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Versorgungsunterbrechungen Strom 2017

Vizepräsident Franke: Deutsche Stromversorgung bleibt verlässlich
Die Bundesnetzagentur hat heute Zahlen zu Unterbrechungen der Stromversorgung im Jahr 2017 veröffentlicht. Im Jahr 2017 lag die durchschnittliche Unterbrechungsdauer je angeschlossenem Letztverbraucher in der Nieder- und Mittelspannung bei 15,14 Minuten. Im Jahr 2016 lag sie bei 12,80 Minuten.

Auch wenn der Wert angestiegen ist, liegt die Stromversorgungsqualität in Deutschland weiter auf sehr hohem Niveau“, erläutert Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur. „Ursache für den Anstieg der Versorgungsunterbrechung in Mittel- und Niederspannungsebene sind vor allem die Zunahme extremer Wettereignisse. Die Energiewende und der steigende Anteil dezentraler Erzeugungsleistung haben weiterhin keine negativen Auswirkungen auf die Versorgungsqualität, so Franke weiter.

Die Photovoltaik-Fördersätze sinken

342,527 Megawatt Photovoltaik-Zubau verzeichnet die Bundesnetzagentur für den Monat Juni. Außerdem meldet die Behörde sinkende Fördersätze.
Im Juni betrug der Photovoltaik-Zubau in Deutschland 342,527 Megawatt. Das teilt die Bundesnetzagentur am Dienstag mit. Demnach sind in diesem Wert 158,866 Megawatt Freiflächenanlagen enthalten. Bei den Photovoltaik-Dachanlagen weist die Statistik der Behörde 6886 neu gemeldete Anlagen mit insgesamt 183,661 installierter Leistung aus. Damit setzt sich die starke Nachfrage bei Photovoltaik-Dachanlagen in diesem Jahr fort. Die kumulierte Leistung der in Deutschland installierten Photovoltaik-Anlagen, die durch das EEG gefördert werden, ist laut Bundesnetzagentur bis Ende Juni auf 44.323 Megawatt gestiegen.

Fördersätze für Windenergie an Land sinken ab Oktober 2018 erneut

Die Bundesnetzagentur hat heute die Fördersätze nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für Windenergieanlagen an Land bekannt gegeben, die nicht an Ausschreibungen teilnehmen müssen und von Oktober bis Dezember 2018 den Betrieb aufnehmen werden. Demnach sinken die Zahlungsansprüche für diese Anlagen zum fünften Mal in Folge um maximal mögliche 2,4 Prozent. Seit Anfang 2017 ist die Förderhöhe damit um rund 17 Prozent gefallen. Dies betrifft insbesondere Anlagen, die noch unter den Bestandsschutz fallen.

Langfristig stabiler Planungshorizont erforderlich – Weg zu Erreichung der 2030er Ziele in Ausschreibungssystem sichtbar machen

Die Bundesnetzagentur hat die Ergebnisse der aktuellen Ausschreibungsrunde Wind an Land veröffentlicht. Obwohl Projekte im Umfang von 1.384 MW formal zur Teilnahme an der am 1. Mai 2018 beendeten Ausschreibungsrunde berechtigt waren, wurden nur Gebote in der Höhe von 604 MW abgegeben.

Für die übersichtliche Zahl formal zulässiger Projekte und die noch niedrigere Zahl abgegebener Gebote gibt es mehrere Gründe:

Es zeigt sich deutlich, dass der Preisdruck in Ausschreibungen moderne und effiziente Anlagen erforderlich macht. Vor allem aber haben die Ergebnisse aus dem fehlerhaften Ausschreibungsdesign in 2017 viele Akteure daran zweifeln lassen ob mit der genehmigten Anlagentechnik eine  erfolgreiche Teilnahme an Ausschreibungen moglich ist. Deshalb haben eine ganze Reihe von Akteuren sich entschieden, die Anlagentechnologie durch zeitaufwendige Umgenehmigungen anzupassen. Dies führt zu Projektverzögerungen von bis zu drei Jahren. Klima-  wie industriepolitisch fehlen diese Mengen für einen kontinuierlichen Ausbaupfad.

Photovoltaikzubau in Deutschland lag im März bei 156 Megawatt

Die Summe der bei der Bundesnetzagentur gemeldeten neu installierten Leistung der geförderten Photovoltaikanlagen beträgt für den Monat März 156,45 Megawatt (Februar 202 Megawatt, Januar 220 Megawatt). Davon entfallen rund 35,86 Megawatt auf Freiflächenanlagen (Februar 94,8 Megawatt, Januar 33,6 Megawatt, Dezember 75,9 Megawatt).

