Wenige Wochen vor den Kommunalwahlen bot der 3. Windbranchentag Schleswig-Holstein jede Menge Gesprächsstoff. Neben den großen Entwicklungen in der Branche hin zu Sektorenkopplung und Netzmanagement standen auch landespezifische Themen wie Regionalplanung, Windkraftmoratorium und Abstandsregelungen auf der Tagesordnung. BWE-Präsident Hermann Albers lobte die Vorreiterrolle des Küstenlands und ermutigte die Anwesenden, die Energiewende in Schleswig-Holstein mit neuen, innovativen Ideen fortzuführen.
Schlagwort: BWE
Apr 20
Gemeinsame Pressemitteilung BSW-Solar und BWE: Solar- & Windenergie: Miteinander statt Gegeneinander erforderlich
Bundesverbände der Solar- und Windenergie betrachten erste gemeinsame Ausschreibung für gescheitert und plädieren für Festhalten an technologiespezifischen Auktionen zur Gewährung eines ausgewogenen Energiemixes
Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der ersten gemeinsamen Ausschreibung von Windkraft an Land und Photovoltaik vorgelegt. Die Spitzenverbände der Solarwirtschaft und der Windenergiebranche lehnen gemeinsame Ausschreibungen weiter entschieden ab. Der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) und der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) sprechen sich mit Blick auf die Ergebnisse dagegen aus, die beiden Erzeugungstechnologien in einen nicht zielgerichteten Kostenwettstreit zu verwickeln. Eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende erfordere einen kraftvollen Ausbau der Wind- und Solarkapazitäten auf Augenhöhe. Gemeinsame Ausschreibungen seien dafür ungeeignet. Bei der Auktion sind alle Zuschläge auf die Photovoltaik gefallen, die Windenergie ging leer aus.
Mrz 02
EcofinConcept beim 20. Windstammtisch NRW in Düsseldorf
Treffen Sie die Windenergieexperten von EcofinConcept am 20. Windstammtisch NRW in Düsseldorf
Die EcofinConcept wird auch am nächsten Windstammtisch NRW, der am 15.03.2018 ab 19:00 Uhr in der Düsseldorfer Altstadt, Brauereiausschank Im Goldenen Ring , Burgplatz 21 stattfindet, teilnehmen. Der Windstammtisch NRW ist ein Treffpunkt für alle, die in der Windenergie-Branche aktiv sind. Hersteller, Zulieferer, Betreiber, Serviceunternehmen sowie Vertreter aus Politik und Medien aus Nordrhein-Westfalen.
Initiatoren des jährlich zweimal stattfindenden Treffens sind der Bundesverband Windenergie e.V. (BWE) RV Rheinland (www.wind-energie.de) und die EnergieAgentur.NRW (www.energieagentur.nrw.de)
Weitere Informationen unter: http://www.windstammtisch-nrw.de/
Feb 23
Ausschreibungen Wind an Land – Markt findet sich, Annäherung an echten Marktwert, Bürgerenergie bleibt im Spiel
Das Ausschreibungssystem befindet sich nach wie vor in einer Lernphase. Das Ausschreibungsdesign 2017 hat zu massiven Fehlsteuerungen geführt, u.a. weil zwischen Projekten, die bereits eine BImSchG-Genehmigung nachweisen mussten und Projekten, die ohne eine solche Genehmigung teilnahmeberechtigt waren, kein fairer Wettbewerb gegeben war. Die ersten beiden Ausschreibungen 2018 beenden diese Fehlentwicklung. Ihre Ergebnisse gilt es aufmerksam zu beobachten.
