„Der 1.000-Meter-Abstand zu Windenergieanlagen passt nicht mehr in die Zeit“

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Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministers Andreas Pinkwart (FDP) hat erstmals eine Lockerung des restriktiven Mindestabstandes von 1.000 Metern für neue Windenergieanlagen zur Wohnbebauung angedeutet. Um den Ausbau Erneuerbarer Energien zu beschleunigen, sei neben beschleunigten Genehmigungsverfahren auch die Aufhebung der 1.000-Meter-Abstandsregelung denkbar, so der Minister in einem Pressegespräch.

Dazu erklärt Reiner Priggen, Vorsitzender des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW):

„Das ist genau der richtige Weg. Für den Bau neuer Windenergieanlagen reichen die Vorgaben des Bundesimmissionsschutzgesetzes vollkommen aus. Die überzogenen Abstände von 1.000 Metern und mehr passen nicht mehr in die Zeit. In NRW ist ein jährlicher Windkraftzubau von mindestens 1.000 Megawatt notwendig, damit die Landesregierung ihre eigenen Ökostromausbauziele bis 2030 erreicht. Diese Verdreifachung der neu installierten Windkraftleistung im Vergleich zum Status quo ist nicht nur mit einer Beschleunigung der Genehmigungsverfahren zu erreichen. Auf die überzogenen, pauschalen Abstandsforderungen als Verhinderungsinstrument für die Windenergie muss verzichtet werden. Die Erneuerbaren Energien und allen voran die Windenergie sind Freiheitsenergien, was zuletzt der Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) gut auf den Punkt gebracht hat.“

Quelle: Landesverband Erneuerbare Energien NRW e. V. (LEE NRW) vom 1.3.2022
www.lee-nrw.de

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