Anlässlich der Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Paris hat das Statistische Bundesamt noch einmal Daten zur Bedeutung der Umweltschutzwirtschaft in Deutschland veröffentlicht. Danach haben Unternehmen aus dem Bereich des produzierenden Gewerbes und der Dienstleistungen im Jahr 2013 gut 66,5 Milliarden Euro Umsatz mit Waren und Leistungen für den Umweltschutz erwirtschaftet. Auf die Windenergie entfielen dabei 11 Milliarden Euro.
Parallel zur Klimaschutzkonferenz in Paris wird in Deutschland am nationalen Rahmen für die Fortsetzung der Energiewende gearbeitet. Dabei droht das Ausschreibungssystem mit einer restriktiven Mengensteuerung für die Windenergie an Land die Energiewende im Strombereich abzuwürgen und den Stillstand in den Sektoren Mobilität und Wärme zu zementieren. Deutschland würde damit wichtige Chancen insbesondere in den wachsenden internationalen Märkten aus der Hand zu geben. Nach Biotreibstoffen 2009, Fotovoltaik 2012, Biomasse 2014 droht damit 2016 der nächste industriepolitische Fehlschluss“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.
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