Die Ergebnisse der 1. Ausschreibung für die Windenergie an Land im Jahr 2018 zeigen aus Sicht des BWE, dass das Ausschreibungssystem noch am Beginn einer Lernphase steht. Weil die BImSchG-Genehmigung als einheitliche Grundlage für die Teilnahme galt, war erstmals ein fairer Wettbewerb zwischen allen Geboten möglich. Die erste Ausschreibung 2018 war ausreichend hoch überzeichnet, so dass eine deutliche Wettbewerbssituation gegeben war. Dass für 2018 und 2019 ein ausreichendes Volumen an geeigneten Projekten bereit steht, hatte enervis energy advisors GmbH (enervis) in einer Studie im Auftrag des BWE nachgewiesen.
Jan 23
Energiewende beschleunigen – Ausbau der Offshore-Windenergie läuft bis 2020 nach Plan
Kostendegression nutzen – Offshore-Deckel anheben
2017: 1,25 GW neu am Netz, insgesamt mehr als 5,3 GW an Kapazität am Netz
Zeitnahe Nutzung freier Konverterkapazitäten geboten
Verstärkte Anstrengungen beim Netzausbau und Sektorenkopplung gefordert
„Mit einer Leistung von mehr als 5,3 GW tragen die Windenergieanlagen auf See immer stärker zur Versorgungssicherheit Deutschlands bei. Sie liefern praktisch rund um die Uhr im Jahr sauberen Strom“, erklärten die Branchenvertreter von AGOW, BWE, Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE, VDMA Power Systems und WAB e.V. heute in Berlin bei der Vorstellung der aktuellen Ausbauzahlen zur Offshore-Windenergie. „Der Ausbau der Offshore-Windenergie liegt im Plan.“
Jan 13
Optimierung des Netzbetriebs kann Bürger und Wirtschaft deutlich entlasten – BWE unterstützt Vorschläge von Agora Energiewende
„Wir sehen uns mit dem durch Agora Energiewende veröffentlichten Werkzeugkasten zur Optimierung der Stromnetze voll bestätigt: Die Steuerung der Stromnetze lässt sich so gestalten, dass eine Abregelung von Erneuerbare-Energien-Anlagen seltener notwendig wird, Netzüberlastungen vermindert werden und Bürger wie Wirtschaft finanziell entlastet werden“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.
Agora Energiewende veröffentlichte zusätzlich zu kurzfristigen Maßnahmen zur Optimierung der Stromnetze nun einen Werkzeugkasten mit mittel- bis langfristigem Fokus und gibt ergänzend zur Studie des BET für BMWi und dena, in einem Ausblick auf das Jahr 2030 Hinweise für den künftigen Netzausbau. Dabei werden insbesondere fünf konkrete Maßnahmen vorgeschlagen (1. Hochtemperaturleiterseile und Freileitungsmonitoring, 2. netzdienlicher Speichereinsatz, 3. Lastflusssteuerung, 4. Online-Assistenzsysteme (Online-DSA), 5. Weiterentwicklung des (n-1)-Kriteriums). Für das Temperaturmonitoring hatte
Nov 22
3. Ausschreibung Wind an Land verfestigt Fehlentwicklung – Gesetzgeber muss handeln
Die 3. Ausschreibungsrunde für die Windenergie an Land zeigt deutlich wie rasch der Förderbedarf der Windenergie für Projekte, die nach 2020 umgesetzt werden, sinkt. Das ist eine gute Nachricht für die Politik und die Verbraucher. Offenbar setzen immer mehr und auch neue Investoren auf einen sich stabilisierenden Strommarkt. Damit sich diese Entwicklung fortsetzen kann, sind neue Instrumente wie ein beginnender Kohleausstieg und eine nachhaltige CO2-Bepreisung erforderliche wichtige Bausteine. Diese müssen durch die Bundespolitik verankert werden.
Erwartungsgemäß wird auch die dritte Ausschreibungsrunde Wind an Land durch Akteure dominiert, die die Anforderungen an die gesetzlich definierte Bürgerenergiegesellschaft erfüllen. Damit gingen 2.730,4 Megawatt (MW) der im Jahr 2017 insgesamt ausgeschriebenen 2.820,4 MW Wind an Land an Projekte, die über keine Genehmigung verfügen und erst in bis zu 4 ½ Jahren umgesetzt werden müssen. Ein gleitender Übergang vom bisherigen Vergütungssystem hin zu Ausschreibungen ist deutlich nicht gewährleistet.
