Am Freitag der vergangenen Woche haben sich die Ampelparteien auf ein Ergebnispapier mit insgesamt zehn Punkten verständigt, das als Grundlage für die Entscheidungen über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen dient. Der Bundesverband WindEnergie begrüßt den hohen Stellenwert, den das Papier dem Klimaschutz und dem Ausbau der Windenergie einräumt.
„Es stimmt sehr positiv, dass die Ampelparteien sich bereits im Rahmen der Sondierungsgespräche auf ambitionierte Ziele beim Klimaschutz verständigt haben und sich zum 1,5 Grad-Pfad bekennen. Die Beschleunigung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien bei gleichzeitigem Abbau von Hemmnissen ist ein überfälliger Schritt. Als Bundesverband Windenergie begrüßen wir es ausdrücklich, dass einige unserer langjährigen Kernforderungen in das Papier aufgenommen wurden; insbesondere die Beschleunigung von Genehmigungsverfahren und die Zuweisung von zwei Prozent der Landesfläche als Zubaufläche für die Windenergie an Land. Auch die in dem Papier angekündigte Erarbeitung eines neuen Strommarktdesigns sowie die Forderung, dass Kommunen stärker davon profitieren sollen, wenn sie Flächen für die Windenergie bereitstellen, sind wichtig und richtig.
Nach den letzten Jahren der Stagnation lassen die Ampelparteien sowohl ein akutes Problembewusstsein als auch großen Gestaltungswillen erkennen. Nun gilt es, die hehren Formulierungen in tatsächliche Politik zu gießen. Sollte dies gelingen, wäre die Energiewende in Deutschland wieder auf einem guten Kurs“, so Hermann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie.
Quelle: BWE e.V., 18.10.2021
www.wind-energie.de
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