Bundesnetzagentur startet nächste Runde der Solarausschreibungen mit 182 Megawatt

Die Bundesnetzagentur hat die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen eröffnet. Der Höchstwert in dieser Runde beträgt 8,84 Cent pro Kilowattstunde bei einem Ausschreibungsvolumen von 182.479 Kilowatt. Die niedrigsten Gebote erhalten den Zuschlag, bis das Volumen der Ausschreibung erreicht ist. Es gilt das Gebotspreisverfahren, so dass der Zuschlagswert dem jeweils angebotenen Wert entspricht.

Auch in dieser Runde besteht die Möglichkeit, Gebote für Projekte auf Ackerland- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten der Länder Baden-Württemberg und Bayern abzugeben. Die jährlichen Kontingente sind noch nicht ausgeschöpft: Für Baden-Württemberg sind Zuschläge mit einem Volumen von bis zu 96.550 Kilowatt möglich, in Bayern sind noch bis zu 20 Zuschläge erlaubt. Gebotstermin ist der 1. Juni 2017

Bayern hat 2017 rund 405 Megawatt Photovoltaikleistung neu installiert

Das Bundesland Bayern hat im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 405 Megawatt (MW) installiert und verteidigte damit seinen Spitzenplatz des Vorjahres (240 MW) im Ranking aller Bundesländer. Vom fünften auf den zweiten Platz hat sich Baden-Württemberg hochgearbeitet und 205 MW neu installiert (2016: 141 MW). Auf den diesjährigen Plätzen drei und vier folgen Nordrhein-Westfalen (181 MW) und Brandenburg (172 MW). Unter die Top 5 schaffte es diesmal auch Mecklenburg-Vorpommern (149 MW). Ganz am Ende stehen wie schon in den vergangenen Jahren die Stadtstaaten Berlin (10,3 MW), Hamburg (3,3 MW) und Bremen (1,4 MW).

Bundesnetzagentur gibt Ergebnisse der Ausschreibungen für Wind und Solar zum Gebotstermin 1. Februar 2018 bekannt

Homann: Ausschreibungen bewähren sich zur Preisfindung

Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der Ausschreibungen für Windenergie an Land sowie Solarenergie zum Gebotstermin 1. Februar 2018 erteilt. Die beiden Gebotstermine fielen auf denselben Tag, es waren jedoch zwei getrennte Verfahren.

Die zurückgehende Zahl der Gebote zeigt, dass die Ausschreibungen von Windenergieanlagen kein Selbstläufer sind, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Die Steigerung des Zuschlagswertes auf nunmehr 4,6 Cent verdeutlicht, dass in den früheren Geboten ohne Genehmigung und Realisierungszeiträumen von 4,5 Jahren andere Technologie- und Preisentwicklungen unterstellt wurden, als dies bei Geboten mit Genehmigungen und Realisierungsfristen von 2,5 Jahren der Fall ist, so Homann weiter.

Mit dem Absinken der Zuschläge bei Solar auf 4,33 Cent pro Kilowattstunde haben sich die Solarausschreibungen als Preisfindungselement erneut bewährt, stellt Homann fest. Die hier erfolgten Ausschlüsse von Geboten wegen Form- und Fristmängeln sind allerdings vermeidbar. Uns sind da leider die Hände gebunden: Wenn solche Fehler gemacht werden, müssen wir die Gebote vom Zuschlagsverfahren ausschließen, ergänzt Homann.

Wind und Solar: Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde 2018

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Zuschläge der Wind- und Solar-Ausschreibungen zum Gebotstermin 1. Februar 2018 bekannt gegeben. Die Windvergütung steigt, die Solarvergütung sinkt.

In der ersten Ausschreibungsrunde 2018 wurden 700 MW Windkraftleistung an Land und 200 MW PV-Leistung ausgeschrieben. Die beiden Termine fielen zwar auf denselben Tag, es waren jedoch zwei getrennte Verfahren. Der durchschnittliche Zuschlagswert für die Windvergütung beträgt 4,73 ct/kWh, für die PV-Solarvergütung gibt die BNetzA einen durchschnittlichen, mengengewichtete Zuschlagswert in Höhe von 4,33 ct/kWh an.

Bundesnetzagentur startet die ersten Ausschreibungsrunden im Jahr 2018

Die Bundesnetzagentur startet heute Ausschreibungen für Windenergieanlagen an Land und für Solaranlagen. Gebotstermin ist jeweils der 1. Februar 2018.