Sep 06
BWE geht auf HUSUM Wind Zukunftsthemen an
Die Energiewirtschaft steht mit der Sektorenkopplung vor einem neuen Aufbruch, der für die deutsche Wirtschaft zu einer neuen Gründerzeit werden kann. Auf der HUSUM Wind (12.9.2017 – 15.9.2017) wird deshalb intensiv zu Fragen der Sektorenkopplung diskutiert. Viele Aussteller geben zudem Einblicke in Technologien und Konzepte. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) wird sich u.a. in einem eigenen Forum mit den Fragen rund um Erneuerbares Gas befassen.
Aug 30
Ausschreibungssystem fehlt Verlässlichkeit – BWE unterstreicht Bereitschaft an zügiger Korrektur mitzuarbeiten
Nach der 2. Ausschreibung für die Windenergie an Land zeigt sich, dass der Systemwechsel zur wettbewerblichen Preisfeststellung in dem für die internationale Leistungsstärke essentiellen deutschen Heimatmarkt schnell korrigiert werden muss. Nur durch ein zügiges Handeln des Gesetzgebers lässt sich eine gefährliche Schwächung der deutschen Windindustrie vermeiden, die stark in international dynamisch wachsenden Märkten präsent ist.
Hersteller- und Zulieferer brauchen angesichts der industriellen Zyklen zur Einführung von Innovationen vor allem verlässliche Rahmenbedingungen. Diese sollte das Ausschreibungssystem mit klar erkennbaren jährlichen Realisierungsmengen gewährleisten. Heute wird klar, dass dies nicht der Fall ist. Die mit den Ausschreibungen staatlicherseits verordnete Reduzierung des Zubaus von heute über 4.000 Megawatt auf lediglich 2.800 Megawatt und die verunglückte gesetzliche Definition der neuen Akteursgruppe ‚Bürgerenergie‘ macht die Berechenbarkeit des jährlich möglichen Zubaus nahezu unmöglich.
Aug 15
Gesetzlich definierte Bürgerenergie dominiert wieder fast vollständig 2. Ausschreibungsrunde Wind an Land
Erwartungsgemäß wird auch die zweite Ausschreibungsrunde Wind an Land durch Akteure, die die Voraussetzungen der nach dem EEG definierten Bürgerenergie erfüllen, mit 95% der bezuschlagten Menge dominiert. Damit erhöht sich weiter die Unsicherheit, ob der Zubaukorridor in den Jahren nach 2018 sowohl zeitlich als auch hinsichtlich des Volumens erreicht werden kann. Zulieferer und Hersteller, aber auch Baunebengewerbe, Logistik und Projektierer setzt diese Unsicherheit stark unter Druck.
Die Preisentwicklung bewegt sich nach unten und macht den starken Wettbewerbsdruck deutlich. Wie sich dieser Preisdruck auf die tatsächliche Realisierung auswirken wird, wird sich frühestens in zwei Jahren beurteilen lassen.
Aug 11
AKTUELLER HINWEIS: BWE warnt vor illegalen Umfragen
Der Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) hat heute Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Gleichzeitig warnt der Verband vor der Teilnahme an einer gefälschten Statistik-Umfrage.
„Mehrere Bürger haben uns darüber informiert, für eine Statistik-Umfrage angerufen worden zu sein, die mit einer Aufforderung zum Wechsel des Stromanbieters endete. Der Anrufer behauptete im Auftrag des BWE zu handeln. Aus gegebenen Anlass stellt der BWE klar, weder derartige Umfragen beauftragt noch Anrufer im Namen des BWE autorisiert zu haben. Augenscheinlich wird der BWE hier – wie die Angerufenen – Opfer übler Machenschaften, weshalb der BWE rechtliche Schritte gegen die (noch unbekannten) Täter eingeleitet hat“, so Wolfram Axthelm, Geschäftsführer Bundesverband WindEnergie.
