Ein höherer CO2-Preis im Stromsektor senkt zudem die EEG-Umlage. Mit Emissionshandel, Mindestpreis und nationaler Steuer – in sinnvoller Kombination – werden die notwendigen Anreize für mehr Klimaschutz und faire Marktbedingungen für Erneuerbare gegeben. Darüber hinaus erachtet der BEE es für dringend erforderlich, das System aus Abgaben, Steuern und Umlagen zu reformieren. In heutiger Form behindert es eine intelligente Ausrichtung der Energiewende, zum Beispiel bei der Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität.
Es ist jetzt wichtig, sofort die Hebel umzulegen, Deckel und Bremsen für Erneuerbare Energien zu entfernen und das komplette Energiesystem auf Erneuerbare auszurichten. Das Nebeneinander von konventioneller und erneuerbarer Energieversorgung verzögert die Energiewende, verursacht unnötige Kosten und verhindert eine echte Klimaschutzwirkung.
Tatsächlich werden viele politisch gesetzte Ziele, darunter das nationale Klimaschutzziel 2020 sowie die EU-Verpflichtung zum Ausbau der Erneuerbaren Energien und das 1-Million-Elektroauto-Ziel deutlich verfehlt. Eine zukunftsfähige Energieversorgung ohne fossile Brenn- und Treibstoffe braucht die schnelle Energiewende. Erneuerbare Energien sind kostengünstig, der Klimaschutzfaktor schlechthin und sie schaffen regionale Wertschöpfung und Arbeitsplätze.“
Quelle: BEE e.V., 28.09.2018
www.bee-ev.de
s. auch https://www.sfv.de/artikel/bundesrechnungshof_kritisiert_-_bundeswirtschaftsministerium_versagt_bei_der_ene.htm
vgl. BEE-Präsidentin, Dr. Simone Peter, kommentiert Netzgipfel im BMWi:
s. Energiewende braucht termingerechten Netzausbau
vgl. BWE lehnt großflächiges Netzausbaugebiet ab
auch LEE NRW fordert schnelleren Netzausbau und stärkere Sektorenkopplung, um weniger Strom zu verschenken!
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