Eine Teilnahme an der Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land ist anders als bisher nur mit immissionsschutzrechtlich genehmigten Anlagen möglich, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: Im Ausschreibungsverfahren für Solaranlagen gibt es keine Änderungen gegenüber den Ausschreibungen des Jahres 2017.

In beiden Ausschreibungen werden die Zuschläge grundsätzlich nach dem Gebotspreisverfahren vergeben. Im Gebotspreisverfahren erhält jeder Anlagenbetreiber eine Förderung in der Höhe, die seinem individuellen Gebot entspricht. Abweichend hiervon erhalten Bürgerenergiegesellschaften den Markträumungspreis.

Photovoltaikzubau lag im Oktober bei 148 Megawatt

Die Summe der bei der Bundesnetzagentur gemeldeten neu installierten Leistung der geförderten Photovoltaikanlagen beträgt für den Monat Oktober 148,9 Megawatt (September 117 MW, August 162 MW, Juli 154 MW). Davon entfallen knapp 39,5 Megawatt auf Freiflächenanlagen.

Die Summe der in Deutschland installierten und durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geförderten Photovoltaikleistung betrug Ende Oktober insgesamt rund 42.708 Megawatt.
Die Summe der Leistung der eingetragenen Mieterstromanlagen beläuft sich von Juli bis Ende Oktober auf 469,9 Kilowatt. Die Zuordnung zum Mieterstromzuschlag ist nur für neue Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von maximal 100 Kilowatt möglich, die nach dem 24. Juli 2017 in Betrieb genommen wurden. Das jährlich maximal mögliche Volumen in diesem Segment beträgt 500.000 Kilowatt für das Jahr 2017.

Flaute in Rheinland-Pfalz für Windenergie hält an – Gesetzgeber muss dringend handeln

Koblenz. Immer noch Flaute beim Ausbau der Windenergie: Auch in der dritten Vergaberunde wurde Rheinland-Pfalz weiter von der Windenergie abgehangen. Nur zwei Standorte – in den Landkreisen Alzey-Worms und Vulkaneifel – erhielten den Zuschlag der Bundesnetzagentur. Seit Einführung des Aus-schreibungsverfahrens für Onshore-Windenergie Anfang 2017 wurden bisher lediglich fünf Anlagen für die nächsten Jahre genehmigt.

Das schlechte Abschneiden der rheinland-pfälzischen Windenergieprojekte wurde bereits erwartet. Solange die bundesweite Obergrenze bestehen bleibt, solange wird es keinen Ausbau der Windenergie in Rheinland-Pfalz geben. Damit verfehlt das Land nicht nur seine selbst gesetzten Klimaziele. Bewusst vergibt die Politik die Chance, Energie regional zu erzeugen und zu verbrauchen. Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte, die vor allem die ländlichen Kommunen stärken, werden bewusst aufgegeben. Rund 6.000 Arbeitsplätze hängen an der Branche.

Photovoltaik-Ausschreibung: Niedrigster Zuschlagswert bei 4,29 Cent pro Kilowattstunde

Der Durchschnittspreis bei einer Ausschreibung für Photovoltaik-Anlagen ab 750 Kilowatt in Deutschland ist erstmals unter die Marke von 5,00 Cent pro Kilowattstunde gesunken. Insgesamt 20 Zuschläge mit 222 Megawatt Gesamtleistung vergab die Bundesnetzagentur. Der Bundesverband Solarwirtschaft fordert die neue Bundesregierung angesichts des neuerlichen Preisrutsches auf, endlich die Barrieren für einen dynamischeren Photovoltaik-Ausbau aus dem Weg zu räumen.

Solaranlagen: 162 Megawatt Zubau im August

Bei der Bundesnetzagentur wurden im August 6.563 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 162,442 Megawatt angemeldet, darunter 26 Freiflächenanlagen mit insgesamt 48,602 Megawatt.

Damit sind im laufenden Jahr bisher alle Monate beim Zubau über dem jeweiligen Vormonat geblieben. In der Hochrechnung auf das Gesamtjahr ergibt die bislang neu installierte Leistung trotzdem lediglich 1,83 Gigawatt. Dies wäre zwar eine Steigerung gegenüber 2016 (1,53 Gigawatt) und 2015 (1,47 Gigawatt), im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) ist aber eigentlich ein Ziel von jährlich 2,5 Gigawatt definiert.

