für große Anstrengungen beim Umbau des Energiesystems mit dem Ziel einer sauberen, dezentralen Energieversorgung. Die externen Kosten der fossilen Energieerzeugung transparent zu machen und in den Energiepreis zu integrieren, war und ist einer der wesentlichen Hebel, um die Erneuerbaren Energien wettbewerbsfähig zu machen und ihren Ausbau zu beschleunigen.
Dez 07
LEE NRW stellt sich neu auf
Reiner Priggen wurde bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen des LEE NRW am 6. Dezember 2016 einstimmig zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Er übernimmt den Vorsitz in der Ehrenamtsfunktion von Andreas Lahme, der zwei Jahre lang den LEE NRW anführte. Lahme steht dem Verband weiterhin als stellvertretender Vorsitzender im geschäftsführenden Vorstand zur Verfügung.
„Als Dachverband der Erneuerbaren Energien muss der LEE NRW seine starke Stimme im politischen Geschäft behaupten. Nur mit einer wirksamen Interessenvertretung im Land und im Bund können wir den weiteren Ausbau der Erneuerbaren vorantreiben und die Energiewende zum Erfolg führen. Ich freue mich, daran an entscheidender Stelle tatkräftig mitzuwirken“, sagte Priggen nach der Wahl.
Nov 22
Zwölf Schritte für eine erfolgreiche Energiewende in Nordrhein-Westfalen
Der LEE NRW hat heute seine Kernpunkte zur NRW-Landtagswahl 2017 vorgestellt. Der Verband hat zwölf wegweisende Schritte für eine zukunftsgerichtete Energiepolitik formuliert, die in der kommenden Legislaturperiode umgesetzt werden sollten: „Die Erneuerbaren Energien haben in NRW schon viel geschafft und geschaffen: neue Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung und eine starke Zulieferindustrie, um nur drei wichtige Punkte zu nennen. Die künftige Landesregierung muss die Energiewende im Land mit ehrgeizigen Maßnahmen weiter vorantreiben, wenn NRW Energieland Nr. 1 bleiben will: Die ambitionierte Fortschreibung der Ausbauziele für Erneuerbare Energien, die Förderung einer intelligenten Verknüpfung der Bereiche Strom, Wärme und Mobilität sowie die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Energieversorgung von morgen sind dabei wesentliche Schritte!“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW.
Okt 18
EEG 2017 – Urfassung
Das Gesetz zur Einführung von Ausschreibungen für Strom aus erneuerbaren Energien und zu weiteren Änderungen des Rechts der erneuerbaren Energien vom 13. Oktober 2016 (siehe Anhang) ändert durch Artikel 1 das Erneuerbare-Energien-Gesetz vom 21. Juli 2014 (EEG 2014), welches als EEG 2017 am 1. Januar 2017 in Kraft treten wird.
Sep 29
Industriestrategie muss Energiewendebranche begleiten – Deutschland und Europa sollen Chancen besser nutzen
Zur WindEnergy 2016, der Leitmesse für die dynamisch wachsende Windindustrie, haben Bundesverband WindEnergie (BWE) und IG Metall Küste einen gemeinsamen Impuls für die Digitalisierungsstrategie Industrie 4.0 vorgestellt. Sie rufen darin dazu auf, die Energiewende als Beschäftigungs-, Export-, Innovations- und Wirtschaftsmotor weiter voranzubringen und in die Strategie Industrie 4.0 einzubetten.
„Rückgrat der Stabilität in unserem Land, bildet die mittelständisch geprägte Wirtschaft, ihre Beschäftigten und die in den Unternehmen gelebte Sozialpartnerschaft. Im globalen Wettbewerb hat sich Deutschland als starker Industrie- wie Dienstleistungsstandort behauptet. Diese Position gilt es, in Zeiten rasant voranschreitender Digitalisierung zu sichern. Die Energiewende nimmt hierbei eine Schlüsselrolle ein. Sie schafft die nötigen Rahmenbedingungen, um perspektivisch ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort mit guten Arbeitsplätzen zu bleiben. Die Energiewende schafft Wertschöpfung im Land, mindert die Abhängigkeit von Energieimporten aus Krisenregionen und realisiert im globalen Wettbewerb mit innovativen Produkten „Made in Germany“ enorme volkswirtschaftliche Gewinne. Um die Chancen zu sichern, brauchen Deutschland und Europa eine aktive Industriestrategie, die die Energiewende begleitet“, forderten Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, und Meinhard Geiken, Vorsitzender IG Metall Küste heute auf der WindEnergy in Hamburg.
