Die Produktion von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz verbessern nicht nur den Zustand der Umwelt, sie sind auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) haben im Jahr 2015 die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland 66,0 Milliarden Euro Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz erwirtschaftet. Im Bereich Klimaschutz wurde mit 37,9 Milliarden Euro der höchste Umsatz erzielt.
Die Maßnahmen für den Umweltschutz generieren auch Beschäftigungseffekte und sind damit ein wichtiger Faktor für den deutschen Arbeitsmarkt. So waren im Jahr 2015 in Deutschland knapp 260.000 Beschäftigte in der Umweltschutzwirtschaft tätig. Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten für den Umweltschutz (174.000) arbeiteten in Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes.
Ergebnisse der Erhebung Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz, Berichtsjahr 2015
Umsätze für den Umweltschutz |
in Milliarden Euro |
Insgesamt |
66 |
Klimaschutz |
37,9 |
davon: | |
Energieeffizienzsteigernde Maßnahmen und Energiesparmaßnahmen |
19,8 |
Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien |
16,5 |
Vermeidung der Emission von Treibhausgasen |
0,6 |
durch prozessintegrierte Maßnahmen | |
Messung, Kontroll- und Analysesysteme für den Klimaschutz |
0,4 |
Sonstige Aktivitäten im Rahmen des Klimaschutzes |
0,6 |
Inland |
41,4 |
Export |
24,6 |
Beschäftigte für den Umweltschutz |
Anzahl |
Insgesamt |
259.203 |
davon: | |
Verarbeitendes Gewerbe |
174.408 |
Baugewerbe |
45.455 |
Dienstleistungssektor |
37.194 |
übrige Wirtschaftsbereiche (Bergbau, Ver- und Entsorgungssektor) |
2.146 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Pressemitteilung vom 03.08.2017
Quelle: BWE e.V., 8.82017
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