Stärkeres Engagement für Windenergie in Mecklenburg-Vorpommern gefordert Schwerin. Der Bundesverband WindEnergie und die IG Metall Küste haben vor einem zögerlichen Ausbau der Windenergie in Mecklenburg-Vorpommern gewarnt. Vor der Landespressekonferenz in Schwerin forderten der Interessenverband und die Gewerkschaft, stärker die Chancen herauszustellen, die die Energiewende für die Wirtschaft und Arbeitsplätze im Land bedeuten.
Andreas Jesse, Landesvorsitzender Mecklenburg-Vorpommern des Bundesverbandes WindEnergie, sieht als Voraussetzungen für eine weiter positive Entwicklung der Erneuerbaren Energien im Land, dass veraltete fossile Kraftwerke aus dem Markt genommen werden und Flächen für die Errichtung von Anlagen bereitgestellt werden. Nötig sei außerdem ein Strommarktdesign, welches der Energiewende Rechnung trägt. Er forderte von der Landesregierung ein „deutlich stärker akzentuiertes gemeinsames Auftreten“ für die Energiewende: „Der Energieminister darf in der Debatte nicht allein gelassen werden. Die Energiewende ist nicht das Projekt einer Person, sondern ein Gemeinschaftswerk. Wir fordern daher die Landesregierung auf, mutiger zu sein und gemeinsam die Chancen der Energiewende zu ergreifen“, so Jesse.
Download:
Factsheet zur Landespressekonferenz – Windenergie in Mecklenburg-Vorpommern
Quelle: Bundesverband WindEnergie e.V., 12. Mai 2015
www.wind-energie.de