Neue Strukturen für die Erneuerbaren-Branche in Schleswig-Holstein

windcomm schleswig-holstein e. V. unterstützt neues Clustermanagement

„Wir haben heute weitere Voraussetzungen für eine erfolgreiche Energiewende in Schleswig-Holstein geschaffen.“ Diese Bilanz zog Asmus Thomsen, Vorstandsvorsitzender des windcomm schleswig-holstein e.V., aus der 7. Mitgliederversammlung seines Fördervereins für Windenergie im nördlichsten Bundesland. Über 100 Windkraft-Unternehmen sind Mitglieder bei windcomm. Die Unternehmensvertreter beschlossen während der Sitzung, das Clustermanagement Erneuerbare Energien (EE-SH) in den nächsten sechs Jahren fachlich und finanziell zu unterstützen. Diese neue Struktur zur Förderung der Erneuerbare-Energien-Branche wurde am selben Tag vom Kabinett der Landesregierung verabschiedet. EE-SH löst das Vorgängerprojekt „Netzwerkagentur windcomm schleswig-holstein“ ab, das über zehn Jahre zur Unterstützung von Windkraftfirmen aktiv war.

Kurt-Christoph von Knobelsdorff, Leiter der Abteilung Wirtschaft im schleswig-holsteinischen Wirtschaftsministerium, begrüßte die Zustimmung der Unternehmensvertreter. „Wir freuen uns sehr darüber, dass der windcomm e. V. auch das neue Clustermanagement Erneuerbare Energien EE-SH unterstützt. EE-SH ist ein wichtiger Baustein der Wirtschaftsförderpolitik des Landes in gemeinsamer Verantwortung und Kooperation mit den wichtigen Akteuren aus der Branche. Gemeinsam wollen wir dafür sorgen, dass die nächste Phase der Energiewende zu mehr Wertschöpfung und Arbeitsplätzen in Schleswig-Holstein führt“.

„Die Marke windcomm bleibt mit dem Förderverein windcomm schleswig-holstein e. V. erhalten“, bekräftigte Volker Köhne, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Vereins. „Der windcomm e. V. wird weiterhin die Anliegen der regionalen Windbranche vertreten und sie an die Landesregierung und die regionalen Wirtschaftsförderer über das neue Cluster herantragen.“ Kristian Hamel, Mitglied des Vorstandes, ergänzte: „Für Mitglieder eröffnen sich durch die heutigen Beschlüsse viel mehr Möglichkeiten, sich mit anderen Branchen der erneuerbaren Energien zu vernetzen und sich über neue Förderprogramme zum Beispiel im Bereich der Energiespeicherung zu informieren.“

Quelle: windcomm schleswig-holstein e. V.. 30.09.2015
www.windcomm.de