Sep 07
Klimaschutzplan 2050 – ein Plan ohne Kontur
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat den Klimaschutzplan 2050 veröffentlicht – oder vielmehr das, was von dem einstigen Entwurf noch übriggeblieben ist, nachdem die Bundesminister aus dem Wirtschaftsministerium und dem Bundeskanzleramt daran gearbeitet haben. „In der aktuellen Form ist der Klimaschutzplan ohne Kontur. Er benennt weder konkrete Ziele noch wirksame Instrumente sowie Zeitpläne“, kritisiert Dr.-Ing. e.h. Fritz Brickwedde, Präsident Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) e.V. „Auf einem derart schwammigen Boden lässt sich kein wirksamer Klimaschutz verankern.“
Im Bereich Energie benennt der Klimaschutzplan lediglich, die Stromerzeugung müsse langfristig auf Erneuerbaren Energien beruhen. Kein Datum, das erklären würde, bis wann, und kein Bekenntnis zu einem stärkeren Erneuerbaren-Ausbau, ergänzt Brickwedde. „Dabei ist deutlich, dass mit den kürzlich im Rahmen der EEG-Novelle festgelegten Ausbauzielen die Klimaschutzziele von Paris nicht erreicht werden können“, so der BEE-Präsident weiter. Von einem Kohleausstieg ist nichts mehr zu lesen. Ganz im Gegenteil, die Kohleverstromung wird trotz ihres hohen CO2-Ausstoßes als wichtige Brückentechnologie bezeichnet.
Aug 22
Windverband fordert gesellschaftliche Diskussion zum künftigen Energiekonzept
Die Diskussionen rund um die Novelle zum EEG 2017 haben gezeigt, dass eine breite gesellschaftliche Diskussion sowohl zum künftigen Energiekonzept als auch zur Schrittfolge der Energiewende mehr als notwendig sei. Aktuell agiert die Bundespolitik noch auf Basis eines Energiekonzeptes aus dem Jahr 2010, welches nach dem Atomausstieg in Folge von Fukushima nicht mehr ausreichend konkret ist.
„Wir wünschen uns eine politisch getragene öffentliche Debatte für einen echten Energiekonsens. Das planlose Laborieren steht der erfolgreichen Energiewende im Wege und ist für alle Akteure hoch unbefriedigend. Der nächsten Bundesregierung muss es gelingen, in vernünftigen Strukturen die Dekarbonisierung vorzubereiten. Die Strategie dafür sollte zwischen Politik, Wirtschaft, Gewerkschaften und Verbänden im Rahmen eines öffentlichen Diskurses erarbeitet werden“, forderte Hermann Albers.
Mai 23
Gemeinsame Aktion „Warnminute 5 vor 12 – Energiewende retten!“
Mit einer Warnminute von Beschäftigten und Unternehmen werden die Verbände der Erneuerbaren Energien Branche gemeinsam mit der IG Metall die Kampagne „Energiewende retten“ intensivieren. Die Aktion wird vom Deutschen Bauernverband unterstützt.
In großer Sorge um die Fortsetzung der Energiewende werben die Akteure gemeinsam für eine Dynamisierung des Ausbaus Erneuerbarer Energien und die Sicherung von Beschäftigung, Technologieführerschaft und Exporterfolgen. Vor zahlreichen Unternehmen werden sich Beschäftigte und Geschäftsführungen deshalb am 25. Mai 2016 um „5 vor 12“ unter dem Motto „Energiewende retten“ versammeln.