Aug 08
Statistische Bundesamt: 66 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2015 – Im Bereich Klimaschutz wurden die höchsten Umsätze erzielt
Die Produktion von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz verbessern nicht nur den Zustand der Umwelt, sie sind auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) haben im Jahr 2015 die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland 66,0 Milliarden Euro Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz erwirtschaftet. Im Bereich Klimaschutz wurde mit 37,9 Milliarden Euro der höchste Umsatz erzielt.
Jul 12
Windenergie stellt sich Regelenergiemarkt
Der Bundesverband WindEnergie (BWE) begrüßt die durch die Bundesnetzagentur veröffentlichten neuen Ausschreibungsbedingungen für den Regelenergiemarkt. Über die Teilnahme können Windenergieanlagen nun einen Beitrag für die Systemstabilität leisten. Dies wird helfen die fossile Restlast zu reduzieren. „Unserer Branche wird ermöglicht Verantwortung zu übernehmen und einen stärkeren Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. Der Gesetzgeber bleibt gefordert, der Windenergie weitere Wege in den Markt zu öffnen“, so BWE-Präsident Hermann Albers.
Jul 04
BWE begrüßt Beschluss des Bundestages zu Korrektur im Ausschreibungsdesign 2018
Der Bundestag hat am Donnerstag im Rahmen der Beschlussfassung zum Mieterstromgesetz auch § 104 EEG 2017 geändert. Hier wurde ein Absatz 8 ergänzt, der festlegt, dass in den Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land zu den Gebotsterminen 1.Februar 2018 und 1. Mai 2018 die Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz vorliegen muss.
Jun 28
BWE regt runden Tisch zur Fortsetzung der sektorübergreifenden Energiewende in NRW an
NRW-Unternehmen der Windindustrie betreiben aktiven Strukturwandel Schleswig-Holstein und NRW stehen vor ähnlichen Herausforderungen bei der Windenergie Masterplan für generationsübergreifenden Transformationsprozess des Energiesystems notwendig
Düsseldorf. Wie geht es weiter mit der Windenergie in NRW? Diese eher politische Frage überlagert die fachlichen Diskussionen aus den Bereichen Technik, Recht und Finanzen im Mittelpunkt des 9. Branchentags Windenergie NRW stehen. Dieser beginnt heute mit über 450 Teilnehmer/innen aus rund 300 Unternehmen und Institutionen der Branche in Düsseldorf und endet am 29. Juni. Im Fokus der Vorträge und Workshops stehen die Erfahrungen mit der ersten Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land, Big Data und die Gefährdung durch Cybercrime, der Weiterbetrieb der Anlagen nach 20 Jahren, aktuelle Fragen zum Schall, bedarfsgerechte Befeuerung und Arbeitssicherheit sowie ein Gutachten mit neuen Erkenntnissen zu seismologischen Themen.
Jun 28
BWE für Diskussion über bundeseinheitlichen Rahmen zur Bürgerbeteiligung bei Windenergie
„Wer über Akzeptanz der Energiewende spricht, ist schnell bei der Frage der Bürgerbeteiligung. Hier gibt es in der Praxis eine sehr breite Palette gut erprobter Modelle, die sich sowohl der informellen als auch der wirtschaftlichen Beteiligung zuwenden. Wir meinen, dass es diese Vielfalt der Möglichkeiten weiter geben soll und dass die Akteure vor Ort dabei unterstützt werde müssen, immer neue Maßnahmen für mehr Beteiligung zu entdecken.