Bundesnetzagentur startet dritte Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land

Die Bundesnetzagentur heute die dritte Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land für den Gebotstermin 1. November 2017 gestartet. „Die ersten beiden Ausschreibungsrunden waren von hohem Wettbewerb geprägt“, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: „Nun muss sich zeigen, was die dritte und damit letzte Runde in diesem Jahr bringt“.

Gebotsabgabe bis zum 2. November 2017 möglich
Gebote für diese Ausschreibung können bis zum 2. November 2017 abgegeben werden. Der eigentliche Gebotstermin, der 1. November 2017, ist ein gesetzlicher Feiertag in Nordrhein-Westfalen, sodass sich die Frist verlängert. Für diesen Gebotstermin beträgt das Höchstgebot wie in den ersten beiden Runden 7 ct/kWh – abzugeben für den Referenzstandort. Die Gebote mit dem niedrigsten Gebotswert erhalten den Zuschlag, bis das Volumen der jeweiligen Ausschreibungsrunde erreicht ist.

Informationen zu Ausschreibungen Windenergie an Land

Weitreichende Informationen zu den kommenden Ausschreibungen Windenergie an Land gibt es natürlich auf den gut gemachten Seiten der Bundesnetzagentur im folgenden Link Bundesnetzagentur sowie auf den Seiten der Fachagentur Windenergie an Land

Das EEG 2017 führt die wettbewerbliche Ermittlung der Vergütungshöhe ein; für Windenergieanlagen an Land mit einer Leistung von mehr als 750 Kilowatt (kW) ist die Teilnahme an Ausschreibungen zur Ermittlung der Förderhöhe verpflichtend.

Im Rahmen der Ausschreibung wird eine zu installierende Leistung in Kilowatt für eine oder mehrere immissionsschutzrechtlich genehmigte Anlagen zu einem Gebotswert für den darin erzeugten Strom abgegeben. Geboten wird auf den „anzulegenden Wert“ an einem 100 Prozent-Standort. Der anzulegende Wert wiederum ist der Ausgangspunkt für die Berechnung der Förderhöhe.

Photovoltaikzubau lag im Juli bei 154 Megawatt

Die Summe der bei der Bundesnetzagentur gemeldeten neu installierten Leistung der geförderten Photovoltaikanlagen beträgt für den Monat Juli 154,62 Megawatt (Juni 206 Megawatt, Mai 212 Megawatt, April 131 Megawatt). Davon entfallen 15,3 Megawatt auf Freiflächenanlagen

Die Summe der in Deutschland installierten und durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geförderten Photovoltaikleistung betrug Ende Juli insgesamt rund 42.168 Megawatt.
Im Jahr 2016 wurden 1,53 Gigawatt neu installiert. 2015 betrug der Zubau 1,46 Gigawatt. 2014 waren es 1,89 Gigawatt, 2013 rund 3,3 Gigawatt und 2012 sogar 7,6 Gigawatt.

Ausschreibungssystem fehlt Verlässlichkeit – BWE unterstreicht Bereitschaft an zügiger Korrektur mitzuarbeiten

Nach der 2. Ausschreibung für die Windenergie an Land zeigt sich, dass der Systemwechsel zur wettbewerblichen Preisfeststellung in dem für die internationale Leistungsstärke essentiellen deutschen Heimatmarkt schnell korrigiert werden muss. Nur durch ein zügiges Handeln des Gesetzgebers lässt sich eine gefährliche Schwächung der deutschen Windindustrie vermeiden, die stark in international dynamisch wachsenden Märkten präsent ist.

Hersteller- und Zulieferer brauchen angesichts der industriellen Zyklen zur Einführung von Innovationen vor allem verlässliche Rahmenbedingungen. Diese sollte das Ausschreibungssystem mit klar erkennbaren jährlichen Realisierungsmengen gewährleisten. Heute wird klar, dass dies nicht der Fall ist. Die mit den Ausschreibungen staatlicherseits verordnete Reduzierung des Zubaus von heute über 4.000 Megawatt auf lediglich 2.800 Megawatt und die verunglückte gesetzliche Definition der neuen Akteursgruppe ‚Bürgerenergie‘ macht die Berechenbarkeit des jährlich möglichen Zubaus nahezu unmöglich.

Bundesnetzagentur startet nächste Solarausschreibung

Die Bundesnetzagentur hat die nächste Ausschreibung für Solarparkleistung gestartet. Der Gebotstermin ist der 1. Oktober. Allerdings haben die Bieter noch bis zum 2. Oktober Zeit, ihre Gebote abzugeben. Die Teilnehmer sollten darauf achten, die aktuellen Formulare zu verwenden.

