„Der BEE befürwortet die Ergebnisse des heutigen Netzgipfels und die Beschleunigung des Netzausbaus. Das Maßnahmenpaket ist geeignet, um den Netzausbau voranzubringen.
Vor allem die verstärkte Professionalisierung des Projektmanagements wird über höhere Qualitätsanforderungen bei den Antragsunterlagen sowie beim Projekt-Controlling zu schnelleren Ergebnissen führen. Die gute und proaktive Einbindung der Länder ist dabei wichtig für die gesamtgesellschaftliche Akzeptanz, die auch für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien im Sinne der Klimaschutzziele gebraucht wird. Vorausschauende Planungen, wie der Verbau von Leerrohren, schaffen die Voraussetzung, um die Netze zukünftig schnell und zu moderaten Kosten an veränderte Bedarfssituationen anpassen zu können.
Die Erneuerbaren Energien sind das Fundament einer zukunftsfähigen Energieversorgung, die bereits heute Systemverantwortung übernehmen und gerne bereit sind, dies auch in größerem Umfang zu leisten. Erneuerbare haben sich bereits in das heutige System integriert; in einem von ihnen dominierten Energieversorgungssystem und auch mit der zukünftigen Kopplung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität muss sich nun aber auch das Gesamtsystem an den neuen Gegebenheiten ausrichten. Denn die volatile Erzeugung von Sonnen- und Windenergie erfordert Flexibilität im Energiesystem.“
Quelle: BEE e.V., 20.09.2018
www.bee-ev.de
s. Energiewende braucht termingerechten Netzausbau
vgl. BWE lehnt großflächiges Netzausbaugebiet ab