Die gesamte Energiewirtschaft folgt den politischen Weichenstellungen der letzten Jahre und konzentriert Investitionen in Erneuerbare Energien. Deshalb erleben wir einen erfreulichen Zubau im Bereich der Erneuerbaren Energien, der nicht gestoppt werden darf. Statt über Restriktionen und Ausbaudeckel die Erneuerbaren Energien auszubremsen, sind dringend solide Rahmenbedingungen für ein erneuerbares Energiesystem zu schaffen. Der Systemumbau ist zu weit fortgeschritten als das man ihn nun ohne schwere Kollateralschäden stoppen kann. Die Chancen für Arbeit, Wertschöpfung gerade im ländlichen Raum und der sichtbare Erfolg im Export dürfen nicht verspielt werden. Der aktuelle Entwurf für ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz geht in die falsche Richtung. Es geht um tausende Arbeitsplätze und die erfolgreiche Fortsetzung der Energiewende.
Mai 20
EU will Atomkraft fördern und alle so: WAS?!?
Wir schreiben das Jahr 30 nach Tschernobyl und 5 nach Fukushima und wir lesen fast wöchentlich von Nachrichten über Beinahe-Katastrophen und vorgetäuschte Wartungsarbeiten in Atomkraftwerken. In Deutschland ist der Atomausstieg besiegelt und niemand will das hierzulande noch ändern. Bis im Jahr 2022 die letzten deutschen Meiler vom Netz gehen, muss natürlich für deren Sicherheit gesorgt sein. Aber nicht nur hierzulande braucht es Klarheit über das Ende der Atomkraft. Denn was hilft der nationale Alleingang beim Ausstieg, wenn die grenznahen Reaktoren wie zum Beispiel Tihange, Doel oder Fessenheim jenseits von allen vernünftigen Sicherheitsstandards weiter betrieben werden?
Mai 09
Hoch „Peter“ bringt viel Sonnen- und auch Windstrom
Am Wochenende hat das Hoch „Peter“ für sommerliches Wetter in ganz Deutschland gesorgt. Das machte sich nicht nur bei der Stromerzeugung aus den Photovoltaik-Anlagen bemerkbar, sondern auch an der Strombörse.
Nach den bisher vorliegenden Daten der Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) haben die Solarstrom- und Windenergieanlagen am Sonntag (8. Mai) Strom mit einer Leistung von über 43.000 Megawatt (MW) erzeugt.
Hoch „Peter“ bringt 43.000 MW Wind- und Sonnenstrom
Am vergangenen Sonntag zwischen 11:00 und 12:00 Uhr haben die Wind- und Photovoltaik(PV)-Anlagen in Deutschland gemeinsam Strom mit einer Leistung von über 43.000 MW in das Netz eingespeist. Zuletzt lag die Stromerzeugung aus diesen beiden regenerativen Stromquellen am 30. März 2015 vergleichbar hoch. Bereits am Samstagmittag (07.05.2016) erreichte diese beiden regenerativen Energiequellen zusammen eine Stromerzeugung-Leistung mit knapp 40.000 MW.
Apr 26
Erneuerbare Energien international auf Rekordniveau – aber nicht im Land der Energiewende
30. Tag der Erneuerbaren Energien erinnert an Katastrophe von Tschernobyl und mahnt zum beschleunigten Umstieg auf sichere, saubere und günstige Energienutzung durch regenerative Energieträger – Eindringlicher Appell an andere Staaten, endlich auch Weichen auf Atomausstieg zu stellen
Anlässlich des 30. Tages der Erneuerbaren Energien weist der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) auf den weiterhin hohen Ausbaubedarf Erneuerbarer Energien hin. Während die internationalen Investitionen in klimafreundliche Energieträger weltweit von Rekord zu Rekord eilen, gehen sie in Deutschland derzeit massiv zurück. Der Kapitaleinsatz in Erneuerbare Energien ist 2015 global um fünf Prozent auf nun 268 Milliarden Dollar gestiegen. Damit ist erstmalig mehr Geld in Erneuerbare Energien als in fossile Energieträger geflossen. Gleichzeitig haben die Schwellen- und Entwicklungsländer mit einem Zuwachs von 19 Prozent bei Solar-, Windkraft- oder Biogasanlagen erstmals die Industrienationen überholt. Diesem Aufschwung steht ein deutlicher Investitionsrückgang in Deutschland gegenüber. Fast 50 Prozent hat Deutschland im vergangenen Jahr weniger in Erneuerbare Energien investiert als im Jahr zuvor; das ist das geringste Investitionsvolumen seit 12 Jahren.
