„Deutschland kann es sich nicht leisten, länger in energiepolitischer Handlungsunfähigkeit zu verharren“

Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, zu den gescheiterten Sondierungsverhandlungen einer Jamaika-Koalition:

„Deutschland kann es sich nicht leisten, länger in energiepolitischer Handlungsunfähigkeit zu verharren. Weder das Klimaproblem, noch der rasante weltweite Strukturwandel in den Bereichen Energie und Mobilität warten auf Deutschland. Solar- und Speichertechnologie sind inzwischen preiswert verfügbar und längst bereit, deutlich mehr Verantwortung zu übernehmen.

Unser Land muss jetzt rasch handlungsfähig werden. Marktbarrieren müssen dringend aus dem Weg geräumt werden, um mit Hilfe der Solarenergie, der Digitalisierung und der hohen Innovationskraft der EE-Branche, die Bereiche Strom, Wärme und Mobilität zu dekarbonisieren sowie nahtlos und intelligent miteinander zu verknüpfen.

In den nächsten vier Jahren werden sich die Standards für die entscheidende Phase der weltweiten Energiewende herausbilden. Deutschland und Europa haben jetzt die Chance, diese Standards zu setzen und industrielle Cluster mit hunderttausenden neuer Jobs und ausgezeichneten Exportchancen herauszubilden. Voraussetzung dafür ist, dass die Energiewende kraftvoll belebt und intelligent ausgestaltet wird. Wir bleiben zuversichtlich, dass sich bei einem politischen Neuanlauf dafür Mehrheiten finden lassen. Wir haben keine Zweifel, dass diese Mehrheit bei den Bürgern bereits besteht.“

Quelle: Bundesverband Solarwirtschaft e.V. , 20.11.2017
www.solarwirtschaft.de

s. Energiewirtschaft kann nicht weitere Monate in der Luft hängen – Politik muss zu verantwortungsvollem Handeln bereit sein

vgl. Große Teile der deutschen Wirtschaft wollen ambitionierten Klimaschutz im Koalitionsvertrag

Erklärung von 51 Unternehmen und Verbänden.

Pressemitteilung der Initiatoren Stiftung 2°, Germanwatch und B.A.U.M.

s. Taten statt Warten: Gemeinsame Resolution von Umweltorganisationen zu den Koalitionsverhandlungen

mehr Antworten der Parteien auf die energiepolitischen Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2017

vgl. Windkraftbranche setzt auf Bundestagswahl

s. BEE-Geschäftsführer Dr. Hermann Falk zum Ergebnis der Bundestagswahl:

vgl. Neue Fake News Kampagne der INSM gegen Erneuerbare Energien

s. Wählen Sie die Energiewende!