Mai 02
Energiestandort Mecklenburg-Vorpommern stark machen – Parlamentarischer Abend Bundesverband WindEnergie
In Mecklenburg-Vorpommern wurden im Jahr 2016 insgesamt 74 Windenergieanlagen mit 218,45 Megawatt neu errichtet (siehe Anlage). Zudem liegen Genehmigungen für 112 Windenergieanlagen mit 327,9 Megawatt nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz vor, die in den kommenden zwei Jahren noch unter dem degressiv auslaufenden EEG-Vergütungssystem umgesetzt werden können. Am 2. Mai 2017 endet die Frist zur Abgabe von geboten für die 1. Ausschreibungsrunde.
Apr 20
The Wind Industry Is a Strong Employer in Germany
A GWS analysis shows that the onshore and offshore wind industries support 143,000 jobs directly and indirectly throughout all German states.
Berlin. The onshore and offshore wind industries directly and indirectly supported a total of 143,000 jobs in 2015, generating revenues of about EUR 13 billion. The wind industry has become a vital employer from Schleswig-Holstein to Bavaria. This is the finding of an analysis, “Beschäftigung in Deutschland durch Windenergie” [Employment in Germany’s Wind Industry], presented by the German Wind Energy Association (BWE), VDMA Power Systems and the Offshore Wind Industry Alliance (OWIA). The analysis was carried out by the Institute of Economic Structures Research (GWS) for 2015. It supplements the total figures published at the end of 2016 by Germany’s Ministry for Economic Affairs and Energy.
Mrz 16
Tagesaktuell über Einspeisung aus Windenergie informieren
Der Europäische Dachverband der Windenergie, WindEurope, informiert ab sofort auf seiner Website zur Einspeisung aus Windenergie in der Europäischen Union. Damit können die Bürger nun länderscharf und tagesaktuell nachvollziehen wieviel Strom aus Windenergieanlagen an Land und auf See in den jeweiligen Mitgliedsstaaten eingespeist wird.
Mrz 13
475 MW entscheiden sich für Ausschreibungen
Bis zum Stichtag 28.2.2017 haben 52 der bis 31.12.2016 noch nicht umgesetzten Genehmigungen mit insgesamt etwa 475 MW gegenüber der Bundesnetzagentur auf eine Festvergütung verzichtet und nehmen damit an Ausschreibungen teil. Dies bedeutet, dass noch 8.365 MW, die bis 31.12.2016 eine Genehmigung erhalten hatten, in den Jahren 2017 und 2018 unter der dann sehr degressiv ausgestalteten Einspeisevergütung des EEG 2017 umgesetzt werden können.
Die Einspeisevergütung sinkt durch diverse Degressionsschritte von 8,38 Cent/Kilowattstunde am 1.1.2017 über 7,49 Cent/Kilowattstunde per 1.1.2018 auf 6,97 Cent/Kilowattstunde ab 1.10.2018.
Feb 24
Basteln mit Benni Brise: Kita- und Schulmaterial des BWE
Der Traum vom Fliegen – oder Windspiele mit Lerneffekt. Wer kennt ihn nicht, den Traum vom Fliegen? Hat sich nicht jeder von uns schon mal vorgestellt wie es wäre, sich wie ein Vogel sanft und sicher durch die Luft zu bewegen? Und ist Wind nicht für alle Kinder eine absolut faszinierende Sache?
Mit diesen Entdeckerspielen können Kinder von ca. 4 bis 12 Jahren lauter wichtigen Fragen nachgehen – und auch Lerninhalte im Zusammenhang mit Windenergie und Luft spielerisch erkunden. Diese Themen sind für kleine Entdecker sehr spannend und facettenreich, und gehen sogar einen Schritt in Richtung Ingenieurskunst. Denn ein wenig „tüftelig“ sind die Basteleien schon. Unsere Tests haben aber gezeigt: Es lohnt sich. Selbst sehr junge Mädchen und Jungs waren begeistert. Denn es ist ein großes Erfolgserlebnis zu sehen, dass etwas Selbstgebautes nicht nur schön ist, sondern auch funktioniert!