Apr 20
Arte: Die große Stromlüge
„Die große Stromlüge“ ist ein Film, den jeder sehen muss, wenn er verstehen will, warum es den Erneuerbaren Energien in der EU und Deutschland so schlecht geht.
Die Frankfurt School of Finance hatte erst vor kurzem aufgezeigt, dass die Investitionen in der EU und Deutschland massiv und entgegen dem Welttrend eingebrochen sind. Arte hat eine einzigartige Dokumentation produziert, die schonungslos und exzellent beschreibt, wer die Schuldigen hinter dem massiven Einbruch sind: Politiker, die selbst mit der konventionellen Energiewirtschaft kooperieren und aktiv deren Bestandschutz organisieren.
Mrz 15
BWE-Präsident fordert höhere Ökostromziele, einen Kohleausstiegsplan und Schnittstellen zu den Sektoren Wärme und Verkehr
In einem Gastkommentar für energate, dem Informations- und Kommunikationsdienstleister für Energiethemen, hat BWE-Präsident Hermann Albers seine Sorge im Hinblick auf die Gestaltung des neuen EEG 2016 zum Ausdruck gebracht.
Das Bundeswirtschaftsministerium setze anstatt auf den bewährten EEG-Mechanismus zukünftig auf Ausschreibungen und gefährde durch diesen Systemwechsel Akzeptanz und Bürgerbeteiligung. Trotz der Beschlüsse von Paris solle an der Zielmarke von 45 Prozent Ökostromanteil bis 2025 festgehalten werden. Albers befürchtet daher einen Stopp der Energiewende, wenn hier nicht deutlich nachgebessert wird. Volkswirtschaftlich sei dies kontraproduktiv, gingen doch die Investitionen aller Marktakteure inzwischen in Richtung erneuerbare Energien.
Jan 14
Kohleausstieg nur mit Erneuerbaren Energien
„Wenn man den UN-Klimavertrag von Paris ernst nimmt, müssen wir jetzt einen geordneten Ausstieg aus der Kohleverstromung einleiten. Der Kohlestrom kann und muss zügig durch saubere Erneuerbare Energien ersetzt werden“, so Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE). „Die Eckpunkte für einen nationalen Kohlekonsens, die Agora Energiewende heute in Berlin vorgestellt hat, sehen einen Kohleausstieg bis 2040 vor. Bei einem vollständigen Ausstieg aus der Kohle müsste der Anteil Erneuerbarer Energien am Strommix im Jahr 2040 bei 93 Prozent liegen. Berücksichtigt sind dabei ein gestiegener Strombedarf durch Elektromobilität und Erneuerbare Wärme sowie ein gleichbleibender Anteil an Erdgas. Für eine vollständige Dekarbonisierung wären 100 Prozent Erneuerbare Energien im Jahr 2040 nötig – und zu fairen Preisen technisch möglich.
Jan 12
Deutliche Dynamisierung der Energiewende erforderlich
„Wir gehen davon aus, dass die Bundesregierung die Ergebnisse der Klimakonferenz von Paris (COP 21), die eine konsequente Fortführung der Vereinbarungen zum Klimaschutz auf dem G20-Treffen in Elmau darstellen, jetzt auch sichtbar auf der nationalen Ebene umsetzt. Die verbindliche Festlegung auf das 2 Grad-Ziel macht einen konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland erforderlich.