Der Maximalwert für die Marktprämie liegt bei 8,84 Cent pro Kilowattstunde. Für diesen Preis wird aber kein Bieter erfolgreich sein.

Die Bundesnetzagentur hat die nächste Ausschreibungsrunde für Photovoltaikkraftwerke gestartet. Der Gebotstermin lautet zwar auf den 1. Oktober 2017. Doch da dieser Tag auf einen Sonntag fällt, können die Projektierer, die an der Ausschreibung teilnehmen, noch bis zum 2. Oktober 2017 zum Bonner Standort der Bundesnetzagentur schicken. Alternativ können letzte Gebote auch bis 24:00 Uhr an der Pforte der Bundesnetzagentur in Bonn abgegeben werden.

Photovoltaikzubau in Deutschland lag im Juni bei 206 Megawatt

Die Summe der bei der Bundesnetzagentur gemeldeten neu installierten Leistung der geförderten Photovoltaikanlagen beträgt für den Monat Juni 206,54 Megawatt, davon 88,4 Megawatt als Freiflächenanlagen (Mai insgesamt 212,46 Megawatt, April 131 Megawatt, März 111 Megawatt).

Windenergie stellt sich Regelenergiemarkt

Der Bundesverband WindEnergie (BWE) begrüßt die durch die Bundesnetzagentur veröffentlichten neuen Ausschreibungsbedingungen für den Regelenergiemarkt. Über die Teilnahme können Windenergieanlagen nun einen Beitrag für die Systemstabilität leisten. Dies wird helfen die fossile Restlast zu reduzieren. „Unserer Branche wird ermöglicht Verantwortung zu übernehmen und einen stärkeren Beitrag zur Versorgungssicherheit zu leisten. Der Gesetzgeber bleibt gefordert, der Windenergie weitere Wege in den Markt zu öffnen“, so BWE-Präsident Hermann Albers.

Ausreichend hohes Volumen für Erste Ausschreibungsrunde Wind an Land

Voraussetzung für die Teilnahme an der 1. Ausschreibungsrunde Wind an Land – für welche bis einschließlich 2. Mai 2017 Gebote abgegeben werden können – war, dass eine Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz bis zum 10. April 2017 an das Anlagenregister der Bundesnetzagentur gemeldet ist.

Bundesnetzagentur startet erste Ausschreibung für Windenergieanlagen an Land

Homann: Großer Schritt zum Wettbewerb um Förderung

Die Bundesnetzagentur hat heute die erste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land für den Gebotstermin 1. Mai 2017 eröffnet.
Mit den Ausschreibungsverfahren für Windenergieanlagen an Land werden nach denen für Solaranlagen nunmehr auch Zahlungen für die ausbaustärkste Technologie wettbewerblich ermittelt. Damit fallen beide Hauptsäulen der Erneuerbaren Energien zu ganz wesentlichen Teilen unter die Ausschreibungen, sagt Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: Unsere Erfahrungen, die wir bei den Solarausschreibungen gemacht haben, werden auch bei Wind zu schnellen und rechtssicheren Ergebnissen führen.

Photovoltaikzubau in Deutschland lag im Januar bei 117 Megawatt

Die Summe der bei der Bundesnetzagentur gemeldeten neu installierten Leistung der geförderten Photovoltaikanlagen beträgt für den Monat Januar 117,27 Megawatt, davon 3,43 Megawatt als Freiflächenanlagen. Im Dezember betrug der Zubau 441 Megawatt, im November 184 Megawatt und im Oktober 109 Megawatt.

Im Jahr 2016 wurden 1,53 Gigawatt neu installiert. 2015 betrug der Zubau 1,46 Gigawatt. 2014 waren es im gesamten Jahr 1,89 Gigawatt, 2013 rund 3,3 Gigawatt und 2012 sogar 7,6 Gigawatt.

Die Summe der in Deutschland installierten und durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz geförderten Photovoltaikleistung betrug Ende Januar insgesamt rund 41.341 Megawatt.