Feb 07
Windenergie an Land: Analyse deutscher Markt 2016 und Ausblick 2017 – Nach gutem Ausbau stehen fordernde Zeiten bevor
Im vierten Jahr in Folge unterstreicht die Windindustrie in Deutschland ihre Leistungsfähigkeit mit einem stabil hohen Zubau an Land. Der deutsche Markt wuchs mit etwa 4.625 Megawatt (4.259 MW netto) erwartungsgemäß um knapp ein Viertel gegenüber dem Vorjahr und erreichte damit nicht ganz das Niveau von 2014. Dank technologischer Weiterentwicklung konnten systemdienliche und hoch effiziente Anlagen in allen Regionen Deutschlands installiert werden.
Feb 07
Windenergie nimmt Rücksicht auf Artenschutz
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) untersuchte in einer Studie, wie Fledermäuse den Wald als Lebensraum nutzen und entwickelte daraus Leit-Empfehlungen zur Erstellung von Fledermaus-Gutachten und Empfehlungen zum Schutz der Tiere. Diese Handlungsempfehlungen wurden heute veröffentlicht.
Der Bundesverband WindEnergie unterstreicht vor diesem Hintergrund, dass sich die Branche den wachsenden Ansprüchen des Natur- und Artenschutzes stellt und an einer fachlich fundierten Begleitung der Energiewende ein hohes Interesse hat. Dazu wird gerade in den hier zuständigen Bundesländern ein intensiver Dialog geführt. Fast kein Projekt kommt heute noch ohne natur- oder/und artenschutzrechtliche Auflagen zur Umsetzung.
Jan 23
Noch neun Tage: Genehmigungen für Windkraftanlagen jetzt melden
Der Countdown hat begonnen. Nur noch neun Tage ist es möglich eine bis 31.12.2016 zugegangene Genehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz zur Errichtung von Windenergieanlagen an das Anlageregister der Bundesnetzagentur zu melden. Letzter möglicher Termin dafür ist der 31.01.2017. Nur wer diesen Termin einhält, sichert sich die Möglichkeit noch die fortgeschriebene EEG-Vergütung bei einer Errichtung in den Jahren 2017 und 2018 zu nutzen. Wer den Termin versäumt, kann sich nur noch in Ausschreibungen um einen Zuschlag bemühen.
Die EEG Vergütung beträgt per 1.1.2017 in der 1. Stufe 8,38 Cent/kWh. Vom 1.3.2017 bis 1.8.2017 gibt es eine monatliche Degression von 1,05 Prozent. Ab 1.10.2017 erfolgt Quartalsweise eine Sonderdegression von 2,4 Prozent. Dies sollten Projektinhaber im Blick haben.
Jan 04
Windkraftanlagen gehören zu sichersten Bauwerken
Auch nach den Havarien der vergangenen Wochen gehören Windkraftanlagen in Deutschland zu den sichersten Bauwerken in der vom Menschen geprägten Landschaft.
Windkraftanlagen werden in Deutschland auf Basis der Richtlinie des Deutschen Instituts für Bautechnik (DIBt) typengeprüft und genehmigt. Diese Typenprüfung bildet die Basis für Baugenehmigungen. Während der Aufstellung findet eine Bauüberwachung statt. Mit Inbetriebnahme werden alle Komponenten, die den Betrieb und die Sicherheit beeinflussen können, abgenommen. Alle zwei bis vier Jahre findet in der Betriebsphase die Wiederkehrende Prüfung statt, in diesem Rahmen wird der Anlagenzustand im Hinblick auf Sicherheit und ordnungsgemäße Wartung untersucht. Die hohen Standards bei der Anlagenherstellung und immer weiter professionalisierte Service- und Wartung stellen heute sicher, dass Windkraftanlagen eine technische Verfügbarkeit von etwa 98 % erreichen.