Zwar werden im Stromsektor die Ziele für die Erneuerbaren Energien erreichbar, bei Wärme und Mobilität ist man davon weit entfernt. Wir brauchen daher jetzt weder Kleinmut noch Verzagtheit, sondern eine Dynamisierung der Energiewende, um den internationalen Verpflichtungen, die Deutschland eingegangen ist, zu erfüllen“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE).
Dez 02
Kraft und Duin senden aus NRW falsches Signal nach Paris
Die Erneuerbare-Energien-Branche in Nordrhein-Westfalen kritisiert die jüngsten Äußerungen von NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, der Kohlenutzung in NRW bis 2050 einen pauschalen Bestandsschutz zuzusichern. „Frau Kraft und Herr Duin senden aus Nordrhein-Westfalen genau das falsche Signal nach Paris. Ein Land wie NRW, das wegen seiner heute immer noch starken Kohlenutzung für erhebliche Treibhausgasemissionen verantwortlich ist, sollte ein Vorbild für andere sein und sich angesichts der großen klimapolitischen Herausforderungen klare Ziele setzen. Dazu gehört, nicht pauschal jeden Vorschlag eines planvollen und schrittweisen Kohleausstiegs über das nächste Vierteljahrhundert von vornherein zu blockieren“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW. Ministerpräsidentin Kraft und Wirtschaftsminister Duin hatten im Vorfeld des Weltklimagipfels in Paris den Vorschlag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks als „inhaltlich falsch“ kritisiert, in den nächsten 20 bis 25 Jahren aus der Kohleverstromung auszusteigen.
Nov 29
Klimaschutz: Nicht abwarten, sondern vorweggehen
„Wir wünschen uns verbindliche und überprüfbare Vereinbarungen vom Klimagipfel in Paris. Es gilt nationale Zusagen zu bündeln und deren Umsetzung zu überwachen. Der Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase muss gedrosselt, die Erderwärmung eingedämmt werden. Deutschland kann und soll dabei eine Vorreiterrolle einnehmen und als starkes Industrieland Vorbild für andere Länder beim Umbau der Energiewirtschaft sein.
Dafür demonstrieren wir heute gemeinsam in einem Bündnis aus NGOs, Verbänden, Vereinen, Kirchen und Gewerkschaften mit dem Klimamarsch durch das Regierungsviertel in Berlin“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie zum Start des bunten Demonstrationszuges am Berliner Hauptbahnhof.
Nov 18
EU als Nr. 1 bei Erneuerbaren Energien? Die Umsetzung steht noch aus
„Die Europäische Union verpasst die Chance, den guten Ideen für eine Energieunion und dem Umbau des europäischen Energiesystems hin zu Erneuerbaren Energien die richtigen Maßnahmen zu verpassen“, kommentiert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) den Bericht zur Energieunion. Kommissions-Vizepräsident Šefčovič hat am heutigen Mittwoch den ersten Bericht zur europäischen Energieunion in seiner Amtszeit vorgestellt. „Darin wiederholen sich zwar die guten Absichten, jedoch fehlen die konkreten Vorschläge zur Umsetzung.“ Auch wie die Systemtransformation aussehen soll, wird an keiner Stelle erwähnt.
Nov 06
Korridore des EEG sind Systemfehler und lassen sich nicht ins Ausschreibungssystem übertragen
„Die Energiewende im Strommarkt ist auf einem guten Weg. Um im gesamten Energiesektor voranzukommen und die Klimaschutzziele der Bundesregierung sicher zu erreichen, brauchen wir allerdings eine neue Dynamik für die Sektoren Wärme und Mobilität. Die im EEG 2014 beschriebenen Korridore für den Ausbau der Erneuerbaren Energien reichen gerade einmal, die Ausbauziele im Strommarkt zu erreichen, zumal nicht alle Technologien den ihnen zugestandenen Zielrahmen überhaupt erreichen.