Bundesnetzagentur erlässt Verordnung zum Netzausbaugebiet

Homann: Akteure können sich rechtzeitig auf die neuen Regeln einstellen

Die Bundesnetzagentur hat heute im Einvernehmen mit dem Bundeswirtschaftsministerium die Verordnung zur Einrichtung und Ausgestaltung eines Netzausbaugebiets erlassen

Mit dem Netzausbaugebiet wollen wir den Ausbau der Windenergie im Norden besser mit dem Netzausbau synchronisieren. Gleichzeitig werden wir uns weiterhin mit höchster Priorität für den Netzausbau einsetzen, betont Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Er ergänzt: Es stehen nun alle Spielregeln für die anstehenden Ausschreibungen für Windenergie an Land fest. Das schafft die erforderliche Verlässlichkeit für den weiteren Ausbau der Windenergie im Norden.

Keine Ökosteuer auf Solarstrom

Bundeskabinett beschließt Verzicht auf steuerliche Belastung selbst erzeugten Solarstroms / Solarbranche begrüßt dies und fordert weitere Schritte zum Abbau von Marktbarrieren

Das Bundeskabinett hat heute beschlossen, Solarstrom auch künftig nicht mit der ursprünglich als Ökosteuer bekannten Stromsteuer zu belasten. Die Solarbranche begrüßt diesen Schritt und fordert den Abbau weiterer Investitionsbarrieren. So sei es an der Zeit, endlich auch Mietern den Bezug preiswert vor Ort erzeugten Solarstroms zu ermöglichen und Solartechnik damit endlich auch in die Innenstädte zu bringen. Andernfalls würden die Klimaschutzziele in Deutschland deutlich verfehlt werden.

Bundesnetzagentur erteilt Zuschläge in der ersten Solarausschreibung nach dem EEG 2017

Die Bundesnetzagentur hat in der ersten Ausschreibung für Solaranlagen von mehr als 750 Kilowatt 38 Gebote mit einem Umfang von 200 Megawatt bezuschlagt. Neun Zuschläge davon gingen an Projekte, die auf baulichen Anlagen errichtet werden sollen und die erstmals an den Ausschreibungen teilnahmen.

Der durchschnittliche Zuschlagswert liege bei 6,58 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) und sei damit im Vergleich zur vorhergehenden Ausschreibungsrunde (6,90 ct/kWh) erneut gesunken, so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Der höchste Gebotswert, der noch einen Zuschlag erhalten konnte, lag mit 6,75 ct/kWh leicht unter dem Durchschnittswert der Vorrunde. Der niedrigste Gebotswert lag bei 6,00 ct/kWh.

Photovoltaikzubau in Deutschland lag im Dezember bei 441 Megawatt

Die Summe der bei der Bundesnetzagentur gemeldeten neu installierten Leistung der geförderten Photovoltaikanlagen beträgt für den Monat Dezember 441,02 Megawatt, davon 64,5 Megawatt als Freiflächenanlagen (Dezember 2016: insgesamt 145 Megawatt). Im November betrug der Zubau 184 Megawatt, im Oktober 109 Megawatt und im September 110 Megawatt. Im zweiten Halbjahr 2016 wurden Photovoltaikanlagen mit insgesamt 1.012 Megawatt neu installiert.

Sonnenfinsternis ist vorbei – Nachfrage zieht an

Endspurt zum Jahresende hebt deutschen PV-Markt 2016 auf Vorjahresniveau / Stimmung in der Solarbranche hellt sich zunehmend auf / Bundesverband Solarwirtschaft erwartet erstmals seit 2012 wieder wachsenden Inlandsmarkt

Nach einem jahrelangen Rückgang der Photovoltaiknachfrage in Deutschland hat die heimische Solarbranche die Talsohle inzwischen durchschritten. Ein Endspurt zum Jahresende hob die Nachfrage nach Solarstromanlagen 2016 sogar geringfügig über das Vorjahresniveau. Im letzten Jahr wurden nach Daten der Bundesnetzagentur rund 51.900 neue Solarstromanlagen mit einer Leistung von rund 1,52 Gigawattpeak (GWp) neu installiert (nach 51.000 Solarstromanlagen mit 1,46 GWp im Vorjahr 2015).

Noch neun Tage: Genehmigungen für Windkraftanlagen jetzt melden

Der Countdown hat begonnen. Nur noch neun Tage ist es möglich eine bis 31.12.2016 zugegangene Genehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz zur Errichtung von Windenergieanlagen an das Anlageregister der Bundesnetzagentur zu melden. Letzter möglicher Termin dafür ist der 31.01.2017. Nur wer diesen Termin einhält, sichert sich die Möglichkeit noch die fortgeschriebene EEG-Vergütung bei einer Errichtung in den Jahren 2017 und 2018 zu nutzen. Wer den Termin versäumt, kann sich nur noch in Ausschreibungen um einen Zuschlag bemühen.