Dez 14
BWE lehnt großflächiges Netzausbaugebiet ab
In Paragraf 36c wird mit dem EEG 2017 erstmal ein Netzausbaugebiet definiert, in welchem allein der Zubau der preiswerten und gut steuerbaren Windenergie an Land beschränkt werden soll. Der Gesetzgeber hat für die Festlegung eine Reihe von Kriterien – räumlich zusammenhängend, netzgebiets- oder landkreisscharf sowie Belastung des Übertragungsnetzes – festgelegt.
Die Grundlagen für das vorgeschlagene Netzausbaugebiet sind bisher nicht transparent dargestellt, so dass die gewählte Abgrenzung sich nicht nachvollziehen lässt. Gerade dort, wo es bislang nicht zu einer nennenswerten Abregelung von Strom aus Windenergieanlagen an Land kommt, wäre eine Darlegung erforderlich, warum der Verordnungsgeber für die Zukunft mit einer Abregelung von Windenergieanlagen rechnet. Zudem wäre es notwendig, nachvollziehbar darzustellen, welche Maßnahmen der betroffene Netzbetreiber unternimmt, um prognostizierte Engpässe zu beseitigen.
Nov 16
Energiepolitik fehlt der rote Faden
„Die Bundesregierung begrenzt den Ausbau der preiswerten Windenergie, sagt international ambitionierte Ziele zu und legt anschließend einen reichlich unkonkreten Klimaschutzplan vor. Ob EEG 2017, Klimavertrag von Paris oder Klimaschutzplan. Der Energiepolitik fehlt der rote Faden“, beschrieb Hermann Albers, Bundesverband WindEnergie, auf dem ENERCON-Forum in Magdeburg heute die politische Situation für die Windbranche.
Sep 23
Konflikte zwischen Windenergie und Wetterradar lösbar
Grundsatzentscheidung vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. „Wir sind zufrieden, dass das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig deutlich gemacht hat, dass es keinen unüberwindbaren Konflikt zwischen dem Windenergieausbau und den Aufgaben des Deutschen Wetterdienstes gibt. Bedauerlich ist, dass der Gang durch alles Instanzen erforderlich war, um dies Frage zu klären. Jetzt schauen wir nach vorn und hoffen, dass sich viele der in den vergangenen Jahren aufgehaltenen Projekte noch umsetzten lassen“, so Hermann Albers.
Sep 22
EcofinConcept ist Sponsor der Windkarte zum 26. Jahrbuch Windenergie 2016
Windenergieanlagen in Deutschland Windkarte zum 26. Jahrbuch Windenergie 2016
Die Windparkkarte zeigt eindrücklich die Entwicklung der Windenergie. Insgesamt 25.100 Windenergie-Bestandsanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von ca. 38 GW sind auf der Karte abgebildet und zeigen die rasante Entwicklung der letzten 26 Jahre.
EcofinConcept ist auch in diesem Jahr wieder Sponsor der aktuellen BWE Windkarte und mit eigenem Logo vertreten.
Bitte klicken Sie auf den Link zur Windkarte.
Es öffnet sich ein PDF mit Verlinkungen auf der Karte.
Link zum Firmeneintrag
Sep 22
Ratifizierung von Weltklimavertrag bedingt klaren Fokus auf Decarbonisierung der Energiewirtschaft
„Es ist gut, dass der Bundestag heute einstimmig den Weltklimavertrag von Paris ratifiziert hat. Dies ist ein deutliches Signal, dass sich das deutsche Parlament zur Decarbonisierung der Energiewirtschaft bekennt. Zugleich ist es ein Aufruf dafür, dass die Anstrengungen zum Klimaschutz intensiviert werden müssen“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie (BWE).