Nov 03
Erneuerbaren-Anteil steigt 2015 voraussichtlich auf 33 Prozent
ZSW und BDEW zum Anteil der Erneuerbaren Energien am Stromverbrauch 2015:
Erste Schätzungen zeigen Rekordeinspeisung der regenerativen Energien
Die Erneuerbaren Energien werden 2015 voraussichtlich rund 33 Prozent des Bruttostromverbrauchs in Deutschland decken. Zu diesem Ergebnis kommen das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in einer ersten Schätzung. Demnach könnten rund 193 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen bis zum Jahresende erzeugt werden. Das ist rund ein Fünftel mehr als im Vorjahr: 2014 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien mit 161 Mrd. kWh noch bei rund 27 Prozent des Bruttostromverbrauchs.
Okt 22
Jetzt aktiv werden: Anbieterwechsel lässt Stromkunden an preiswerten Erneuerbaren Energien teilhaben
Viele Haushaltsstromkunden haben noch nie ihren Stromanbieter gewechselt, ärgern sich aber über ihre Energiekosten. Vergleichsportale weisen immer wieder darauf hin, dass ein Anbieterwechsel helfen kann, die eigenen Energiekosten zu senken. „Inzwischen gibt es Anbieter, die ganz auf preiswerten Grünen Strom setzen und solche, die die sinkenden Börsenstrompreise voll an ihre Kunden weitergeben. Deshalb gilt es jetzt aktiv zu werden und sich zu informieren“, machte Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, deutlich.
Sep 24
LEE NRW sieht noch Handlungsbedarf bei Garzweiler II
Der LEE NRW erkennt in der Leitentscheidung der Landesregierung zur Verkleinerung des Braunkohletagebaus Garzweiler II einen Schritt in die richtige Richtung. Zugleich sieht der Verband aber weiteren Handlungsbedarf.
„Klar ist, dass die Braunkohle aufgrund ihrer hohen CO2-Emissionen und starken Umweltschäden kein Partner der Erneuerbaren Energien bei der Umsetzung der Energiewende ist und zugleich das Erreichen der NRW-Klimaschutzziele gefährdet. Deshalb muss es weiterhin das Ziel der Bundes- und Landesregierung sein, einen konkreten Plan für den sukzessiven Braunkohleausstieg zu entwickeln und die C02-intensive Verstromung dieses Energieträgers weiter zu begrenzen“, sagte Jan Dobertin, Geschäftsführer des LEE NRW in einer ersten Reaktion auf die Leitentscheidung.
Aug 25
Spitzenwert: Erneuerbare bei 84 Prozent
Am vergangenen Sonntagmittag um 13 Uhr haben die erneuerbaren Energien 84 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland abgedeckt. Zur Zeit des Spitzenwertes wurden etwa 59.000 Megawatt nachgefragt. „Das ist relativ wenig und darauf zurückzuführen, dass es ein Sonntag war und in vielen Bundesländern noch Ferien sind“, sagte Raimund Kamm vom Forum Gemeinsam gegen das Zwischenlager. Denn dann würden weniger Gewerbe- und Industrieanlagen arbeiten. „Zudem war es angenehm warm, sodass kaum Heizungen oder Klimaanlagen liefen.“
Aug 19
Stadtwerke-Manager wollen Kunden stärker an sich binden
Neue Stadtwerkestudie von EY und BDEW
Die Stadtwerke in Deutschland bereiten sich auf starke Veränderungen ihrer Geschäftsmodelle in den kommenden Jahren vor. Dabei rückt der Kunde noch stärker in den Fokus: Im Hinblick sowohl auf das Innovationspotenzial als auch auf die Erfolgsaussichten stufen die Manager Maßnahmen zur Verbesserung von Kundenbetreuung und -bindung am höchsten ein.
