„Die Entscheidung zum Aufweichen von 10H ist grundsätzlich begrüßenswert. Die Regelung hat das ohnehin schon stark ausgeprägte Nord-Süd Gefälle bei der Windenergie über Jahre hinweg zementiert und den dringend nötigen Ausbau de facto verhindert.
Bayern hat im gesamten letzten Jahr nur 8 Windenergieanlagen zugebaut und liegt damit im Bundesvergleich abgeschlagen auf einem der letzten Plätze. Weniger Zubau gab es nur im Saarland, Sachsen und den Stadtstaaten.
Die Änderung ist ein erster Schritt in die richtige Richtung und die erste positive Nachricht für die Windenergie in Bayern seit Jahren.
Grundsätzlich müssen aber alle pauschalen Abstandsregelungen in den Bundesländern so schnell wie möglich abgeschafft werden, wenn die Bundesregierung ihre Ausbauziele erreichen will.
Die Maßgabe von 2 Prozent der Landesfläche für die Windenergie muss in allen Bundesländern umgesetzt werden.
Kein Land darf sich hier aus der Verantwortung stehlen.“
Quelle: BWE e.V., 28.04.2022
www.wind-energie.de
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