LÖWENANTEIL DER KLIMASCHÄDLICHEN SUBVENTIONEN BEGÜNSTIGT DEN VERKEHR
Hauptnutznießer der fossilen Subventionen ist mit 28,5 Milliarden Euro der Verkehr. Mit knapp acht Milliarden Euro ist der künstlich verbilligte Diesel die größte Einzelsubvention. Die Steuerbefreiung für Flugbenzin schlägt mit 7,5 Milliarden zu Buche, die Entfernungspauschale mit gut fünf Milliarden, die Mehrwertsteuerbefreiung für internationale Flüge mit 4,4 Milliarden und das Dienstwagen-Privileg mit drei Milliarden. Seit einem Vierteljahrhundert hat der Verkehr keinerlei Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Im Jahr 2016 lag der Ausstoß an Treibhausgasen im Verkehr laut Umweltbundesamt sogar ein Prozent über dem Wert von 1990.
„Die Verkehrswende kann nicht vorankommen, wenn Verbrennungsmotoren mit massiven Subventionen unterstützt werden.“ Der Anteil von Elektroautos bei Neuzulassungen in Deutschland lag laut Kraftfahrtbundesamt auch in den ersten fünf Monaten des Jahres 2017 bei gerade einmal 0,5 Prozent. Trotz der Kaufprämie der Bundesregierung sind die Zulassungszahlen kaum gestiegen.
Quelle: Greenpeace e.V., 4.7.2017
www.greenpeace.org
vgl. Älteste und klimaschädlichste Braunkohlewerke nicht im Interesse Nordrhein-Westfalens
s. Zu viel klimaschädlicher Strom aus Braunkohle
vgl. Klimaschutz erfordert Ausbau Erneuerbarer Energien – Windenergie ist der Leistungsträger
vgl. Braunkohleplanung der Länder an nationale Klimaschutzziele anpassen
s.