Sep 19
Konflikt Windenergie und Deutscher Wetterdienst vor Bundesverwaltungsgericht
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) betreibt insgesamt 17 Wetterradarstationen in Deutschland. Immer wieder kommt es in den letzten Jahren zu Problemen beim Ausbau der Windenergie. Unter anderem deshalb analysiert der Bundesverband alle zwei Jahre – zuletzt 2015 – die Situation. Insgesamt 219 Windkraftanlagen mit 649 Megawatt konnten 2015 durch Widersprüche des DWD nicht gebaut werden. Dies war ein deutlicher Anstieg gegenüber 2013 mit 430 Megawatt.
Der Schwerpunkt der Projekte lag mit 66 Windkraftanlagen oder 213 Megawatt in Brandenburg. Aber auch Baden-Württemberg (35 Anlagen, 101 Megawatt), Rheinland-Pfalz (27 Anlagen, 92 Megawatt) und Niedersachsen (28 Anlagen, 70 Megawatt) waren überproportional betroffen.
Immer wieder haben sich Gerichte mit der Frage der Interessenabwägung befassen müssen und in diesem Zusammenhang bereits darauf hingewiesen, dass im Rahmen einer Abwägung auch zu prüfen ist, ob es dem Deutschen Wetterdienst zuzumuten ist, die Standorte der Windkraftanlagen in seiner Datenverarbeitung herauszurechnen und die entstandenen Datenlücken durch Interpolation zu schließen (Verwaltungsgericht Trier 6 K 869/14.TR).
Aug 29
Statement zur Einigung mit der EU-Kommission zum Energiepaket
„Der Bundesverband Erneuerbare Energie begrüßt, dass nach der Einigung zwischen der Bundesregierung und der EU-Kommission für die Energiebranche insgesamt Planungssicherheit besteht“, so BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk in einem Statement zur Einigung der Bundesregierung mit der EU-Kommission zum Energiepaket. „Nach schwierigen Gesetzgebungsverfahren und Verhandlungen zwischen Bundesregierung und EU-Kommission ist das Umfeld für die gesamte Energiebranche abgesteckt; zu den laufenden Verfahren hatte der BEE im Detail und differenziert kommuniziert. So zementiert die Eingiung nun auch Punkte, die einer sauberen und zukunftsorientierten Energieversorgung im Wege stehen. Dazu zählt vor allem der Umgang mit Braunkohlekraftwerksstrom. Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum der Einsatz von Strom aus Braunkohlekraftwerken beim Braunkohletagebau weiterhin von der EEG-Umlage ausgenommen bleibt und damit die EEG-Umlage erhöht. Strom aus Erneuerbare Energie-Anlagen, die größer als 10 kW installierter Leistung sind, wird hingegen mit einem Teil der EEG-Umlage belastet.
Unsere Rechtsansicht, dass das EEG keine Beihilfe ist, wird durch die Entscheidung der Bundesregierung, vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) gegen die Einstufung als Beihilfe in 2. Instanz zu klagen, unterstützt. Die EU-Vorgabe, technologieindifferente Ausschreibungen einzuführen, sieht der BEE sehr kritisch. Diese Vorgaben laufen einem systemisch sinnvollen Ansatz zuwider.
Aug 15
Norddeutschland kann Taktgeber bei Sektorenkopplung werden
„Die Windenergie steht zukünftig im Mittelpunkt der Energiewirtschaft. Um die breite Struktur der Akteure zu sichern, gilt es die Kraft der vielen kleinen Stromerzeuger besser zu bündeln und innerhalb der Branche mehr Kooperationen auf den Weg zu bringen.
Indem wir den Einsatz der preiswerten Windenergie über den Stromsektor hinaus in Richtung Mobilität, Wärme- und Kältekonzepte sowie in Richtung der Industrie verbreitern, erschließen wir neue Wertschöpfungs- und Beschäftigungspotenziale. Der Norden kann hierbei den Takt vorgeben“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie, zur Eröffnung der 5. Rostock Wind, dem größten Wind-Branchenforum im Nordosten Deutschlands.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.