Die EEG Vergütung beträgt per 1.1.2017 in der 1. Stufe 8,38 Cent/kWh. Vom 1.3.2017 bis 1.8.2017 gibt es eine monatliche Degression von 1,05 Prozent. Ab 1.10.2017 erfolgt Quartalsweise eine Sonderdegression von 2,4 Prozent. Dies sollten Projektinhaber im Blick haben.

Stichtage im EEG 2017 und Änderungen bei Bürgerenergiegesellschaften beachten

Die Zeit läuft. Bis 31.12.2016 zugegangene Genehmigungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz zur Errichtung von Windenergieanlagen müssen zwingend an das Anlageregister der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Letzter möglicher Termin dafür ist der 31.01.2017. Nur so lässt sich die Möglichkeit erhalten noch die fortgeschriebene EEG-Vergütung bei einer Errichtung in den Jahren 2017 und 2018 zu nutzen. Wer den Termin verpasst kann sich nur noch in Ausschreibungen um einen Zuschlag bemühen.

Auch ein zweiter Termin ist unbedingt zu beachten. Wer mit einem bis 31.12.2016 genehmigten Projekt in Ausschreibungen gehen will, muss dies der Bundesnetzagentur bis 28.02.2017 schriftlich mitteilen.

Mehr Neuanlagen im 1. Halbjahr 2016

Analyse des Anlagenregisters zeigt starken Zuwachs bei neuen Windenergieanlagen zur Jahreshälfte.

Die ersten sechs Monate des Jahres 2016 waren das bislang ausbaustärkste erste Halbjahr der Windenergie in Deutschland. Das belegen Zahlen des Anlagenregisters der Bundesnetzagentur, die die FA Wind ausgewertet hat. Danach gingen 713 neue Windenergieanlagen mit 2.018 MW bis Ende Juni in Betrieb. Die meisten Inbetriebnahmen gab es in den Monaten März und Juni, in denen 60 Prozent der neuen Kapazität ans Netz ging.

5. Photovoltaik-Ausschreibung: Niedrigster Zuschlagswert bei 6,8 Cent pro Kilowattstunde

In der Runde im August hat erstmals eine Photovoltaik-Freiflächenanlage einen Zuschlag erhalten, die auf einer Fläche in Bundeseigentum installiert werden soll.

Vor einer Woche hat die Bundesnetzagentur die Zuschläge in der fünften Runde der Photovoltaik-Ausschreibung für Freiflächenanlagen erteilt und nun weitere vorläufige Ergebnisse dazu veröffentlicht. So hätten die Gebotswerte in der fünften Runde zwischen 6,8 und 10,98 Cent pro Kilowattstunde gelegen. Der mengengewichtete durchschnittliche Gebotswert aller Gebote habe 7,84 Cent pro Kilowattstunde betragen. Der durchschnittliche Zuschlagswert für die 25 erfolgreichen Gebote mit insgesamt 130,285 Megawatt Leistung lag bei 7,23 Cent pro Kilowattstunde, wie die Bonner Behörde bereits vor einer Woche bekanntgab.

Insgesamt waren in der 5. Ausschreibungsrunde 62 Gebote mit einem Volumen von 311 Megawatt bei der Bundesnetzagentur abgegeben worden. Neun Gebote mit insgesamt 46 Megawatt mussten wegen Fehlern von der Behörde ausgeschlossen werden. Die Gebotsmengen für die einzelnen Projekte reichten von 250 Kilowatt bis zehn Megawatt. Erstmals seien in dieser Runde auch Gebote für Anlagen abgegeben worden, die auf Flächen installiert werden sollen, die sich im Eigentum des Bundes oder der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BlmA) befänden. Eines dieser Gebote erhielt auch einen Zuschlag. Mit 38 seien die meisten Gebote wie schon in der Vergangenheit für Anlagen auf Konversionsflächen abgegeben worden. Insgesamt 15 der 25 Zuschläge seien auch für Solarparks auf diesen Flächen erteilt werden.

Photovoltaik-Fördersätze bleiben gleich

Die Fördersätze für Solarstrom aus Anlagen, die zwischen dem 1. Juli und dem 30. September in Betrieb genommen werden, sollen nicht gekürzt werden. Das hat die Bundesnetzagentur am Donnerstag bekannt gegeben. Seit der EEG-Novelle von 2014 muss die Förderung von Ökoenergieanlagen monatlich angepassst werden.