Kernaussagen:
•Drei Viertel sehen zunehmende Regulierung als Hemmnis für Innovationen
•Mehr als zwei Drittel der Stadtwerke halten Kooperationen für erfolgversprechend
•Manager erwarten von intelligentem Netzausbau oder Smart Metering nur geringe wirtschaftliche Erfolge
Neben der Kundenbindung und -betreuung rangieren auch neue Produkte und Services ganz oben auf der Skala. Großes Innovationspotenzial sehen 73 Prozent der Unternehmensleiter zudem bei neuen Speichertechnologien (hier ist mehr als ein Drittel der Versorger aktiv), allerdings werden die Erfolgsaussichten eher vorsichtig eingeschätzt.
Neue Beiträge
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Renewable Energy World News
- Work starts on New York’s first offshore wind projectSouth Fork Wind Farm is a 132 MW project to be located 19 miles southeast of Block Island, Rhode Island. The project is approved to install 12 or fewer wind turbines and will use Siemens-Gamesa’s 11 MW turbines. Kiewit Offshore Services will design and build the project’s substation.
- Ethanol isn’t as green as you might think, researchers sayThe carbon intensity of corn ethanol supported by the U.S.'s Renewable Fuel Standard (RFS) is likely at least 24% higher than gasoline, according to a
- ‘This is punitive’: Kansas Senate committee considers poison pill wind energy billsSenators heard three hours of testimony from anti-wind sources and just one hour from proponents of renewable energy
- California PUC adopts plan to add 25.5GW of renewables by 2023The California Public Utilities Commission (CPUC) approved plans to add around 25,500 MW of renewable energy resources and 15,000 MW of energy storage and demand response resources by 2032. The decision also adopted a 35 million metric ton (MMT) electric sector greenhouse gas emission (GHG) planning target. That goal, also to be achieved by 2032, is […]
- Duke Energy aims to double renewable energy capacity by 2030The utility's five-year capital plan totals $63 billion, 80% of which will support investments in grid modernization and zero or lower-carbon emitting generation.
- MISO surprises with FERC Order 2222 implementation dateMISO's long implementation date for Order 2222 is another reason FERC should schedule a technical conference sooner than later.
- FERC receives two proposals for same California pumped storage locationThe Federal Energy Regulatory Commission has received two applications for preliminary permits for a pumped storage project at Lake Elsinore in California.
- Renewable energy advocates are angry at planned ISO NE move on MOPRISO New England outlined the "transition" proposal that will be submitted to FERC in the coming weeks. If allowed proceed, the MOPR would remain in effect for next year's capacity auction.
ERNEUERBARE ENERGIEN NEWS
- Kostenloses Webinar am 04. Dezember: Sicherheit und Performance in BatteriespeichergroßkraftwerkenDer Batteriespeichermarkt wächst aktuell stetig und stellt Projektierer vor neue Herausforderungen in der Projektentwicklung. Welche Geschäftsmodelle sich dabei ergeben und welche Sicherheitsbestimmungen dabei wichtig sind, erfahren Sie am 04.Dezember in unserem Webinar mit Huawei Fusionsolar.
- Grünes Licht von der Förderbank: Startsignal für Enercons türkischen Ein-Gigawatt-WindparkÜber vier Regionen der Westküste des Landes hinweg entsteht nun bis 2026 der Windpark Yeka 2 aus 240 E-138-Turbinen mit jeweils 4,2 Megawatt.
- Stromkosten im Gewerbe senken: Unser Ratgeber für die solare Nutzung von FlachdächernWie können Gewerbebetriebe mit vor Ort produziertem Solarstrom die Energiekosten im Zaum halten – selbst ohne eigene Investition. Diese und weitere technische und regulatorische Neuerungen erfahren Sie aus dem Flachdach-Spezial, das Sie kostenlos herunterladen können.
- Frühere Nachtfahrten: Groß- und Schwerlasttransporte sollen vereinfacht werdenMit flexibleren Regelungen will die Bundesregierung der Transportbranche Hürden aus dem Weg räumen. Davon profitiert auch die Windbranche.
- Greenpeace fordert vom Grünenparteitag „echte Energiewende“Umweltschutz-Aktivisten ziehen mit Transparenten zum Tagungsort in Frankfurt, um vor Plänen zu Gasnutzung und Kohlenstoffablagerung zu warnen.
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