„Die Tatsache der deutlichen Unterzeichnung der letzten Ausschreibung für die Windenergie an Land macht nochmals den Handlungsdruck sichtbar. Ohne den Leistungsträger Wind an Land rutscht Deutschland in eine Ökostromlücke. Die Bundesregierung muss jetzt handeln. Die Umsetzung der im Oktober 2019 vorgelegten Aufgabenliste des Bundeswirtschaftsministeriums ist überfällig“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.
Die Bundesnetzagentur teilte heute mit, dass sich auf 900 MW ausgeschriebene Volumen lediglich Geboten von 523 MW beworben haben.
„Die Überdeckung der Ausschreibung in Dezember 2019 war ein Einmaleffekt. Um wieder ausreichend Projekte für die kommenden Ausschreibungen sicher zu stellen, braucht es schnellere Genehmigungsverfahren und einen neuen Impuls für Flächenausweisungen in den Bundesländern. Dazu gehört auch durch eine offensive Repoweringstrategie Bestandsflächen weiter nutzbar zu halten. Bund und Länder sind gefordert zu handeln. Nur dann lässt sich der so wichtige deutsche Heimatmarkt wieder auf einen Erfolgspfad für Wertschöpfung, Beschäftigung und Klimaschutz bringen.“
Quelle: BWE e.V., 19.2.2020
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