Deutlich beschleunigte Genehmigungsverfahren, die Ausweisung von mindestens zwei Prozent der Landesfläche zur Nutzung für die Erzeugung von Windenergie und größere Erleichterungen beim Repowering – das sind die Kernforderungen, die bei einem Diskussionspanel auf der Fachmesse HUSUM Wind aus der Runde an die kommende Bundesregierung gestellt wurden.
„Die Windenergie braucht mehr Flächen, damit Deutschland seine Klimaziele noch erreichen kann“, sagt Dipl.-Ing. Bärbel Heidebroek, Vizepräsidentin des Bundesverbands Windenergie und Geschäftsführerin der Landwind-Gruppe, am Rande des Panels mit dem Titel „Wege zur Beschleunigung des Windenergieausbaus: Was muss sich energiepolitisch ändern?“. „Neben mehr und schnelleren Genehmigungen für neue Flächen müssen wir außerdem zu einer effektiveren Nutzung bereits bestehender Flächen kommen. Nach langjähriger Nutzung sind Windparks in der Bevölkerung etabliert und akzeptiert. Mit einem stärkeren Fokus auf das Repowering kann die Zahl der einzelnen Anlagen reduziert, die erzeugte Strommenge gleichzeitig jedoch stark erhöht werden“, so Heidebroek weiter. „Repowering bedeutet also effektiv auch Flächen- und Landschaftsschutz.“
Ein forciertes Repowering und die Bereitstellung weiterer Flächen zum Ausbau der Windenergiekapazität an Land sind auch Teil der Forderungen des Husumer Appells, den die Windenergiebranche am gestrigen Mittwoch an die Politik gerichtet hat.
Quelle: BWE e.V., 15.9.2021
www.wind-energie.de
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