„Der Klimawandel und die notwendigen Schritte zum konsequenten Ausbau der erneuerbaren Energien haben den Bundestagswahlkampf zu Recht geprägt. Nach der verheerenden Flutkatastrophe und dem holprigen Kurs zur Energiewende in den letzten vier Jahren ist klar: Ein simples „weiter so“ kann es nicht geben. Es ist erfreulich, dass diese Erkenntnis von allen Parteien, die jetzt miteinander in Gespräche eintreten müssen, geteilt wird.
Die deutsche Windenergiebranche hat im Husumer Appell klar formuliert, an welchen Stellschrauben eine künftige Bundesregierung sofort drehen muss, um die deutschen Klimaziele und die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch zu erreichen und gleichzeitig beschäftigungs- wie industriepolitische Akzente zu setzen. Wir benötigen die Vereinfachung der Genehmigungsverfahren, um den Zubau zu beschleunigen. Dafür braucht es auch die Festlegung, dass in jedem Bundesland mindestens zwei Prozent der Fläche für die Windenergie zur Verfügung gestellt werden. Auch das Repowering muss mit größerer Entschlossenheit vorangetrieben werden.
Die Windenergiebranche ist eine Industrie mit Zukunft. Deutschland hat die Chance, sich hier weiter als globaler Technologiepionier zu etablieren. Die Sicherung einer nachhaltigen Energieversorgung sowie von zukunftsfähigen Arbeitsplätzen ist eine zentrale Aufgabe. In den kommenden vier Jahren muss gehandelt werden. Wir stehen dafür bereit. Jetzt liegt der Ball im Feld der kommenden Regierungskoalition. Es braucht schnelle und zielorientierte Gespräche, damit noch in diesem Jahr eine neue Bundesregierung an die Arbeit gehen kann,“ so Herrmann Albers, Präsident des Bundesverbands WindEnergie.
Quelle: BWE e.V., 27.9.2021
www.wind-energie.de
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