Aktionsplan der G20 Staaten zu Klima und Energie braucht nationale Umsetzung
„Wir freuen uns, dass 19 Staaten der G20 am Wochenende den Aktionsplan zu Klima und Energie gezeichnet haben. Darin wird deutlich hervorgehoben, dass die bereits vereinbarten 2020er Ziele vorrangig erfüllt werden sollen. Zusätzlich werden sowohl das 2° C als auch 1,5 °C Ziel unterstrichen und nationale Ziele zur Erreichung als notwendig beschrieben.
Damit steht fest, dass auch Deutschland seine Anstrengungen erhöhen muss, um den Treibhausgasausstoß im Vergleich zu 1990 bis 2020 um 40 Prozent zu senken. Dies lässt sich nur erreichen, wenn der Ausbau der Windenergie nicht weiter gedeckelt wird. Zusätzlich müssten die ältesten Braunkohlekraftwerke schnell und geordnet aus dem Markt genommen werden“, so Hermann Albers, Präsident Bundesverband WindEnergie.“Im Herbst muss die neue Bundesregierung sehr zügig den Aktionsplan der G20-Staaten zu Klima und Energie durch eine nationale Strategie untersetzen. Die Sektorenziele aus dem Klimaschuzzplan 2050 sind dafür nur ein erster kleiner Schritt. Es ist auch klar, dass an einer substantiellen CO2-Bepreisung kein Weg mehr vorbei führt. Damit würde ein marktwirtschaftlicher Rahmen gesetzt, um die Klimaschutzziele doch noch erreichbar werden zu lassen. Zusätzlich sollte der Weg für Direktkontrakte zwischen Erneuerbaren Energien und Energieverbrauchern frei gemacht werden. Dies würde u.a. den Einsatz der sauberen und preiswerten Windenergie in Mobilität, für Wärme-/Kältekonzepte und in der Industrie deutlich beschleunigen“, so Hermann Albers.Quelle: BWE e.V., 10.7.2017
www.wind-energie.de
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