Bundesnetzagentur erteilt Zuschläge in der vierten PV-Ausschreibungsrunde

Homann: „Auch Vierte Ausschreibungsrunde ist von großem Wettbewerb gekennzeichnet“

Die Bundesnetzagentur hat im Rahmen der Ausschreibung für Photovoltaik-Freiflächenanlagen heute 21 Gebote mit einem Gebotsumfang von 128.000 Kilowatt bezuschlagt.

„Die Möglichkeit, Gebote für Projekte auf Ackerflächen in benachteiligten Gebieten abgeben zu können, haben viele Bieter genutzt. Dies hat zu einer erneuten Senkung des Preisniveaus geführt“, sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur. Von den Geboten, die einen Zuschlag erhalten haben, bezogen sich zehn auf Ackerflächen in benachteiligten Gebieten; damit ist das Kontingent für dieses Jahr ausgeschöpft. Diese zehn Gebote haben einen Umfang von 70 Megawatt, insgesamt war ein Umfang von 100 Megawatt an Zuschlägen auf Ackerflächen möglich gewesen. „Die auf Ackerflächen bezuschlagte Gebotsmenge war damit kleiner als erwartet“, so Homann weiter.

EEG-Umlage 2016: Entlastung für Stromkunden 2016 möglich

Nach Berechnungen der Übertragungsnetzbetreiber und Festlegung der Bundesnetzagentur beträgt die EEG-Umlage im kommenden Jahr 6,354 Cent pro Kilowattstunde. „Trotz leicht steigender EEG-Umlage sollte der Strompreis 2016 sinken; dank gefallener Börsenstrompreise ist dieser Spielraum vorhanden“, kommentiert Dr. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) am Tag der Bekanntgabe der Umlage durch die Netzbetreiber und bekräftigt: „Die fallenden Börsenstrompreise müssen an die Stromkunden weiter gegeben werden.“ Nach Berechnungen des BEE könnte ein Drei-Personen-Haushalt (mit einem Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden) um 8,40 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer im nächsten Jahr entlastet werden.

Bundesnetzagentur zieht die Notbremse

Nach denkbar schlechten Installationszahlen der Photovoltaikbranche setzt die Bundesnetzagentur das stete Absenken der Solartarife im EEG aus. Damit soll der Markt wieder angekurbelt werden. Aber das ganze System steht auf der Kippe: Die Kommentierung der EEG-Gesetzgebung im kommenden Jahr endet heute.
Jetzt tritt die Bundesnetzagentur auf die Bremse: Im August wurden hierzulande gerade noch Solaranlagen mit einer Gesamtkapazität von 244 Megawatt neu installiert. Das klingt viel im Vergleich zu anderen Monaten dieses Jahres, in denen die Zubauzahlen zuletzt unter die Marke von 100 Megawatt gefallen sind. „In den Zahlen ist aber ein Mitnahmeeffekt enthalten“, sagt der Sprecher des Bundesverbandes Solarwirtschaft David Wedepohl. Seit 1. September nämlich werden größere Freiflächenanlagen ausschließlich über das Ausschreibemodell vergütet. Viele Investoren hätten ihre Anlage schnell noch vor der Umstellung ans Netz bringen wollen.

Ergebnisse 2. PV-Ausschreibung: Bündnis Bürgerenergie kritisiert Verdrängung kleiner Bieter

Die Bundesnetzagentur hat heute die Zuschläge der zweiten Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen veröffentlicht. Insgesamt sind 136 Gebote eingegangen mit einem Volumen von 558 MW. Zuschläge erhielten 33 Gebote mit insgesamt 159,7 MW. Erfolgreich waren insbesondere große Bieter mit vielen Projekten in ihrem Portfolio, auch E.on und EnBW gehören zu den Gewinnern. Viele der erfolgreichen Bieter konnten mehrere Zuschläge für ihre Projekte erhalten. Noch sind nicht alle Details der Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde bekannt, auch der Preis wird erst in ein paar Tagen bekannt gegeben.

„Wie schon bei der ersten Ausschreibungsrunde für PV-Freiflächenanlagen hat kein einziges Bürgerenergieprojekt einen Zuschlag erhalten. Vielmehr zeigt sich erneut: die großen Marktakteure kassieren ab – die kleinen Anbieter werden verdrängt. So räumt die Bundesregierung kleineren Projekten mit direkter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern keine faire Chance im Wettbewerb um neue Erneuerbaren-Anlagen ein“, kritisiert René Mono, stellvertretender Vorstandsvorsitzender im Bündnis Bürgerenergi