Das Rheinische Revier hat sich am 14. Dezember zu einer weiteren Revierkonferenz der Zukunftsagentur Rheinisches Revier getroffen. In Pulheim diskutierten über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Folgen und Chancen, die sich aus der Arbeit der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ ergeben könnten. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der live zugeschaltet war, betonte, dass das Rheinische Revier gut vorbereitet sei. „Die Strukturen für einen erfolgreichen Strukturwandel im Rheinischen Revier sind da und bewährt“, lobte Altmaier und ergänzte: „Dabei hat bereits der Zwischenbericht der Kommission die zentrale Rolle der Zukunftsagentur betont, die in Zusammenarbeit mit Bund und Land eine auf den Stärken der Region aufbauende Entwicklung mit wirkungsvollen Impulsen versehen wird.“
Im Herbst hat das Rheinische Revier – koordiniert durch die Zukunftsagentur – die Eckpunkte eines Wirtschafts- und Strukturprogramms vorgelegt, das wesentliche Entwicklungsschritte im Strukturwandel des Rheinischen Reviers aufzeigt. Dieses Programm wurde in die Beratungen der Kommission eingebracht. „Das Rheinische Revier hat sich mit einem herausragenden Konzept positioniert“, betonte Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen. „Die Qualität unserer Vorarbeiten stößt in der Kommission auf Anerkennung. Land und Region setzen sich auf dieser Basis mit Nachdruck beim Bund für eine nachhaltige Finanzierung ein, um den Strukturwandel in den kommenden Jahrzehnten gemeinsam erfolgreich zu gestalten“, so Pinkwart weiter.
Parallel zu der Kommissionsarbeit wurden über das Bundesförderprogramm „Unternehmen Revier“ in zwei Projektaufrufen im Jahr 2018 insgesamt 24 Projekte für eine Förderung ausgewählt. Für diese Projekte werden in der Summe fast 2,7 Millionen Euro Fördergeld bewilligt. Die Vorhaben decken die für das Rheinische Revier wichtigen Felder ab: Energie, Ressourcen, Bioökonomie, Wirtschaftsflächen, Landschaftsentwicklung, Tourismus, Landwirtschaft und Digitalisierung. Auch in den kommenden Jahren werden Projektaufrufe regelmäßig durchgeführt. Die Zukunftsagentur und die Bezirksregierung Köln steuern gemeinsam dieses Bundesförderprogramm als Regional- und Abwicklungspartner des Bundeswirtschaftsministeriums.
Quelle: IRR – Innovationsregion Rheinisches Revier GmbH, 17.12.2018