Zweiter „Berlin Energy Transition Dialogue“ ermutigt zu Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz
Nach den Klimaverhandlungen in Paris (COP 21) zeigt sich einmal mehr, dass eine Energiewende hin zu Erneuerbaren Energien und mehr Energieeffizienz ein wirksames Instrument gegen den Klimawandel ist. Die Energiewende „made in Germany“ beweist zudem, wie sich erfolgreiche Klimapolitik mit Wirtschaftspolitik verbinden lässt.
Um Wege aufzuzeigen, wie COP21 durch den Ausbau Erneuerbarer Energien umgesetzt werden kann, veranstaltet die Bundesregierung daher am 17. und 18. März 2016 in Partnerschaft mit dem Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) die zweite internationale Energiewende-Konferenz, den Berlin Energy Transition Dialogue 2016. Unter dem Motto „towards a global Energiewende“ wird die Konferenz im Auswärtigen Amt von den Bundesministern Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel eröffnet. Die Konferenz ist die wichtigste politische Veranstaltung der Bundesregierung zum internationalen Erfahrungsaustausch über erfolgreiche Energiewende-Strategien und die einzige in enger Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft.
„Der Erneuerbare Energien-Branche kommt in diesem Dialog zwischen Industrie und Politik eine wichtige Rolle zu: Sie liefert das Know-how und die Technologien, die die Suche nach effizienten Lösungen für den Umbau unserer weltweiten Energiewirtschaft erleichtern. Den Erfolg dieses Dialog-Formats zeigte die Auftaktveranstaltung im März 2015: Knapp 1.000 Besucher aus 67 Staaten, 25 Minister und Staatssekretäre aus dem Ausland, dazu drei Bundesminister sowie viele Unternehmensvorstände nahmen teil“, so Dr.-Ing. E.h. Fritz Brickwedde, Präsident des BEE.
Der Erfolg der zweiten Konferenz wird auch daran gemessen werden, wie der Berliner Energiewende-Dialog einerseits den energiepolitischen Entscheidern Strategien an die Hand gibt, um die auf dem COP21 gesteckten Ziele zu erreichen und wie anderseits industrielle Transformationsprozesse eingeleitet werden können. Die Konferenz wird sich mit integrierten Energie-, Infrastruktur- sowie Mobilitätssystemen der Zukunft befassen, bei denen Erneuerbare Energie und Energieeffizienz eng verzahnt sind.
Begleitend zum Berlin Energy Transition Dialogue findet vom 14.3. bis 18.3. die Woche der Energiewende statt. In einem von der Deutschen Energieagentur (dena) organisierten Rahmenprogramm wird ausländischen Vertretern von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft die Möglichkeit gegeben, die „Energiewende made in Germany“ anhand beispielhafter Projekte und technischer Lösungen hautnah zu erleben, um im direkten Erfahrungsaustausch die eigenen Energiewende-Prozesse abzukürzen und zu optimieren.
In Vorbereitung des Berlin Energy Transtion Dialogue 2016 wird zudem das „Green Energiewende Sofa“ auf anderen internationalen Veranstaltungen für die globale Energiewende werben und dabei mit Stimmen von Experten und Akteuren aus aller Welt den Berlin Energy Transition Dialogue 2016 einleiten.
Berlin Energy Transtion Dialogue 2016 im Netz:
https://www.energiewende2016.com/
https://twitter.com/greensofa_betd
Als Dachverband der Erneuerbare-Energien-Branche in Deutschland bündelt der BEE die Interessen von 37 Verbänden und Unternehmen mit 30 000 Einzelmitgliedern, darunter mehr als 5 000 Unternehmen. Zu unseren Mitgliedern zählen u. a. der Bundesverband WindEnergie, der Bundesverband Solarwirtschaft, der Fachverband Biogas und der Bundesverband Deutscher Wasserkraftwerke. Wir vertreten auf diese Weise 355 400 Arbeitsplätze und mehr als 3 Millionen Kraftwerksbetreiber. Unser Ziel: 100 Prozent Erneuerbare Energie in den Bereichen Strom, Wärme und Verkehr.
Quelle: BEE e.V., 4.2.2016
www.bee-ev.de