Die Regierungskoalition hat gestern nicht nur eine Einigung zur Kraftwerksstrategie vorgestellt, sondern auch angekündigt, den Hochlauf der heimischen Wasserstoffproduktion vom bisherigen Fesseln zu befreien.
„Wir begrüßen ausdrücklich, dass sich die Koalition nun dazu bekennt jetzt alle bestehenden Hemmnisse für die Errichtung und den Betrieb von Elektrolyseuren zu beseitigen, um den Zubau von Elektrolyseuren zu beschleunigen, die systemdienlich betrieben werden sollen. Dieses klare Bekenntnis zum heimischen Wasserstoffhochlauf muss jetzt sofort in bereits im Verfahren befindliche Gesetzgebungsverfahren aufgegriffen werden. Insbesondere das Bundesimmissionsschutzgesetz bietet sich dafür an“, machte Bärbel Heidebroek, Präsidentin Bundesverband WindEnergie, deutlich.
„Wir warten auf ein solches Bekenntnis seit Langem. Komplexe und langwierige Genehmigungsverfahren für die dezentral zu errichtende Elektrolyse sowie Doppelbelastungen bei Abgaben und Gebühren auf Strom zur Speicherung und Elektrolyse haben den Start der heimischen Wasserstoffwirtschaft zu lange blockiert. Die Nutzung von Strom der anderenfalls abgeriegelt wird, muss nun entlastet und uneingeschränkt ermöglicht werden. Die Windbranche steht mit ihrer verlässlich hohen Energieproduktion bereit, um Investitionen zu tätigen, die es dem industriellen Mittelstand ermöglichen sich mit heimischem grünen Wasserstoff zu dekarbonisieren“, unterstrich Bärbel Heidebroek.
Quelle: BWE e.V., 6.2.2024
www.wind-energie.de
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